Mit einer Runde Vorsprung gewann das amerikanische Fahrer-Quartett Ian Baas, Randy Pobst, Spencer Pumpelly und Michael Levitas auf einem privaten Porsche 911 GT3 Cup die GT-Klasse beim 24-Stunden-Rennen von Daytona (USA) gegen einen favorisierten Werks-Pontiac GTO-R und belegte Platz neun im Gesamtklassement. Mit diesem Erfolg des amerikanischen TPC-Teams verzeichnet der Porsche 911 die Rekordzahl von 35 Klassen- und Gesamtsiegen bei dem traditionsreichen Rennen auf dem 5,955 Kilometer langen Kurs in Florida.

Dirk Werner (Kissenbrück), Philipp Peter (Monaco), Dieter Quester (Österreich) und Luca Riccitelli (Italien) sicherten dem Farnbacher-Loles-Team mit Platz drei auf einem weiteren 911 GT3 Cup einen Podiumsrang in der GT-Klasse.

Der von einem Porsche-Motor angetriebene Daytona-Prototyp des Alex-Job-Racing-Teams wurde als Dritter der Gesamtwertung abgewunken. Die Porsche-Werksfahrer Lucas Luhr, Mike Rockenfeller (beide Monaco) und Patrick Long (USA) führten das Rennen bis zur zweiten Stunde an, als ein Schaden an der hinteren rechten Radaufhängung eine Reparatur in den Boxen nötig machte.

Aus dem Hinterfeld kämpfte sich das Trio nach vorn, um in der 17. Stunde wieder die Spitze zu übernehmen. Wenig später stand der Prototyp erneut mit einem Aufhängungsschaden hinten rechts in der Box. Von Platz sechs wieder in das Rennen gegangen, konnten Luhr und seine Teamgefährten als bei weitem schnellstes Team noch drei Plätze aufholen. Die Fahrer des Alex-Job-Racing-Teams profitierten dabei vom Pech der Brumos-Porsche-Fabcar-Mannschaft um den Werksfahrer Sascha Maassen (Belgien), die 20 Minuten vor dem Ziel mit einem Reifenschaden den dritten Platz an Luhr und seine Teamkollegen abgeben musste und auf Platz vier in das Ziel kam.