Der Auftakt zur indischen MRF Challenge hätte für Mick Schumacher kaum besser laufen können. Bei seinen zwei Siegen setzte er sich in Bahrain unter anderem gegen namhafte Konkurrenz wie Joey Mawson, Harrison Newey oder Manuel Maldonado, den Cousin des früheren Formel-1-Piloten Pastor Maldonado, durch.
Ein dritter sowie ein fünfter Platz rundeten das Auftakt-Wochenende für den Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher ab. Das zweite der insgesamt vier Rennwochenenden der MRF Challenge mit Mick Schumacher und Co. findet vom 9. bis 10. Dezember 2016 in Dubai statt.
Rennen 1: Start- und Ziel-Sieg für Newey
Von der Pole Positions gestartet, lieferte Harrison Newey einen blitzsauberen Auftakt in das Bahrain-Wochenende der MRF Challenge ab. Der 18-jährige Sohn von Red Bulls Chefdesigner Adrian Newey fuhr bis zum Fallen der Zielflagge einen Vorsprung von knapp fünf Sekunden auf seinen ersten Verfolger, Ralf Aaron aus Estland, heraus. Das Podium komplettierte der Meister der diesjährigen deutschen Formel-4-Meisterschaft, Joey Mawson. Dahinter folgten mit Juri Vips, Mick Schumacher und Felipe Drugovich drei weitere Fahrer aus der deutschen Formel 4.
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Rennen 2: Schumacher nutzt Reversed Grid zum Sieg
Die Startaufstellung für das zweite Rennen wurde durch das Reversed Grid bestimmt. Die ersten Sechs von Lauf 1 starteten in umgekehrter Reihenfolge, wodurch Schumacher an der Seite von Drugovich von Startplatz zwei aus ins Rennen ging. Schumacher übernahm gleich nach dem Start in Kurve 1 die Führung. Der 17-Jährige konnte sich in der Folge an der Spitze absetzen, während Mawson und Newey sich die Zähne an Drugovich ausbissen. Mawson übernahm wenige Runden vor Schluss die zweite Position. Zwar konnte der Australier danach auf Schumacher aufholen, doch einholen konnte er ihn nicht mehr. Den dritten Platz sicherte sich Aaron vor Newey und Drugovich.
Rennen 3: Aaron schlägt Mawson und Schumacher
Nachdem Polesitter Newey schon in der ersten Runde ausschied, übernahm Mawson das Kommando vor Schumacher und Aaron. Letzterer schnappte sich kurz darauf Schumacher, bevor das Rennen durch eine Safety-Car-Phase neutralisiert wurde. Nach dem Re-Start verschwendete Aaron keine Zeit und knüpfte sich Mawson vor, um daraufhin einen Vorsprung von über sechs Sekunden auf die Verfolger herauszufahren. Während an der Spitze alles klar war, musste Schumacher auf Rang drei dem Druck von Drugovich standhalten. Der Vizemeister der deutschen Formel 4 verteidigte seinen Podestplatz jedoch erfolgreich und ging zwei Zehntel vor Drugovich über die Ziellinie.
Rennen 4: Schumacher zum Zweiten
Das vierte und letzte Rennen des Auftaktwochenendes der MRF Challenge wurde erneut mit einem Reversed Grid gestartet. Schumacher legte vom Startplatz vier aus einen Raketenstart hin und kassierte Drugovich sowie die aus der ersten Reihe gestarteten Juri Vips und Moraes Cardoso. Dahinter kämpften Mawson, Aaron und Newey um die vierte Position. Während Schumacher an der Spitze Vips auf Abstand hielt, verbremste sich Mawson im Kampf um Platz drei und musste sich aus dem Kampf um das Podium verabschieden. Schumacher kontrollierte das Rennen und hatte im Ziel schlussendlich über zwei Sekunden Vorsprung auf Vips. Moraes komplettierte das Podium vor Newey, Aaron und Mawson.
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