Neuer Bolide, neue Reifenmischungen - Vorschau: GP3-Auftakt in Barcelona

Die GP3-Saison 2013 nimmt mit dem Rennen in Barcelona am kommenden Wochenende ihren Auftakt. Auf der 4,655 Kilometer langen Strecke in Montmelo nördlich von Barcelona messen sich 27 Piloten und Pilotinnen im neuen, 400 PS starken Boliden. Seit 2010 gastiert die GP3 auf dem Circuit de Catalunya. Im vergangenen Jahr waren Mitch Evans, der später Meister wurde, und Conor Daly siegreich.

Mit dem neuen Renner werden die Karten jedoch neu gemischt. Mario Isola von Reifenlieferant Pirelli beobachtete bei den Testfahrten in Barcelona mehr als vier Sekunden schnellere Rundenzeiten als im Vorjahr. Der italienische Pneu-Fabrikant, der auch die GP2 und die Formel 1 ausstattet, passte dazu auch die Reifen an, von denen an einem Rennwochenende nur eine einzige Mischung gefahren werden darf. In Spanien wird dies aufgrund der hohen Umgebungstemperaturen und des starken Abbaus die harte Mischung sein.

"Wir haben die GP3-Reifen für dieses Jahr noch einmal durchdacht und einige brandneue Mischungen geschaffen, die von den Eigenschaften her näher an den aktuellen GP2-Reifen sind", erklärte Isola. An einem Rennwochenende erhält jeder Pilot drei Sätze Trocken- und zwei Sätze Regenreifen.

Gefahren wird von Freitag bis Sonntag, angefangen mit einer Trainingssession am Freitag um 17:50 Uhr. Am Samstag müssen die Nachwuchspiloten zum Qualifying um 9:45 Uhr bereits früh antreten. Das erste von zwei 17 Runden beziehungsweise 30 Minuten langen Rennen steht um 17:20 Uhr auf dem Programm. Das zweite Rennen wird am Sonntagmorgen um 9:25 Uhr abgehalten. Die Startaufstellung für dieses Rennen richtet sich nach dem Ergebnis des ersten Laufs. Dabei starten die acht bestplatzierten Piloten in umgekehrter Reihenfolge.

Favoriten auf das Treppchen sind schwer auszumachen. Zum einen aufgrund des neuen Boliden, der vor seinem Renndebüt steht, und zum anderen, weil bei den Testfahrten die Spitze oftmals wechselte.

Das GP3-Starterfeld für die Saison 2013