Die Ausgangsposition nach der Qualifikation war für Jon Lancaster beim Rennwochenende in Abu Dhabi gut. Von Platz sieben aus ging der beste Hilmer Motorsport-Pilot in das Hauptrennen am Samstag, kollidierte jedoch frühzeitig mit einem Konkurrenten und musste sein Auto abstellen. Adrian Quaife-Hobbs kämpfe sich im Rennen am Samstag auf dem 5,554 Kilometer langen Kurs in den Vereinigten Arabischen Emiraten nach vorn bis auf Rang elf, verfehlte damit aber um minimale 1,3 Sekunden einen Punkt.

Teammeisterschaft im Blick

Die Situation am Sonntag im Sprintrennen war damit klar. Quaife-Hobbs hatte mit Startplatz elf die beste Ausgangsposition, Lancaster aufgrund des Ausfalls am Vortag mit dem letzten Startplatz die denkbar schlechteste. Das Team aus dem niederbayerischen Niederwinkling behielt dennoch die Zielstellung Platz 5 in der Teamwertung zu verteidigen fest im Blick. Somit mussten sowohl Quaife-Hobbs als auch Lancaster Punkten, damit das gesteckte Ziel erfüllt werden konnte. Doch bei einem Überholversuch zur Rennmitte des 22 Runden Laufs beschädigte sich Lancaster sein Auto erneut und musste frühzeitig aufgeben. Kurz vor Schluss brach nach einer fulminanten Aufholjagd auch noch die Aufhängung am Auto von Quaife-Hobbs, so dass letztlich beide Hilmer Motorsport-Piloten ihren Saisonabschluss punktlos beenden mussten. Die Enttäuschung über das Ergebnis von Abu Dhabi ist bereits mit Zielüberfahrt gewichen. Denn von Dienstag bis Donnerstag stehen mit drei Testtagen bereits neue Herausforderungen für die Mannschaft von Teamchef Franz Hilmer auf dem Programm. Damit beginnt schon jetzt die Vorbereitung auf 2014, sowohl in der Abstimmung und Verbesserung des Autos, als auch in der Sichtung möglicher Piloten im kommenden Jahr.