Antonio Felix da Costa möchte auch 2013 wieder in der Formel Renault 3.5 fahren, um dann den Titel in der Serie in Angriff zu nehmen. Heuer stieg der Portugiese mit Red-Bull-Unterstützung erst nach drei von neun Meisterschaftsläufen ins Geschehen ein und ersetzte Lewis Williamson, der aus dem Juniorenprogramm des Getränkeherstellers hinausgefallen war. Vier der letzten fünf Einzelrennen des Jahres konnte Da Costa anschließend noch gewinnen, im Gesamtklassement wurde er trotz seines Nachteils durch den verpassten Jahresbeginn starker Vierter. Für 2013 kennt Da Costa daher nur ein Ziel: Den Meistertitel.

"Das war mit Sicherheit eine gute zweite Saisonhälfte in der World Series", bilanzierte der Red-Bull-Junior im Anschluss an das Finale in Barcelona. "Für mich und das Team war es gut, dass wir zeigen konnten, dass sich unsere ganze harte Arbeit am Ende gelohnt hat." Genau wisse er mit Blick auf seine Zukunftspläne zwar noch nicht Bescheid. "Aber ich hoffe, dass wir noch ein Jahr hier fahren können, um dann die Meisterschaft ins Visier zu nehmen." Parallel darf der 21-Jährige aber auch weiter nach oben schielen - in Abu Dhabi wird er im November für seine Förderer von Red Bull am Nachwuchsfahrertest der Formel 1 teilnehmen.

"Ich taste mich langsam an die F1 heran und muss Red Bull für diese Möglichkeit wirklich danken", erklärte Da Costa. "Es war von vornherein klar, dass diese Saison für mich hart werden würde, aber wir hatten in der GP3 mit Carlin ein herausragendes Team... und wenn ich ehrlich bin, muss man sagen, dass sie es mir überhaupt erst ermöglicht haben, Teil des Red-Bull-Juniorenkaders zu werden." Nun freue er sich einfach auf eine spannende Zukunft. "Hier bin ich nun, bereit für den Weg in die Formel 1. Ich glaube, noch ist es vielleicht ein bisschen zu früh für mich, aber warten wir einmal ab, was passiert", strahlte der Portugiese.