Bei perfekten Wetterbedingungen konnten sich die Nachwuchsrennfahrer der schnellsten Formelserie Deutschlands auf der 3,696 km langen Strecke der etropolis Motorsportarena Oschersleben unter Beweis stellen. Markus Pommer war hier am erfolgreichsten. Nach einem Start-Ziel-Sieg beim ersten Rennen, hat der Neckarsulmer vom Team Lotus auch das heutige Rennen für sich entscheiden und verwies Nabil Jeffri von Motopark und Indy Dontje von Lotus auf die Plätze.

Nabil Jeffri aus Kuala Lumpur hatte sich im Qualifying die Pole Position für heute erkämpft, erwischte einen guten Start und musste sich dann aber Markus Pommer geschlagen geben. Der Neckarsulmer zog direkt nach der ersten Schikane innen an dem 21-jährigen Malaysier vorbei. Auf Platz drei folgte der Niederländer Indy Dontje. Der Brite Sam MacLeod, der bei den bisherigen Rennen immer als Dritter übers Ziel fuhr, konnte dieses Mal keinen Platz mehr gut machen.

Auf dem fünften Rang muss sich der Malaysier Weiron Tan (Van Amersfoort Racing) den Dänen Nicolai Sylvest vom Leib halten. Es folgen der Kolumbianer Andrés Méndez, Nikita Zlobin aus Moskau und sein Landsmann Sergey Trofimov sowie der Rudertinger Maximilian Hackl.

An der Spitze bleibt es knapp. Mit einem Vorsprung von nur fünf Zehntel sieht Markus Pommer als Erster die Zielflagge fallen, dahinter Nabil Jeffri. Indy Dontje fährt als Dritter über die Zielline.

Die Stimmen zum Rennen

Markus Pommer: Der Start war richtig schnell und Nabil war nicht schlecht, er hat ein wenig geblockt. Und ich wusste aber, in Kurve zwei kann man innen reinstechen, wenn der andere in Führung ist, und das habe ich dann einfach durchgezogen. Dann bin ich zwei schnelle Runden gefahren, aber ab der Mitte des Rennens war Nabil einen Tick schneller, wie das gesamte Wochenende schon, aber ich habe gewusst, hier kann man nicht überholen, wenn man keinen Fehler macht und habe dann mein Ding durchgezogen.

Nabil Jeffri: Ich denke, mein Start war ganz gut. Ich habe ein bisschen zu weit nach außen gezogen und damit war das Rennen für mich gelaufen. Wenn ich meine Position gehalten hätte, hätte ich weiter gepusht. Markus war direkt hinter mir, und meine Pace war sicher besser. Aber das ist okay. Das ist das erste Rennwochenende der Saison. Es wird noch ein langer Weg. Ich möchte die Meisterschaft gewinnen.

Indy Dontje: Auf dem Podium zu stehen und der beste Rookie zu sein ist super. Ich freue mich riesig darüber. Ich konnte die Pace der Jungs vor mir mithalten. Vielleicht nicht die schnellste Rundenzeit, aber daran arbeite ich. Ich bin noch Rookie. Und hoffentlich können wir später im Jahr angreifen und um Positionen kämpfen.