Mit der ADAC Wikinger Rallye findet am heutigen Freitag der Auftakt zur Deutschen Rallye Meisterschaft statt. Sandro Wallenwein und Marcus Poschner starten hier, wie auch während der restlichen Saison, in ihrem Prodrive Subaru Impreza N15 mit der Startnummer eins.

"Das ist natürlich eine große Ehre für mich", strahlt der Stuttgarter mit Blick auf seine Startnummer. "Wir haben in den letzten drei Jahren immer bis zum letzten Kilometer um die Deutsche Rallye Meisterschaft gekämpft. Ein Wahnsinn, bei einem solch qualitativ erstklassigen Starterfeld, die Wertungsprüfungen als erster in Angriff nehmen zu dürfen."

"Diese Saison wird so hart wie schon lange nicht mehr. Ich sehe mindestens sechs bis acht Fahrer, die in der Lage sind nach ganz vorne zu fahren. Neben dem sechsfachen Deutschen Meister Matthias Kahle, der wie mein Bruder Mark mit einem Skoda Fabia S2000 antritt, werden mehrere starke Porsche 911 GT3 und ein großes Aufgebot an starken Gruppe N Fahrzeugen um Laufsiege kämpfen. Diese Piloten fahren allesamt in der Division 1 und nehmen sich gegenseitig Punkte weg. Daher sehe ich durchaus gute Meisterschaftschancen für Fahrer der anderen Divisionen, die in dieser Saison ebenfalls besser besetzt sind als in den vergangenen Jahren."

"In der momentan wirtschaftlich schwierigen Zeit ist es anscheinend die richtige Entscheidung, nur fünf Meisterschaftsläufe zu bestreiten. Dennoch würde ich mir für das nächste Jahr wieder mindestens eine Rallye mehr wünschen…", so die Einschätzungen des amtierenden Vizemeisters.

Die Teams geben sich in diesem Jahr allesamt zurückhaltend. Eine Antwort auf die wahren Kräfteverhältnisse werden wohl die ersten gefahrenen Zeiten liefern. Sandro Wallenwein sieht das ähnlich: "Wir haben als Vorbereitung zwei Testveranstaltungen bestritten. Unser Subaru fühlt sich richtig gut an. Wir sind sehr gespannt, an welcher Stelle wir im Vergleich mit den anderen stehen."