Kurz vor dem Start der Wikinger Rallye steigt die Spannung im Team. "Die Wikinger Rallye war bereits bei ihrer Premiere 2009 eine Top Rallye. Aber die uns vom Veranstalter zur Verfügung gestellte DVD mit den Streckenaufnahmen 2010 lässt nochmals eine Steigerung des Anspruchs erwarten", freut sich Oliver Schumacher.

Das Starterfeld ist in diesem Jahr quantitativ und auch qualitativ stark angewachsen. In der Division 3 des saarländisch Westerwälder Citroen Teams sind viele neue Namen zu finden. "Es ist tatsächlich so, dass wir eigentlich nur Michael Abendroth aus der Vergangenheit als sehr schnellen und konstanten Gegner kennen", analysiert Mysliwietz die Konkurrenz. "Die anderen Jungs sind allesamt neu in der DRM, sehr jung, aber in den Serien, aus denen sie herausgewachsen sind, äußerst erfolgreich gewesen. Wir werden uns anstrengen müssen."

Optimale Voraussetzungen

Es ist ihre achte Teilnahme an der Deutschen Rallye Meisterschaft. Dem erfolgreichsten Jahr 2007, mit dem Gewinn der deutschen Rallyevizemeisterschaft, folgten zwei eher durchwachsende Meisterschaftsjahre, zwar mit vielen Klassen und Gesamtsiegen, aber auch einige bittere Ausfälle. "Für 2010 sind alle Vorraussetzungen eigentlich optimal", blickt der Piesbacher Mysliwietz voraus und erläutert weiter: "ein Citroen C2R2max auf neustem technischen Stand, ein Kalender mit ausnahmslos schönen Veranstaltungen und eine gute körperliche Vorbereitung über den Winter."

Stammbeifahrer Oliver Schumacher berichtet dazu: "Der heftige Winter hat unsere Saisonvorbereitung heftig durcheinander gewirbelt. Ein intensiver Test fiel dem Schnee zum Opfer und eine kleine eingeschobene Rallye war doch etwas zu wenig gewesen." Abschließend gibt Lars Mysliwietz die Parole aus: "Wenn wir am Ende vorne sein wollen, müssen wir auch damit zurecht kommen und vom ersten Meter an alles geben."