Am kommenden Wochenende steht mit der AVD Rallye Niederbayern der nächste Lauf im Flüssiggas-Subaru auf dem Programm. Für den Stuttgarter Vizemeister der DRM aus dem Jahr 2008 wird es ein Wiedersehen auf bekannten Strecken.

"Ich kenne die Wertungsprüfungen aus dem Jahr 2006. Damals hatte ich im Skoda WRC auf den schnellen Pisten großen Spaß. Wenn man diese Rallye mit der Rundstrecke vergleichen möchte, dann kommt sie der Charakteristik der Nürburgring Nordschleife sehr nahe. Es geht ständig bergauf und -ab. Dazu erreichen wir sehr hohe Geschwindigkeiten. Man darf zu keiner Zeit die Konzentration verlieren, sonst findet man sich schnell abseits der Piste wieder. Diese Erfahrung machen leider alljährlich mehrere Piloten...", so Sandro Wallenwein zu den Tücken der Veranstaltung.

"Olaf Dobberkau und Maik Stölzel, die beide im Porsche 911 anreisen, sowie Uwe Nittel im Mercedes 190 werden mit ihren schnellen heckgetriebenen Fahrzeugen bei trockenen Bedingungen kaum zu schlagen sein. Bei wechselhaften Witterungsbedingungen werden Manfred Stohl im Subaru, sowie Rainer Noller und Ulrich Kübler in ihren Mitsubishi stark auftrumpfen. Wir möchten mit konstant zügiger Fahrweise den Anschluss halten und visieren erneut ein Ergebnis in den Top 10 an", lautet seine realistische Einschätzung.

Das Tyczka Totalgaz Rallye Team und Wallenwein Rallye Sport sind nach den positiven Ergebnissen der letzten Einsätze hoch motiviert und möchten erneut in der Spitzengruppe mitmischen.

Nach einem regelrechten Run auf die Startplätze mussten die Veranstalter das auf ursprünglich 80 Teilnehmer begrenzte Feld erheblich aufstocken. Über 100 Teilnehmer sprengten alle Erwartungen. Neben einem Lauf zur Deutschen Rallye Serie zählt die Rallye, wie bereits in der Vergangenheit, auch diesmal wieder zur österreichischen Rallye Challenge. Mit der Startnummer eins eröffnet der ehemalige Gruppe N Weltmeister Manfred Stohl die Hatz über die wunderschönen Wertungsprüfungen rund um Außernzell inmitten des bayerischen Waldes. Sandro Wallenwein startet mit seinem Flüssiggas-Subaru in der Klasse für alternativ betriebene Fahrzeuge, die erstmals in dieser Saison mit fünf Fahrzeugen gut gefüllt ist. An seiner Seite weist ihm Marcus Poschner den rechten Weg, der den aus terminlichen Gründen verhinderten Stammbeifahrer Pauli Zeitlhofer ersetzt.