Im Ziel des diesjährigen Finallaufs gab es bei Skoda Deutschland nur strahlende Gesichter: Der 23-jährige Mark Wallenwein fuhr im Fabia S2000 zusammen mit Co-Pilot Stefan Kopczyk erstmals als Gesamtsieger eines DRM-Laufes über die Zielrampe in Dillingen.

"Seit ich in der DRM starte, träume ich natürlich auch davon, einmal zu gewinnen. Wie sich das anfühlt, kann ich noch gar nicht so richtig sagen, das muss sich erst noch setzen", erklärte der jüngste Spross aus der Wallenweinschen Rallye-Dynastie.

Mit dem zweiten Gesamtrang sicherten sich Matthias Kahle / Peter Göbel im zweiten Werks-Fabia die Meisterschaft. Für den 41-jährigen Kahle ist dies nach 1997, 2000, 2001, 2002, 2004 und 2005 bereits der siebte Titel in der höchsten deutschen Rallye-Liga. "Gleich in der ersten Saison mit dem neuen Auto Deutscher Meister zu werden, ist schon richtig toll. Nach dem Ausfall bei der Hessen-Rallye habe ich zwar nicht mehr so richtig daran geglaubt, aber das ist eben Rallye-Sport", strahlte Matthias Kahle auf der Zielrampe in Dillingen. "Dieses Ergebnis ist extrem wichtig für mich, aber auch für die Zukunft von Skoda im Rallyesport."

Mit dem dritten Gesamtrang auf den zwölf Wertungsprüfungen mit einer Gesamtlänge von 143,44 Kilometern sicherten sich Sandro Wallenwein / Marcus Poschner im Subaru Impreza STI noch den zweiten Platz in der Meisterschaftswertung. Sie verdrängten um einen Punkt den saarländischen Lokalmatador Lars Mysliwietz mit seinem Co-Piloten Oliver Schumacher auf den dritten Endrang in der DRM.

Olaf Dobberkau und Alexandra König, die nach der Freitagsetappe noch auf dem zweiten Platz lagen, mussten im heckangetriebenen Porsche 911 GT3 auf den Schotterabschnitten am Samstag zurückstecken und fielen auf Platz vier zurück.