1,4 Tonnen Kokain in Reservereifen - Drogenskandal nach Rallye Dakar
Drogenschmuggler nutzten ein Begleitfahrzeug der Rallye Dakar, um 1,4 Tonnen Kokain nach Frankreich zu bringen. Ein Tipp ließ sie auffliegen.
von Annika Kläsener
In einem Begleitfahrzeug wurden Drogen nach Frankreich gebracht, Foto: VW Motorsport
Fünf Wochen, nachdem bei der Rallye Dakar der Sieger feststand, sorgt das Event erneut für Schlagzeilen. Laut einem Bericht der dpa fanden Drogenfahnder in Reservereifen 1,4 Tonnen Kokain im Wert von etwa 273 Millionen Euro. Der französische Zoll hatte einen Tipp aus Bulgarien erhalten und ein Begleitfahrzeug der Rallye zunächst in Le Havre vom Frachtschiff, das aus dem chilenischen Valparaiso kam, abfahren lassen. Auf einem Rastplatz bei Saint-Amand-Montrond erfolgte dann der Zugriff.
Das Kokain soll aus Bolivien stammen und von einem Drogenkartell, in dem Bulgaren offenbar eine wichtige Rolle spielen, geschmuggelt worden sein. Es gab bereits mehrere Festnahmen. Laut dem französischen Zoll handelt es sich um den größten Kokain-Fund aller Zeiten.
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