Trotz wechselnder Witterungsverhältnisse und viel Regen auf der Wertungsprüfung haben Stéphane Peterhansel und sein Beifahrer Jean-Paul Cottret die erste Etappe der Rallye Dakar erfolgreich bewältigt. Das französische Duo fuhr im BMW X3 CC der x-Raid-Truppe auf den zweiten Platz, nur geschlagen vom Etappensieger Carlos Sainz im Volkswagen. Mit einem Rückstand von rund 1:30 Minuten ist nach der ersten Etappe natürlich noch nichts entschieden.

"Das war gar nicht so schlecht, aber wir haben ein paar Fehler gemacht und einen Felsen und einen Zaun touchiert", lautete das erste Resümee von Peterhansel nach dem Auftakt der diesjährigen Dakar. "Auf der Prüfung hat es sehr stark geregnet und es war nicht einfach, schnell zu fahren..."

Große Probleme beim neuen Mini

Gerade zu Beginn der Etappe sei es sehr schwierig gewesen, den nötigen Grip zu finden. "Aber es ist toll, die erste Etappe ohne größere Schwierigkeiten überstanden zu haben. Wir freuen uns schon darauf, dass es weitergeht."

Peterhansel ist natürlich die absolute Speerspitze im Aufgebot, aber auch seine Markenkollegen sind nicht zu unterschätzen. Am ersten Tag der Dakar blieben sie allerdings hinter den Erwartungen zurück. Guerlain Chicherit und sein Beifahrer Michel Périn waren im neuen Mini zwar gut unterwegs und hätten es unter die Top-10 geschafft, bis es zu Problemen mit einer der hinteren Bremsscheiben kam.

"Guerlain hatte technische Probleme, aber er hat es geschafft, dass Ziel zu erreichen. In einer Weise hat dieses Problem den Druck von ihm genommen und er kann sich nun darauf konzentrieren, den Mini ins Ziel zu bringen", so Teamdirektor Sven Quandt. Der Rückstand von Chicherit ist mit knapp einer Stunde schon erheblich.