Schon zum dritten Mal wird die Dakar durch Argentinien und Chile gehen und die Fahrer für Repsol, ob im Auto oder auf dem Motorrad, sollen erneut ein Wort an der Spitze mitreden. Marc Coma, Laia Sanz und Jordi Arcarons sitzen auf dem Bike und Nani Roma tritt in der Auto-Klasse an.

Coma wurde in den Jahren 2005, 2006 und 2007 Rallye-Raid-Weltmeister und gewann 2006 und 2009 bereits die Rallye Dakar neben zahlreichen anderen Erfolgen bei diversen Rallyeveranstaltungen. Da eine neue Regelung besagt, dass die Motoren nun auf 450ccm und auch die Navigation vereinheitlicht sind, wird es für den Spanier enorm wichtig, keinen Fehler zu machen, wenn er den Sieg auf seiner 450ccm KTM holen will. "Wir nähern uns dem Rennen voller Entschlossenheit und Energie. Durch die neuen Regeln wird die Rallye diesmal eine sehr interessante Herausforderung", so Coma voller Vorfreude. Dennoch meinte er auch: "Die Navigation im Rahmen der neuen Vorschriften machen die Dinge für alle noch komplizierter und ich denke, dass der endgültige Erfolg in äußerster Konsequenz und im Vermeiden des geringsten Fehlers liegt. Wir haben rund 50.000 Kilometer zurückgelegt, um die neue KTM zu entwickeln. Das Motorrad hat sich als sehr schnell und konstant erwiesen, so hoffe ich, dass wir gemeinsam viele Erfolge feiern können."

Außerdem wird Sanz auf einer Honda ihr Debüt bei der Rallye geben. Die 25-Jährige hat sich im Vorfeld gründlich vorbereitet. Arcarons wird sie dabei mit seiner Erfahrung unterstützen.

Roma wird bei der Dakar 2011 hinter dem Steuer eines Nissan Navara zu seiner 15. Rallye Dakar antreten. 2004 gewann er noch auf zwei Rädern und wechselte dann zu den Autos, bei denen er als Dritter sein bisher bestes Ergebnis einfuhr. Er sagte: "Wir haben das Glück einen guten Wagen zu haben und in einem soliden Team zu sein, das ist ausschlaggebend bei der Dakar. Der richtige Ansatz ist Schritt für Schritt vorzugehen, das Fahrzeug immer besser anzupassen und nicht ständig auf die Ergebnisliste zu schauen. Wir werden in den verschiedenen Abschnitten sehen, wo wir sein können."