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Rossi Manöver

MotoGP, Moto2, Moto3, Superbike u.a. - hier gibt's nur zwei Räder
War das Manöver fair?

Ja
45
70%
Nein
19
30%
 
Abstimmungen insgesamt : 64

Beitrag Sonntag, 10. April 2005

Beiträge: 192
[quote="Schumi85"]Also echt, diese Diskussion kann ich nicht nachvollziehen.
Man guckt Rennen um Zweikämpfe zu sehen und wenn er dann härter ausfällt, dann meckern einige wieder rum. Für diese Leute sollten man die Sportler am besten in Watte einpacken lassen und eine Regel einführen, bei dem sich die Fahrer dem anderen nicht mehr als auf 5 Meter nähern dürfen. Vergisst nicht, dass Gibernau immerhin 2. wurde, so dass er diesen Crash relativ gut verschmerzen kann. Auch wenn mir Gibernau nicht sympatisch rüberkommt, so hat er Größe bewiesen und einen Klasse Satz gesagt:"Ich möchte nicht, dass solch ein großartiges Rennen auf den Vorfall in der letzten Kurve reduziert wird."[/quote]

Du hast ja eigentlich recht!

...............war ein schönes Rennen :-P
schöne grüße
Fabian :D)

Beitrag Sonntag, 10. April 2005

Beiträge: 0
I.P. hat geschrieben:
Madonno hat geschrieben:
Das Manöver selber war fair. Das er aber den Sieg auf diese Weise einheimste nicht.


???

zu welchem zweck hätte das manöver denn dienen sollen?


Um Gibernau zu überholen... nicht abzudrängen.

Beitrag Sonntag, 10. April 2005

Beiträge: 32
der rossi is halt ein ganz großer. @ knieschleifer: rossi hat in der auslaufrunde nicht geschmollt, er hat gejubelt. wer hier geschmollt hat und sich den arm gehalten hat war ja wohl der herr G. aus ESP.!!!!

Beitrag Sonntag, 10. April 2005

Beiträge: 2281
Madonno hat geschrieben:
I.P. hat geschrieben:
Madonno hat geschrieben:
Das Manöver selber war fair. Das er aber den Sieg auf diese Weise einheimste nicht.


???

zu welchem zweck hätte das manöver denn dienen sollen?


Um Gibernau zu überholen... nicht abzudrängen.


und nicht um den sieg zu holen? du hast ja geschrieben das manöver war fair. nun doch nicht mehr?
Meine Postings wurden Bild mal gelesen und momentan tun das Bild Personen.

Beitrag Montag, 11. April 2005

Beiträge: 0
Das Manöver war fair. Rossi hat zwar einen Fehler gemacht, aber es ist ja keinem der beiden wirklich was passiert. Ist also ein normaler Rennunfall.

Hätte er aber nach dem Rempler zurückgesteckt und sich somit für seinen Fehler "entschuldigt", wäre auch nach dem Manöver alles fair geblieben.

Das ist ungefähr so wie beim Auslassen einer Schikane (was bei einem Fahrfehler ja auch nicht unfair ist). Dadurch darf man sich ja auch keinen Vorteil verschaffen.
Rossi hat Gibernau (widerwillig) abgedrängt = er hat sich einen Vorteil verschafft.

Ich hätte Rossi den Sieg sofort aberkannt. Dann hätte Gibernau auf dem Podest ordentlich feiern können. Ich mag zwar sein geschauspielere auch nicht, aber dieser Sieg hätte ihm gehört.

Beitrag Montag, 11. April 2005

Beiträge: 0
Rossi ist ein Kanibale (Eddy Merckx lässt grüßen). Der will alles gewinnen, selbst im letzten Jahr als ihm ein zweiter Platz genügt hätte, musste er Sete noch demütigen und in der letzten Runde überholen. Das fand ich total daneben. Aber egal: Rossi ist so unglaublich gut, da vergibt man sowas auch :)

Beitrag Montag, 11. April 2005

Beiträge: 2281
Madonno hat geschrieben:
Das Manöver war fair. Rossi hat zwar einen Fehler gemacht, aber es ist ja keinem der beiden wirklich was passiert. Ist also ein normaler Rennunfall.


sprechen wir wirklich vom selben manöver? bei dem das ich gesehen habe hat rossi keinen fehler gemacht sondern es beinhart durchgezogen obwohl es zu der berührung gekommen ist. das ergebnis war genau so wie von rossi beabsichtigt, nämlich dass er nach der kurve vor gibernau ist.

nicht dass ein mißverständnis entsteht: ich bin auch der meinung es war ein rennunfall wie er eben passieren kann. rossi hätte die kurve auch gekriegt wenn gibernau nicht da gewesen wäre, er war also nicht auf das anlehnen angewiesen.

Madonno hat geschrieben:
Hätte er aber nach dem Rempler zurückgesteckt und sich somit für seinen Fehler "entschuldigt", wäre auch nach dem Manöver alles fair geblieben.


warum entschuldigen wo es doch fair war?

Madonno hat geschrieben:
Das ist ungefähr so wie beim Auslassen einer Schikane (was bei einem Fahrfehler ja auch nicht unfair ist). Dadurch darf man sich ja auch keinen Vorteil verschaffen.


das auslassen einer schikane wäre aber nicht fair, das wäre sogar regelwidrig.

Madonno hat geschrieben:
Ich hätte Rossi den Sieg sofort aberkannt. Dann hätte Gibernau auf dem Podest ordentlich feiern können. Ich mag zwar sein geschauspielere auch nicht, aber dieser Sieg hätte ihm gehört.


du hättest rossi trotz fairem manöver den sieg aberkannt? bei gibernau sind wir einer meinung, der ist oft ein theatraliker wie es mansell früher in der formel 1 war. das ist mir auch nicht sympathisch.
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Beitrag Montag, 11. April 2005

Beiträge: 1614
der thread war schön, alle haben ihre meinung gesagt...bis I.P. kam...wieso mußt du dir eine meinung die dir nicht paßt herauspicken und zerfleddern und den thread kaputt machen? sag doch einfach wie alle deine meinung und gut ist.

Beitrag Montag, 11. April 2005

Beiträge: 2281
ich habe den thread auch schön gefunden bis thoraya kam und persönlich wurde anstatt sich auf das rossi-manöver zu beschränken. aber man kann nicht alles haben, that's life ;)

es geht übrigens nicht darum ob etwas "mir nicht passt" sondern ob ich der selben meinung bin oder einer anderen. über die sache, nicht über die person.
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Beitrag Montag, 11. April 2005

Beiträge: 55
Das Manöver von Doctor Rossi war hart an der Grenze....aber legal.

Beitrag Montag, 11. April 2005

Beiträge: 53
das war voll ok,wenn rossi ein lücke sieht auch wenn sie noch so klein ist,nutzt er sie!so soll es sein!das ist racing! :D)

Beitrag Montag, 11. April 2005

Beiträge: 0
Ich finde, auch ein misslungenes Manöver kann fair sein.
Das "auf letzter Rille bremsen und innen hinein stechen" ist in Ordnung. Aber nur, solange man keinen ins Gras abdrängt! Dann ist das Manöver nämlich misslungen. Oft kann der Angegriffene (in dem Fall Gibernau) sofort wieder kontern. In dem Fall aber kam er nicht an Rossi's Bike vorbei (hinten herum).
Grundsätzlich denke ich halt, dass ein Fehler bestraft weden sollte. Und es war ein Fahrfehler Rossi's.

Beitrag Montag, 11. April 2005

Beiträge: 0
Für was soll ein Fahrer bestraft werden, dafür das er was riskiert wobei er selber genauso zu Sturz kommen kann, wenn jede Aktion bestraft werden sollte, dann braucht man kein Rennen mehr angucken dann wird nur noch hintereinander hergefahren mit Abstand zum Vordermann damit ja keine Berühung zustande kommen kann und dadurch evtl. eine Bestrafung.
Das ist ja nur noch lächerlich und hat mit Sport und Kampfgeist nichts mehr zu tun.
Und was ist so verwerflich dran das einer nicht verlieren kann, wer mit der Einstellung ins Rennen geht brav hinterher zu fahren und dann mit einem 2. oder 3. Platz zufrieden zu sein um ja nichts zu riskieren der ist beim Motorsport fehl am Platz, da würde ich dann Schachturniere empfehlen obwohl ich mir vorstellen kann das die auch gewinnen wollen.

Der 1. ist der Sieger der 2. ist der Looser, mit der Einstellung fahren Vale und Sete und das ist gut so, dadurch wird die GP interessant.

Beitrag Montag, 11. April 2005

Beiträge: 0
Ich hätte Rossi ja nur mit dem 2. Platz "bestraft". Weil er den meiner Meinung verdient hat. Ich habe ja nie gesagt, dass die Aktion von ihm falsch war! Sie ist lediglich nicht gut gegangen.

Beitrag Montag, 11. April 2005

Beiträge: 70
Es gab schon so viele Manöver zwischen den beiden, da musste es irgendwann krachen :?

Rossi wollt nun mal den Sieg, da kann ein solcher Fehler schon passieren! :roll:

Beitrag Montag, 11. April 2005

Beiträge: 1681
Eine Frage an die Rossikritiker : Was hätte Rossi in der letzten Kurve eurer Meinung nach tun sollen?

Beitrag Montag, 11. April 2005

Beiträge: 6675
Rossi hat sich verbremst, und dass das gerade in der letzten Runde in der letzten Kurve passiert und über den Sieg entscheiden war ein unglücklicher zufall. wäre das mitten im rennen passiert wärs nicht so tragisch gewesen

Beitrag Montag, 11. April 2005

Beiträge: 14
In der 125er Klasse hätten alle gesagt, die Heißsporne sind wieder mal zu blöd, um zu merken, wann Schluss ist.
Es gab in der MotoGP auch schon Disqualfikationen für ähnliche Attacken.
Die Attacke ist meiner Meinung zwar etwas unfair gewesen aber man kann sich sicher darüber streiten. Rossis Verhalten danach als "toller" Siegerhecht und grinsend nach einem auf diese Weise gewonnene Rennen ist hingegen einfach nur unsportlich und überheblich. 0 Sympathiepunkte!

Beitrag Montag, 11. April 2005

Beiträge: 14
Micha hat geschrieben:
Eine Frage an die Rossikritiker : Was hätte Rossi in der letzten Kurve eurer Meinung nach tun sollen?

Nicht wie ein Gesiteskranker mitten reinhalten! Oder glaubst Du einer wie ewr weiß nicht, was passiert, wenn er eine solche Linie fährt? der ist doch nicht bescheuert?
Gegenfrage: Was hätte Hopkins seinerzeit (Sepang 2003?) tun können, als er sich verbremste und Capirossi volle Pulle abräumte? Zwei Rennen Sperre gab es damals für Hopkins. Auch Tamada ist in der Saison wegen einer stürmischen Attacke gegen Gibernau disqualifiziert worden, war auch in der Hitze des Gefechts - und es war weit weniger schlimm.

Lasst Ihr Euch mal auf dem Kringel von einem ins Kiesbett räumen: ihr klopft ihm dan sicher auf die Schulter und sagt: "bist ein toller Racer" - glaubt ihr doch selbst nicht.

Beitrag Montag, 11. April 2005

Beiträge: 2281
Iceman's good hat geschrieben:
Rossi hat sich verbremst, und dass das gerade in der letzten Runde in der letzten Kurve passiert und über den Sieg entscheiden war ein unglücklicher zufall. wäre das mitten im rennen passiert wärs nicht so tragisch gewesen


mutige analyse. rossi hat sich verbremst, der wollte gar nicht überholen und dass es die letzte kurve war war reiner zufall, das konnte rossi ja nicht wissen.

;)
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Beitrag Dienstag, 12. April 2005

Beiträge: 0
Also ich habe natürlich voll ins Fettnäpfchen getreten und mich für Antwort zwei (b) entschieden. Ich hätte nicht gedacht, dass 2/3 dem Doktor von Schuld freisprechen. Denn das ist er in meinen Augen nicht. Zumindest nicht ganz schuldlos, oder wie einer vor mir, sogar Absicht unterstellt und Rossi entgegnet Er hätte bewußt voll rein gehalten. Nein, dafür ist Valentino einfach zusehr Sportsmann und nebenbei auch kein latenter Selbstmörder. Wobei ich absoluter Doctor-Fan bin. Die Aktion war nicht böswillig, oder absichtlich. Eigentlich ein normaler Rennunfall, nur hat sich Valentino für mich, stark überschätzt und er selbst hat es ja kommen sehen (mit dem Fuß schon auf den Boden), dass er zu aggressiv und ungestüm diese letzte Kurve genommen hat.
Was blieb den Sete noch übrig, ein Wunder das er überhaupt noch zweiter geworden ist und ich schließe nicht aus, dass das Endergebnis noch revidiert wird, denn Rossi hat eindeutig (ich wiederhole mich, ohne Absicht) Gibernau von der Strecke gehauen :!:
Aber was die zwei an Spannung bis zur letzten Kurve geboten haben, ist schon kultverdächtigt. Crazy, krass, einzigartig! Die beste Werbung für die MotoGP 2005 (auch wenn die Motorrad-WM keine braucht).
Nicky Hayden (Stiefmutters Liebling) hat den Mad-Max Biaggi, bis zu seinem Ausfall, ganz schön alt aussehen lassen.
Trotzt dem, Max Biaggi bester Honda-Werksfahrer.
Die Dukes haben sich tapfer geschlagen und deren Strecken kommen ja erst noch.
Die KR- (Kenny Roberts) KTM ist ausbaufähig und wird bestimmt zulegen.
Alles in allem, racing at it`s best. Mit cuore sportivo!

Beitrag Dienstag, 12. April 2005

Beiträge: 0
MoPower hat geschrieben:
Es war hart, aber meiner Meinung nach nachvollziehbar und nicht verwerflich. Rossi wollte nicht Sete abschießen, sondern eine kaum vorhandene Lücke nutzen.


Tja,nur so wird man eben WM... Wer seinem Gegner immer nur hinterherfährt um auf jeden Fall fair zu bleiben wird halt nie Gewinnen... Als Rennfahrer will man Siegen und allen Zeigen was man kann :!: Nur so kommt man weiter,und das ist auch gut so :!:

Beitrag Dienstag, 12. April 2005

Beiträge: 3257
Wobei ich rückblickend auch sagen muss, dass die Lücke, die Dr. Rossi da angesteuert hat eher in seinem Kopf als auf der Strecke war. Und wenn Gibernau dabei wirklich einen Kapseleinriss in der Schulter erlitten hat, dann erscheint das ganze natürlich nocheinmal in einem anderen Licht.
04.05.06 - mein Vierteljahrhundert!

Rossi is not good, he is God! (Transparent beim GP von Italien 2005)

Beitrag Mittwoch, 13. April 2005

Beiträge: 1681
racer100 hat geschrieben:
Micha hat geschrieben:
Eine Frage an die Rossikritiker : Was hätte Rossi in der letzten Kurve eurer Meinung nach tun sollen?

Nicht wie ein Gesiteskranker mitten reinhalten! Oder glaubst Du einer wie ewr weiß nicht, was passiert, wenn er eine solche Linie fährt? der ist doch nicht bescheuert?
Gegenfrage: Was hätte Hopkins seinerzeit (Sepang 2003?) tun können, als er sich verbremste und Capirossi volle Pulle abräumte? Zwei Rennen Sperre gab es damals für Hopkins. Auch Tamada ist in der Saison wegen einer stürmischen Attacke gegen Gibernau disqualifiziert worden, war auch in der Hitze des Gefechts - und es war weit weniger schlimm.

Lasst Ihr Euch mal auf dem Kringel von einem ins Kiesbett räumen: ihr klopft ihm dan sicher auf die Schulter und sagt: "bist ein toller Racer" - glaubt ihr doch selbst nicht.


Was wäre denn die Alternative? Vor der letzten Kurve das Tempo rauszunehmen und einen möglichen Sieg wegzuschmeißen? Oder, mitten in der Kurve vom Gas zu gehen und die physikalischen Gesetze wirken zu lassen und beide ins Aus schicken?( Für alle die kein "Moped" fahren: bei solcher Aktion rutscht man entweder über's Vorderrad weg oder der Bock richtet sich auf und man wird unweigerlich nach außen getrieben oder gar abgeworfen)
Aus meiner Sicht war es die beste Lösung und ich glaube kaum, daß Sete oder irgendein anderer Fahrer anders gehandelt hätte.
Und ganz nebenbei, eine richtig unfaire Aktion sieht ganz anders aus -> siehe Capirossi gegen Harada 1998.

Beitrag Mittwoch, 13. April 2005

Beiträge: 10
man muss es mal so sehen: ein Motorradfahrer ist mit seiner Maschine eine Einheit, damit meine ich, dass der Fahrer eigentlich die Maschine nicht mehr als solche wahrnimmt. Dann sind da noch diese enormen Geschwindigkeiten, wenn hier dann jemand meint, dass der Fahrer noch Zeit zum Nachdenken hat, dann weiß ich auch nicht. Ich bin kein Rossi Fan, aber es war ein reiner Zweikampf, hier hat jeder der beiden "reingehalten" was das Zeug gibt, Gibernau hätte sich nicht anders verhalten und letztendlich sah der Rempler so aus, als ob Gibernau an Rossi gestoßen ist und hier nur - quasi wie eine Billiardkugel - den Schwung bekommen hat und ins Kiesbett gefahren ist. Bei einem solche Zweikampf wissen beide Fahrer - auch wenn keine Zeit zum Nachdenken bleibt - worum es geht. Und, wenn hier die Aussage kam, der Platz zum Durchfahren für Rossi nur im Kopf und nicht auf der Strecke war - wie sagt man doch immer bei Katzen und Mäusen: Wo der Kopf durchpasst, passt auch der ganze Kerl durch. Man hats gesehen.
LG

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