Foren-Übersicht / Formel 1 / Historisches

Umstieg vom Saug- zum Turbomotor

Das Formel 1 Forum früherer Tage...

Beitrag Donnerstag, 10. August 2006

Beiträge: 3303
torino hat geschrieben:
Nun komme ich zum Team Lotus, bei dem ich auf die Hilfe von LotusFan
hoffe :wink:

Lotus ist ja wieder das Top Thema der Woche :-)

Beim GP der Schweiz 1982 im französischen Dijon unterschrieb Colin Chapman
bei Renault einen Vertrag zur Lieferung von Turbo Motoren ab 1983.

Der 93T Lotus war ein breiteres Auto als der 92er, der auch mit einem
niveauregulierendem System unterwegs war. Ein Rechner nahm den
jeweiligen Fahrzustand auf und steuerte über hydraulische servoactuators
(Druckdosen) die Bewegung der oberen Querlenker beider Achsen.
Chapman betreute noch die Entwicklung und regte auch einen
Dauerversuch im Lotus-Esprit-Turbo an. Der 92er war ein Uebergangsmodell bis zur ausreichenden Versorgung
beider Fahrer mit Turbomotoren.

Peter Wright ,der die aktive Radaufhängung in ihrer Grundstruktur ja bereits 1977 entwickelt hat durfte das System angesichts des Renault Deals und des damit verbundenen neuen Zeitabschnittes für Lotus im Sommer 1982 kanppe 6 monate in einem Esprit testen . Dann bekam er grünes Licht für das F1 Projekt .
Der 92er Lotus war im Prinzip nur eine abgespeckte und dem Regelwerk angepasste Version des 91.

Von dem 92 wurden zwar zwei Chassi gebaut aber komischerweise
ist Chassis 2 nie bei einem Rennen aufgetaucht .



Zurück jetzt zum 93T. Dieser Wagen schockte das Werksteam von Renault
in Le Castellet als de Angelis um 0.37 Sek. schneller war als Prost.
Die Lotusführungsmannschaft war sich im Klaren darüber, dass sie mit
erstklassigem Material von Renault versorgt wurden. Es war die aktuelle
640 PS Version vom Typ Renault-Gordini EF 1

Lotus erwischte einen schlechten Start in Rio de Janeiro. Alle 3 Modelle
hatte man im Einsatz, keines erfüllte die Erwartungen. Weder der 93T
für de Angelis, noch der Computer Lotus 92 für Mansell, noch der 92
mit konventioneller Aufhängung.

Da scheiden sich die Geister . Manch eine Statistik führt deAngelis grundsätzlich mit dem 92 und lässt die Bemühungen mit dem 93T hinten runter fallen .Dabei ist er den 93T nachweislich im ersten Training gefahren aber hat ihn dann wegen Kühlproblemen abgestellt .
Und nun wird es kompliziert . Mansells Einsatz Wagen war der Lotus 92 mit aktivem Fahrwerk ..Als Ersatzwagen war eigentlich der zweite 92er vorgesehen aber der war durch ein Missgeschick in England kurz vor Verladung kaputt gegangen . Daraufhin haben die Lotus Truppen einen 91er ,der auf 92 umgebaut war ,Richtung Süden geschickt in der hoffnung ihn nicht zu brauchen . Am
Ende des WE haben den Wagen dan nsogar beide gebraucht denn Mansell musste ihn auch mal nehmen weil an seinem aktiven 92er der Benzindruck zusammen gefallen war .

Somit stimmt es dann auch wieder wenn Mansell behauptet er wäre der einzige gewesen der den 92er im Rennen gefahren habe .


So kam der 93T mit dem Renault Turbomotor erst beim GP von Amerika
in Long Beach zum Renneinsatz. Elio de Angelis stellte den Lotus auf den
überraschenden 5. Startplatz. Das Rennen konnte de Angelis nicht beenden, wegen Reifenmangels.

Dort fuhren die Lotus beide schon wieder ohne aktives Fahrwerk weil der kurs so große Buckel hatte das der Computer garnicht so schnell piepen konnte wie die Lotus hüpften .


Erst beim GP von England in Silverstone 1993 konnte man beide Fahrer
mit dem Lotus 94T-Renault ausrüsten. Die Startplätze 4 und 18 waren
die Ausbeute. Im Rennen belegte Mansell den ausgezeichneten 4. Platz,
während de Angelis schon nach 1 Runde mit Motorschaden ausfiel.


Ich finde es immer noch äusserst traurig, dass Chapman diese Zeit
nicht mehr erleben durfte. Leider verstarb Colin Chapman am
16.12.1982 ca. 2 Monate vor dem Rollout des Lotus 93T-Renault

Es gibt ja welche die sagen der guckt alle 14 Tage per Satelit was aus seiner schönen F1 grausliges geworden ist .



Renault-Gordini EF 1

Bild

Konstrukteure: Castaing/Dudot
Bauform: 90° V 6 Turbo
Bohrung x Hub (mm): 86 x 42,8
Hubraum: 1491 ccm
Kurbelwellentyp: 120°
Kurbelwellenlager: 4 Gleittrager
Pleuellager: Gleitlager
Nockenwellenantrieb: 2 Zahnriemen
Nockenwellen: 4
Nockenwellenlager: 4
Ventile: 24
Einspritzung: Bosch/Kuglefischer
Aufladung: 2 KKK Abgasturbolader
Zündung: Marelli
Zünkerzen: 6
Schmiersystem: Trockensumpf
Kühlung: Wasser
Gewicht: 180/170 kg (Aluminium)
Verdichtung: 7 (Ladedruck ca. 3 bar)
Leistung: Ca. 640 PS
Nenndrehzahl 11000
Drehmoment 421 bei 9000
(Alle Daten wie auch der Text sind ohne Gewähr)!

Beitrag Donnerstag, 10. August 2006

Beiträge: 4967
@LotusFan:

Vielen Dank für Deine Ergänzungen. Ich habe Teile aus dem Buch
Grand Prix von Ulrich Schwab entnommen, war mir aber mit dem
Training in Rio nicht im Klaren, ob dass das Debut des Turbos war,
oder eher das Rennen in Long Beach 83. Nun, Du hast mit Deinen
Anmerkungen Licht in die Sache gebracht. :D) Eine Frage noch,
warum hiess der 93T ab dem GP von Grossbritannien 94T?
War das schon eine Evolution des 93T?

P.S. Ich gehöre manchmal auch zu den Leuten, die glauben, dass
Chapman und Thieme unter Palmen F1 im TV gucken... :wink:

Beitrag Donnerstag, 10. August 2006

Beiträge: 224
torino hat geschrieben:

Eine Frage noch,
warum hiess der 93T ab dem GP von Grossbritannien 94T?
War das schon eine Evolution des 93T?


Bin zwar weder Lotus-Fan noch LotusFan, aber der T94 war schon was ganz anderes als der T93. Vor allem konkurrenzfähig.

Die Zuschauer sind bei der Fahrt von Mansell in Silverstone 83 ähnlich aufgesprungen wie später bei seinen Siegen, er hat auch einige sehr sehenswerte Manöver in diesem Rennen gebracht. :D)

Beitrag Donnerstag, 10. August 2006

Beiträge: 4967
Gendebien hat geschrieben:
torino hat geschrieben:

Eine Frage noch,
warum hiess der 93T ab dem GP von Grossbritannien 94T?
War das schon eine Evolution des 93T?


Bin zwar weder Lotus-Fan noch LotusFan, aber der T94 war schon was ganz anderes als der T93. Vor allem konkurrenzfähig.

Die Zuschauer sind bei der Fahrt von Mansell in Silverstone 83 ähnlich aufgesprungen wie später bei seinen Siegen, er hat auch einige sehr sehenswerte Manöver in diesem Rennen gebracht. :D)


Vielen Dank für die Auskunft! :D)

Beitrag Donnerstag, 10. August 2006

Beiträge: 45816
Noch mal zum Renault Turbo. 1976 hatte Renault sogar ein eigenes Testauto für den Turbo, genannt Alpine Renault A500. Mehr weiß ich zu dem Auto oder Team nicht. Hier mal ein Bild des Renners:

http://8w.forix.com/6thgear/alpine-a500.jpg

Beitrag Donnerstag, 10. August 2006

Beiträge: 45816
Ich schmökere gerade ein wenig bei TNF. Und da steht im Thread von F1 Fahrzeugen, die nie bei Rennen fuhren folgender Satz:

The Audi 5-cylinder turbo F1 car 'revealed' on the front page of Motoring News circa 1985.

Was war da dran?

Beitrag Donnerstag, 10. August 2006

Beiträge: 3303
torino hat geschrieben:
@LotusFan:

Vielen Dank für Deine Ergänzungen. Ich habe Teile aus dem Buch
Grand Prix von Ulrich Schwab entnommen, war mir aber mit dem
Training in Rio nicht im Klaren, ob dass das Debut des Turbos war,
oder eher das Rennen in Long Beach 83. Nun, Du hast mit Deinen
Anmerkungen Licht in die Sache gebracht. :D) Eine Frage noch,
warum hiess der 93T ab dem GP von Grossbritannien 94T?
War das schon eine Evolution des 93T?

P.S. Ich gehöre manchmal auch zu den Leuten, die glauben, dass
Chapman und Thieme unter Palmen F1 im TV gucken... :wink:


Der 94 T war die Notlösung der Notlösung .
Der 93T war zu schwerfällig um die Topleistung des Renault richtig rüberbringen zu können
Peter Warr hatte ja mittlerweile Gerard Ducarouge ins Boot geholt und der baute den 94 T aus dem Ersatzteillager Lotus 91 bis 93T
mit ein paar Neuteilen versteht sich Von der Form her einer meiner Lotus-Lieblinge .
Gleiche Spurweiten wie der 93T ,etwas kürzer im Radstand und
zwischen 15 und 25 kg. leichter . Laut Mansell war der 94T handlicher und weniger um die Ecken ,aber selber konnte ich das leider nicht nachprüfen :-)

Beitrag Donnerstag, 10. August 2006

Beiträge: 4967
MichaelZ hat geschrieben:
Noch mal zum Renault Turbo. 1976 hatte Renault sogar ein eigenes Testauto für den Turbo, genannt Alpine Renault A500. Mehr weiß ich zu dem Auto oder Team nicht. Hier mal ein Bild des Renners:

http://8w.forix.com/6thgear/alpine-a500.jpg


Ja, das ist das Auto von hinten, das im Renault F1 Thread am Anfang
abgebildet ist. Zum Audi Projekt.
Das hängt sicher mit dem Mittelmotoraudi zusammen, der in der
Rallye WM starten sollte, als Gegenpol zum Peugeot und zum Lancia.
Das war die Gruppe B.

Beitrag Donnerstag, 10. August 2006

Beiträge: 3303
MichaelZ hat geschrieben:
Ich schmökere gerade ein wenig bei TNF. Und da steht im Thread von F1 Fahrzeugen, die nie bei Rennen fuhren folgender Satz:

The Audi 5-cylinder turbo F1 car 'revealed' on the front page of Motoring News circa 1985.

Was war da dran?




Ich nehm mal an 5 Kolben :-)

Je länger wir hier in den tiefen der nie zu Gesicht bekommenen Formel-1-Spitzentechnik graben um so eher glaube ich eines Tages kommt sie die Schlagzeile . Sachsenring Zwickau baute einen Formel-1 und auf Anweisung von Erich Honecker wurde unter größter Geheimhaltung nach Sibirien verband .

Audi hat schon immer "gesponnen" ,einen F1 Motor bauen zu wollen ,nur gesehen hat den scheinbar noch nie einer .

Beitrag Donnerstag, 10. August 2006

Beiträge: 1862
wie hat sich eigentlich die ladedruck-obergrenze im laufe der turbo-jahre entwickelt? ich weiß nur, dass er am ende bei 1,2 (?) bar war, wodurch die r4 stark benachteilgt waren. wie kommt es zu diesem manko?
"When you're racing, it's life. Anything that happens before or after is just waiting."

Michael Delaney (Steve McQueen), Le Mans

Beitrag Donnerstag, 10. August 2006

Beiträge: 224
Benway hat geschrieben:
wie hat sich eigentlich die ladedruck-obergrenze im laufe der turbo-jahre entwickelt? ich weiß nur, dass er am ende bei 1,2 (?) bar war, wodurch die r4 stark benachteilgt waren. wie kommt es zu diesem manko?


???
1,2 bar? Mit dem Druck hat Porsche 81 / 82 schon Le Mans gewonnen.

Man hat 1987 den Ladedruck auf 4 bar begrenzt, 1988 auf 2,5 bar.

Im Training 86, wo die wohl für alle Zeit stärksten Motoren in der Formel1 unterwegs waren, sprach man von bis über 6 bar, im Rennen auch von 4,5.

Dem BMW hat man damals im Quali 1200 - 1400 PS nachgesagt.

Beitrag Freitag, 11. August 2006

Beiträge: 4967
LotusFan hat geschrieben:
torino hat geschrieben:
@LotusFan:

Vielen Dank für Deine Ergänzungen. Ich habe Teile aus dem Buch
Grand Prix von Ulrich Schwab entnommen, war mir aber mit dem
Training in Rio nicht im Klaren, ob dass das Debut des Turbos war,
oder eher das Rennen in Long Beach 83. Nun, Du hast mit Deinen
Anmerkungen Licht in die Sache gebracht. :D) Eine Frage noch,
warum hiess der 93T ab dem GP von Grossbritannien 94T?
War das schon eine Evolution des 93T?

P.S. Ich gehöre manchmal auch zu den Leuten, die glauben, dass
Chapman und Thieme unter Palmen F1 im TV gucken... :wink:


Der 94 T war die Notlösung der Notlösung .
Der 93T war zu schwerfällig um die Topleistung des Renault richtig rüberbringen zu können
Peter Warr hatte ja mittlerweile Gerard Ducarouge ins Boot geholt und der baute den 94 T aus dem Ersatzteillager Lotus 91 bis 93T
mit ein paar Neuteilen versteht sich Von der Form her einer meiner Lotus-Lieblinge .
Gleiche Spurweiten wie der 93T ,etwas kürzer im Radstand und
zwischen 15 und 25 kg. leichter . Laut Mansell war der 94T handlicher und weniger um die Ecken ,aber selber konnte ich das leider nicht nachprüfen :-)


Vielen Dank für die Auskunft, LotusFan :D)

Beitrag Freitag, 11. August 2006

Beiträge: 4967
Jetzt das Williams Team, obwohl man hier bei diesem Team mehrere
Brücken bauen muss, einerseits schickte Honda einen "Versuchsballon"
ins Rennen Namens Spirit mit dem Fahrer Stefan Johansson, andererseits
wollten Frank Williams und Patrick Head spätestens 1982 an die Matra
Turbo Motoren rankommen. Dieses Vorhaben löste sich jedoch wie
allgemein in Luft auf.

Am 16.07.1983 schickte das Team Spirit das Auto Spirit 201B Honda
in die Qualifikation des GP von Grossbritannien. Stefan Johansson stellte
den Wagen auf den 14. Startplatz, was eigentlich gar nicht so schlecht
war, jedoch der Abstand zur Pole, gehalten von René Arnoux betrug
doch fast 4.5 Sek. Das Rennen konnte Johansson nicht beenden, er
fiel mit defekter Treibstoffpumpe aus, auf dem ernüchternden Platz
22 in der 5. Runde.

Die Williams-Führungsriege hielt sich sehr viel bei dem Team Spirit
auf, so dass man meinen konnte, sie hätten dort Anteile. :wink:
Ihr Interesse galt aber doch nur dem Turbomotor, den man so schnell
wie möglich haben wollte. Es gibt auch Quellen, die besagen, dass
Williams 1982 mit BMW über Turbomotoren verhandelte. Keke Rosberg
hat das einmal in einen Interview gesagt. Er war der Ansicht, dass man
1983 ohne Turbomotor völlig chancenlos war.

Ich kehre nun aber noch einmal zum Team Spirit zurück. 1982 im
November testeten Thierry Boutsen und Stefan Johansson zum ersten
Mal in Silverstone den Honda Turbo Motor. Der 201B war für einen Saug-
wie für einen Turbomotor von Gordon Coppuck und seinem Assistenten
John Baldwin gebaut worden. Testfahrten unternahm man auch im
amerikanischen Willow Springs in Kalifornien. Nach einem bescheidenen
Einsatz beim Race of Champions im April in Brans Hatch, Johansson
startete aus der letzten Reihe, und kam nur 4 Runden weit, baute Spirit
die Version 201C, und plante den "Ernstfall" in Silverstone. Der 201C
war 30 kg leichter als der 201B. Aber Fehlzündungen im Training in
Silverstone in alle freien und gewerteten Trainings zwangen das Team
wieder auf den 201B mit Honda Turbo Motor zurück zu greifen.

Beim grossen Preis von Südafrika 1983 war es dann soweit, dass
Williams seine Fahrer mit dem Williams FW09-Honda ausrücken lassen
konnte. Keke Rosberg kam auf den 6. Startplatz und Jacques Laffite
auf den 10. Eine doch respektable Leistung. Im Rennen erreichte
Keke Rosberg Rang 5 und Jacques Laffite baute schon in der 1. Runde
einen Unfall, der ihn aus dem Rennen warf. Das Spirit Team hatte seine
Schuldigkeit getan, und die Honda Leute konzentrierten sich die nächsten
Jahre auf Williams.

Honda V6 B7LE Turbo

Konstrukteur: Honda Motor Co. Ltd.
Bauform: 80° V6 Turbo
Bohrung x Hub: -
Hubraum: -
Kurbelwellentyp: 120°
Kurbelwellenlager: 5 Gleitlager
Pleuellager: Gleitlager
Nockenwellenantrieb: Zahnrad
Nockenwellen: 4
Nockenwellenlager: 5 Gleitlager
Ventile: 24
Einspritzung: Honda PGMF 1
Aufladung: 2KKK Abgasturbolader
Zündung: Honda
Schmiersystem: Trockensumpf
Kühlung: Wasser
Gewicht: -
Verdichtung: -
Leistung: ca. 590 PS
Nenndrehzahl (U/min) 11000
Drehmoment: -

Alle Zahlen sind ohne Gewähr!

Spirit-Honda beim RoC 1983
Bild

Keke Rosberg im Williams FW09-Honda beim GP von Südafrika:
Bild

Jacques Laffite im Williams FW09-Honda beim GP von Südafrika:
Bild

Hier noch ein wenig Statistik über das Race of Champions 1983:

1983 Marlboro Race of Champions
10 April 1983, Brands Hatch, England, 40 laps
Lap Distance=2.614 miles. Race Distance=104.544 miles.

Entry list:

1. Rosberg, TAG Williams Team, FW08C/6, DFV
4. Sullivan, Benetton Tyrrell Team, 011/2, DFV
5. Rebaque, Fila Sport, BT52/1, BMW M12/13
7. Watson, Marlboro McLaren International, MP4/1C/02, DFV
12. Mansell, John Player Team Lotus, 93T/2, Renault EF1
17. Schlesser, RAM Automotive Team March, 01/2, DFV
26. Boesel, Equipe Ligier Gitanes, JS21/03, DFV
28. Arnoux, Scuderia Ferrari SEFAC SpA, 126C2/063, Ferrari 126C
29. Serra, Arrows Racing Team, A6/1, DFV
30. Jones, Arrows Racing Team, A6/3, DFV
33. Guerrero, Theodore Racing Team, N183/17, DFV
34. Henton, Theodore Racing Team, N183/16, DFV
40. Johansson, Spirit Racing, 201/4, Honda B7LE



Practice

1 Keke Rosberg, Williams-Cosworth FW08C, Goodyear, 1m 16.583s, 1m 15.766s
2 Rene Arnoux, Ferrari 126C2B V6 turbo, Goodyear, 1m 17.682s, 1m 15.839s
3 Alan Jones, Arrows-Cosworth A6, Goodyear, 1m 18.862s, 1m 17.501s
4 John Watson, McLaren-Cosworth MP4/1C, Michelin, 1m 22.073s, 1m 18.062s
5 Roberto Guerrero, Theodore-Cosworth N183, Goodyear, 1m 18.862s, 1m 18.416s
6 Danny Sullivan, Tyrrell-Cosworth 011, Goodyear, 1m 18.860s, 1m 18.446s
7 Brian Henton, Theodore-Cosworth N183, Goodyear, 1m 19.406s, 1m 18.549s
8 Nigel Mansell, Lotus-Renault V6 turbo, Pirelli, 1m 21.736s, 1m 18.894s
9 Raul Boesel, Ligier-Cosworth JS21, Michelin, 1m 20.132s, 1m 19.236s
10 Hector Rebaque, Brabham-BMW 4-cyl turbo, Michelin, 1m 19.592s, 1m 19.996s
11 Chico Serra, Arrows-Cosworth A6, Goodyear, 1m 22.402s, no time
12 Stefan Johansson, Spirit-Honda V6 turbo, Goodyear, no time, 1m 35.500s
13 Jean-Louis Schlesser, RAM-Cosworth 01, Pirelli, no time, no time


Results

1 Keke Rosberg, Williams-Cosworth FW08C, 53m 15.253s (117.886 mph)
2 Danny Sullivan, Tyrrell-Cosworth 011, 53m 15.743s
3 Alan Jones, Arrows-Cosworth A6, 53m 43.895s
4 Brian Henton, Theodore-Cosworth N183, 53m 55.770s
5 Raul Boesel, Ligier-Cosworth JS21, 53m 56.224s
6 Jean-Louis Schlesser, RAM-Cosworth 01, 39 laps
7 Roberto Guerrero, Theodore-Cosworth N183, 39 laps


Retirements

Chico Serra, Arrows-Cosworth A6, gear linkage, 30 laps
Rene Arnoux, Ferrari 126C2B V6 turbo, tyre & gearbox, 23 laps
Hector Rebaque, Brabham-BMW 4-cyl turbo, handling, 14 laps
John Watson, McLaren-Cosworth MP4/1C, drivetrain vibration, 8 laps
Nigel Mansell, Lotus-Renault V6 turbo, handling, 6 laps
Stefan Johansson, Spirit-Honda V6 turbo, engine, 4 laps

Fastest Lap: Arnoux 1m 17.862s 120.897 mph

Race Leaders: Arnoux laps 1-6: Rosberg laps 7-40
Zuletzt geändert von torino am Freitag, 11. August 2006, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Freitag, 11. August 2006

Beiträge: 45816
Vielen Dank für die Infos und Bilder, torino! :D)

Beitrag Freitag, 11. August 2006

Beiträge: 4967
MichaelZ hat geschrieben:
Vielen Dank für die Infos und Bilder, torino! :D)


Gern geschehen! :D)

Beitrag Freitag, 11. August 2006

Beiträge: 3303
Aber ein geiles Auto war der Spirit auf jeden Fall .Mal was ganz anderes als von der Stange also genau mein Geschmack :D)

Beitrag Freitag, 11. August 2006

Beiträge: 1862
komischerweise sah johanssons spirit-team in der champcar von der farbgebung sehr ähnlich aus, ist aber sicher bloß ein zufall - oder :?:

Bild
"When you're racing, it's life. Anything that happens before or after is just waiting."

Michael Delaney (Steve McQueen), Le Mans

Beitrag Freitag, 11. August 2006

Beiträge: 45816
War das nicht das gleiche Team? Hast du mehr Infos zu dem Team?

Beitrag Freitag, 11. August 2006

Beiträge: 4967
1983 war der Spirit in der WM weiss, ich glaube die Lackierung beim
RoC 1983 war wohl einmalig, sah aber irgendwie gut aus.

1983 fuhr das Team mehr oder weniger ohne Sponsoren.
Ich glaube, die hatten nur Newsweek als Sponsor und ein
paar Ausrüster. Wahrscheinlich zahlte einfach Honda den
Löwenanteil. Das Team hatte meines Erachtens gar keine
Chance auf eine lange Zukunft in der F1. Spirit war ganz
einfach der Versuchsträger von Honda, den man dann
eiskalt fallenliess. Man hat es später ja erlebt, als Frank
Williams seinen Unfall hatte. :x

Beitrag Freitag, 11. August 2006

Beiträge: 45816
2003 fuhren für Spirit auf jeden Fall Jimmy Vasser und Ryan Hunter Reay.

Beitrag Freitag, 11. August 2006

Beiträge: 1862
ich glaube nicht, dass die beiden teams ident waren. meines wissens war das american spirit team johansson eine neugründung johanssons aus dem jahre 2002/03.

dass die farbliche gestaltung eine hommage an die alte spirit-honda-kiste ist, wäre schon recht kurios. die ähnlichkeit ist jedenfalls verblüffend.
"When you're racing, it's life. Anything that happens before or after is just waiting."

Michael Delaney (Steve McQueen), Le Mans

Beitrag Freitag, 11. August 2006

Beiträge: 8060
Benway hat geschrieben:
dass die farbliche gestaltung eine hommage an die alte spirit-honda-kiste ist, wäre schon recht kurios. die ähnlichkeit ist jedenfalls verblüffend.

Vielleicht auch nicht - immerhin fuhr Johansson auch mal diesen 'Ur'-Spirit - und hat sich in seinem 'geisitigen Hinterstübchen' daran erinnert...

Beitrag Freitag, 11. August 2006

Beiträge: 4967
Alfalfa hat geschrieben:
Benway hat geschrieben:
dass die farbliche gestaltung eine hommage an die alte spirit-honda-kiste ist, wäre schon recht kurios. die ähnlichkeit ist jedenfalls verblüffend.

Vielleicht auch nicht - immerhin fuhr Johansson auch mal diesen 'Ur'-Spirit - und hat sich in seinem 'geisitigen Hinterstübchen' daran erinnert...


Das denke ich auch, zufällig kann die Farbgebung doch bei Johansson
nicht sein, wenn ich mich an seinen Audi R8 in den Gulf Farben vom
legendären Gulf Wyer Team erinnere.

Ich persönlich halte Johansson für clever. :wink:

Audi R8 Le Mans 2001:
Bild
[Fotoquelle: Könnte Audi sein, ich weiss es nicht mehr :?

Beitrag Sonntag, 13. August 2006

Beiträge: 45816
Dieser Thread passt auch ganz gut zu dem Thread der Turbomotoren:

https://www.motorsport-magazin.com/forum/viewtopic.php?t=13266

Beitrag Mittwoch, 16. August 2006

Beiträge: 45816
Alfalfa hat geschrieben:
Ich weiss nicht - manchmal packt mich der Rappel und dann schreibe ich sehr viel zu einem Thema, dass mich schon lange beschäftigt - in dem Fall die Turbomotoren VOR der Formel 1. Irgendwie wollte ich nicht schon wieder die Diskussion 'RENAULT-TURBO-PIONIER' haben - mal was anderes ist auch ganz lustig, oder?

Vielleicht schreibe ich noch ein paar Worte zu den ersten Turbos in Indy - jetzt wo wir schon so völlig ab vom Thema sind...


Kann es sein, dass Cummings auch den ersten Turbo in Indy baute?

VorherigeNächste

Zurück zu Historisches