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Die Frage des Tages....(im März)

Das Formel 1 Forum früherer Tage...

Beitrag Donnerstag, 28. Februar 2002
Tom Tom

Beiträge: 2713
Frentzen, Montoya und Co starten in eine neue Saison und auch bei Yesterday geht es in eine neue Runde. In der ersten Startreihe stehen Prostfan ( Professor ) und brabhambt. Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung.....[br]----------------[br]Gruß

Tom
Herzliche Grüße

Tom

Beitrag Freitag, 01. März 2002

Beiträge: 187
Gut, etwas zum Tüfteln (kommt eh das Wochenende :) )

Wie kurz kann eine Liste von Rennfahrern sein, von denen zumindest einer bei jeden Weltmeisterschaftslauf 1950-2001 (ohne Indy 50-60 natürlich) gestartet ist - und welche Namen stehen auf dieser Liste? (Mal sehen ob ihr eine kürzere Liste als ich zusammenbringt.)[br]----------------[br]Alain Prost, 7facher Weltmeister nach heutiger Berechnung (1983, 1984, 1985, 1986, 1988, 1989, 1993)
Alain Prost, 7facher Weltmeister nach heutiger Berechnung (1983, 1984, 1985, 1986, 1988, 1989, 1993)

Beitrag Freitag, 01. März 2002

Beiträge: 1477
Also meine Liste ist ganz kurz:
-

Kenne keinen Fahrer, der bei jedem WM-Lauf zwischen 1950 und 2001 gestartet ist, oder hab' ich was in den falschen Hals bekommen?

Beitrag Freitag, 01. März 2002

Beiträge: 187
Nochmals: Bei jedem Weltmeisterschaftslauf 1950-2001 (ausser Indy) muss zumindest ein Fahrer gestartet sein, der auf der Liste steht. Wie kurz kann eine solche Liste sein?[br]----------------[br]Alain Prost, 7facher Weltmeister nach heutiger Berechnung (1983, 1984, 1985, 1986, 1988, 1989, 1993)
Alain Prost, 7facher Weltmeister nach heutiger Berechnung (1983, 1984, 1985, 1986, 1988, 1989, 1993)

Beitrag Freitag, 01. März 2002

Beiträge: 630
Also, meine neue Frage:
Welches war die beste Position in einer F1 - Startaufstellung eines Piloten der aber nie zu einem F1 - Rennen startete und wie hiess sein vollstaendiger Name ?[br]----------------[br]
Gruss
brabhambt

go SAUBER go

Beitrag Freitag, 01. März 2002

Beiträge: 950
brabhambt: Ich tippe mal aus dem Bauch heraus - und sage BRM-Testfahrer Ken Richardson, der 1951 beim Italienischen GP nicht starten durfte, weil die RAC ihm eine Lizenz verweigerte. Kann die Startposition (ohne Hilfsmittel zur Hand) jetzt nicht sagen aber er war sicher unter den zehn Schnellsten!

Beitrag Freitag, 01. März 2002

Beiträge: 630
@McRonalds

Ken Richardson war (nur)10. in der Startaufstellung. Derjenige den ich meine war besser klassiert[br]----------------[br]
Gruss
brabhambt

go SAUBER go

Beitrag Freitag, 01. März 2002

Beiträge: 950
Ich erinnere mich auch an Lotus Boss Colin Chapman, der mal als 5. in der Startaufstellung zum GP von Frankreich '56 stand (ich glaube für Vanwall). Aber soweit ich mich erinnere hatte die Zeit Harry Schell (oder Mike Hawthorn?!) erzielt. Zu dieser Zeit waren solche kleinen 'Unregelmäßigkeiten' noch möglich. Das Auto war später in einen Unfall verwickelt (den hatte dann allerdings Chapman selbst) und so konnte er den zugedachten Startplatz nicht einnehmen.

Beitrag Freitag, 01. März 2002

Beiträge: 630
@McRonalds,
deine Angaben sind fast richtig. Chapman hatte im Training an seinem "Chapman-Costin-Vanwall" eine blockierende Bremse und fuhr seinem Teampartner Mike Hawthorne ins Heck. Es war nicht moeglich beide Wagen wieder zu reparieren und so musst Chapman zuschauen. Wenn Du jetzt noch den vollen Namen des Lotus Gruenders mitteilst ist die Frage zu 100% richtig beantwortet.[br]----------------[br]
Gruss
brabhambt

go SAUBER go

Beitrag Freitag, 01. März 2002

Beiträge: 950
Sein voller Name war Anthony Colin Bruce Chapman - und die Initialen sind für immer verewigt in seinem berühmten Lotus-Logo.

Bild

In Anbetracht der Tatsache, daß Chapman diese Zeit allerdings nicht selber fuhr hätte ich eher für Ken Richardson plädiert.

Es wäre sicher auch eine interessante Frage ein wie guter GP-Pilot Colin Chapman war/gewesen wäre. Ich glaube in kleinen Formeln/Sportwagen schlug er sich ganz wacker.

Beitrag Freitag, 01. März 2002

Beiträge: 1477
Soweit ich weiss hatte er die Zeit doch selber gefahren. Hatte aber nach dem Unfall keine grosse Lust mehr, seine kurze Karriere als Fahrer weiterzuführen. Vielleicht täusche ich mich aber, woher stammt deine Info dass die Zeit von anderen gefahren wurde?

Beitrag Freitag, 01. März 2002

Beiträge: 950
Hallo Michael,
na, jedenfalls behaupten es Motorsport und Paul Sheldon, wobei ich das von Motorsport nur aus 2. Hand weiß. Ich habe das jetzt aus dem Gedächtnis erzählt - dummerweise habe ich mehrere Arbeitsplätze (aber von jedem aus kann ich ins Internet schauen). Heute abend kontrolliere ich das mal in meinen eigenem Archiv.

Beitrag Samstag, 02. März 2002

Beiträge: 950
Hier noch mal ein kurzer (diesmal rechercierter) Nachtrag zu Colin Chapman:

Autocar (das Rennsport-Magazin), Steve Small (Grand Prix Who's Who), Doug Nye (History of the Grand Prix Car 45-65), Mike Lawrence (Directory of the Grand Prix car 45-65), Pierre Menard (Great Encyclopedia of Formula 1) und Gerard Crombac (Chapman Biografie) schildern zwar den Vorgang des Unfalls und andere Tatsachen von Chapmans einzigem GP, schreiben aber nichts darüber wer denn nun diese fünftschnellste Zeit erzielte.

Hingegen schreibt der bereits erwähnt Paul Sheldon die schnellste Runde von Chapman Harry Schell zu, ebenso tut dies Peter Higham in seinem 'Guinness International Guide to Motor Racing'. 'Motorsport' schreibt die Zeit ebenfalls Harry Schell zu, aber das weiß ich leider nur aus zweiter Hand.

Natürlich, klar, logisch, freilich, jeder schreibt von jedem ab - aber immerhin zwei Bücher habe ich gefunden die die schnellste Runde von Chapman Harry Schell zuschreiben.

Hier mal in groben Zügen die Schilderung Crombacs, wie's zu Chapmans einzigem GP-Einsatz kam: Die für 1956 für Vanwall unter Vertrag stehenden Fahrer waren Schell und Trintigant, aber bei just jenem französischen GP fuhr Trintigant den Bugatti-Heckmotorwagen. Da Vanderwell drei Wagen melden wollte, suchte er neben Mike Hawthorn und Harry Schell einen dritten Mann. Stirling Moss, ein Freund Vanderwells, schlug Wolfgang von Trips oder Colin Chapman vor. Von Colins Talent hatte sich Moss während seiner unzähligen Cooper-Lotus-Duellen überzeugen können. Vanderwell (ein großer Patriot) wollte keinen deutschen Fahrer und lud Colin ein, den Wagen in Goodwood zu erproben (an dem er ja bekanntlich mitentwickelt hatte).

Bild

...und auf dieser Straße in Thillois endeten sie nun also, die Grand Prix Hoffnungen von Colin Chapman. Ich denke, schwer gefallen wird ihm die Aufgabe der GP-Karriere nicht gewesen sein - seine Qualitäten lagen woanders (ohne seine Rennfahrerqualitäten schmälern zu wollen)...

Beitrag Samstag, 02. März 2002

Beiträge: 1477
Genauso kenne ich die Chapman-Vanwall-Story auch, wie gesagt allerdings ohne die Schell-Qualifyingszeit. Sollten wir mal in TNF gegenchecken.

Beitrag Montag, 04. März 2002

Beiträge: 1076
Servus McRonalds,

wir warten noch auf Deine neue Frage ...

Viele Grüße Hans

Beitrag Montag, 04. März 2002

Beiträge: 1076
Hi Professor,

Du hast uns mit Deiner Rechenaufgabe wohl überfordert - trotzdem lasse ich mich zu einem Tip hinreißen : 9 !

Ich möchte die Frage aber noch offen lassen und den Steffen mal wieder ins Rennen für di Frage 2 bringen (er kann's sicher kaum noch erwarten).

Gruß Tom (per Telefon)

Beitrag Montag, 04. März 2002

Beiträge: 950
Hier kommt also eine neue Frage:

Wer war der letzte Fahrer der im selben Jahr an den drei größten Rennen des Jahres teilnahm (Indy500, LeMans 24h & GP von Monaco). Kleiner Tipp: es gibt GAR NICHT VIELE - weil sich Indy & Monaco zeitlich bekanntlich ja immer sehr nahe kamen, manchmal sogar überschnitten...

Beitrag Dienstag, 05. März 2002

Beiträge: 8060
Hi Yesterday Fans,

versuche mich gleich mal an den schwierigen Fragen:

Wenn ich Prostfans Frage richtig kapiert habe läuft es darauf hinaus mit wie viele Fahren man die gesamten F1 GPs abdecken kann (ich nehme mal an Indy 1950 bis 1960 wird ausgelassen). Da muß ich noch etwas rechnen, aber der dienstälteste Pilot, der keinen GP ausgelassen hat dürfte Eddie Irvine sein, oder? Und von vom ersten GP 1950 an gerechnet dürfte es Nino Farina sein? Bleibt noch die Zeitspanne zwischen Frankreich 1954 und Spanien 1994 aufzuteilen. :)

Bei den Fahrer der die drei Rennen (Monaco, Indy, Le Mans) in einem Jahr gefahren hat tippe ich jetzt mal auf Mario Andretti, der ja überall recht aktiv war. Interessant wäre auch die Frage gewesen wer als letzte überhaupt die drei Rennen fuhr: heute haben wir ja fast nur noch Spezialisten - leider. Eddie Cheever oder Michele Alboreto liegen glaube ich ganz gut.

Beitrag Mittwoch, 06. März 2002

Beiträge: 1681
Hi McRonalds,

ich sag mal, daß Jack Brabham der letzte war der die drei Klassiker im selben Jahr,es war 1970, bestritten hat.

Monte-Carlo: Platz 2 auf Brabham-Ford
Bild

Le Mans: ausfall 76.Runde auf Matra-Simca MS650
Bild

Indy500: Platz 13 auf Brabham-Offenhauser
(da habe ich leider kein bild)

Gruß Micha[br]----------------[br]PRIMUS INTER PARES:smokin:

Beitrag Mittwoch, 06. März 2002

Beiträge: 950
Hi Micha, das ist völlig korrekt! :)

Bild
Jack Brabham, Indianapolis, 1970

Obwohl Brabham Indy in seinen 4 Anläufen (61, 64, 69, 70) nie gewann, ja nicht mal in die Nähe eines Sieges kam und auch nur eine(!) ganze Runde führte, gebührt ihm doch ein ganz wichtiger Beitrag zu den 500 Meilen-Rennen; Der Einsatz eines Heckmotorwagens '61 der dem Establishment von Indy den Vorteil des Heckmotors vor Augen führte, obwohl es noch einige Jahre dauerte bis sich diese Konstruktionsart auch hier durchgesetzt hatte.

Bild
Jack Brabham, Le Mans 24h, 1970 (natürlich ist das nicht Jack Brabham sondern sein Partner François Cevert)

Obwohl Jack Brabham 3x (57, 58, 70) in Le Mans startete war kein großer Sportwagen- und Langstreckenpilot, er war (ähnlich wie Fangio, nur noch extremer) für den Monoposto-Sport gemacht. Bei den Sportwagen wurde er nicht recht glücklich.

Ich erinnere mich da einen sehr witzigen Zwischenfall bei den 1000 km am Nürburgring '58 - einen Rennen, daß er zusammen mit Stirling Moss bestritt. Der Brite hatte am Steuer eines Aston Martin die Ferrari-Konkurrenz bereits deutlich abgehängt, als sein Partner Jack Brabham den DBR1 übernahm. Der Aussie verlor den Vorsprung innerhalb weniger Runden und fiel bis auf 70 Sekunden hinter den neuen Spitzenreiter Mike Hawthorn zurück.

Prompt wurde Brabham vor Ablauf des Turns an die Box geholt: während der Wagen noch rollte, packte Moss den überraschten Brabham am Kragen, riß ihn aus dem Cockpit und schwang sich unter dem Jubel der Zuschauer selber wieder in den Wagen. Das allein wäre schon ungewöhnlich genug gewesen, aber der Aston Martin stand während der ganzen Aktion nicht eine Sekunde still, er war permanent in Bewegung.

Brabham zog sich daraufhin ziemlich bedröppelt in die Box zurück. Daß diese 'Null' Stirling Moss in den nächsten beiden Jahren beim Kampf um die F1 Krone auf der Nase herumtanzte ist eine ironische Fußnote des Motorsports.

Bild
Jack Brabham, GP Monaco, 1970

Jack Brabahm hatte ja den Löwenanteil an dem GP der nicht umsonst als DER Klassiker von Monaco gilt als er ganz knapp von Jochen Rindt geschlagen wurde - oder bessergesagt sich selber durch einen Fahrfehler in der letzten Kurve geschlagen hatte.

Beitrag Mittwoch, 06. März 2002

Beiträge: 187
Hi alle.

Hans liegt mit seinem Tipp mit 9 richtig, auch Alfalfa ist nahe dran: der erste war Farina, der letzte könnte durchaus Irvine gewesen sein (hab zwar einen anderen Namen auf meiner Liste, aber die sind austauschbar). Von den übrigen habe n2 den gleichen Namen, sind aber nicht verwandt! Wollt ihr's noch probieren oder soll ich die Lösung sagen?[br]----------------[br]Alain Prost, 7facher Weltmeister nach heutiger Berechnung (1983, 1984, 1985, 1986, 1988, 1989, 1993)
Alain Prost, 7facher Weltmeister nach heutiger Berechnung (1983, 1984, 1985, 1986, 1988, 1989, 1993)

Beitrag Mittwoch, 06. März 2002

Beiträge: 8060
Ich probier's nochmal!

Also
Farina: England 1950 - Belgien 1954
?
?
P. Hill: Deutschland 1959 - Belgien 1962
G. Hill: Frankreich 1962 - USA 1969
?
?
? Berger ?
E. Irvine: Spanien 1994 - Australien 2002

Irgendwie würde ich ja zu Ricardo Patrese tendieren, aber das kriege ich die Löcher nicht zu, obwohl der meines Wissens zwischen 79 und 93 kein Rennen ausgelassen hat!

Zählen auch Nichtqualifikationen oder müssen diejenigen immer am Rennen teilgenommen haben?

Beitrag Mittwoch, 06. März 2002

Beiträge: 187
Hi Alfalfa.

Läuft nicht schlecht an. Die meisten Namen habe ich auf meiner Liste, allerdings komme ich ohne Patrese aus.
Die Fahrer müssen am Rennen teilgenommen haben.[br]----------------[br]Alain Prost, 7facher Weltmeister nach heutiger Berechnung (1983, 1984, 1985, 1986, 1988, 1989, 1993)
Alain Prost, 7facher Weltmeister nach heutiger Berechnung (1983, 1984, 1985, 1986, 1988, 1989, 1993)

Beitrag Mittwoch, 06. März 2002

Beiträge: 1681
Ok,neue Frage.
Im Volksmund heist es "Wer sein Auto liebt,der schiebt"...
Wer war der letzte Fahrer,der versucht hat seinen Wagen über die Ziellinie zu schieben?

Gruß Micha[br]----------------[br]PRIMUS INTER PARES:smokin:

Beitrag Mittwoch, 06. März 2002

Beiträge: 8060
Hi Prostfan, wie sieht's damit aus?! Hoffentlich habe ich mich jetzt nicht verrechnet.

1. N. Farina (England '50 - Belgien '54)
2. J.M. Fangio (Frankreich '54 - Argentinien '58 )
3. G. Hill (Monaco '58 - Italien '59) & (Monaco '61 - USA '69) & (Argentinien '60 - Portugal '60) & (Argentinien '71 - USA '72)
4. P. Hill (USA '59!!!!!) & (Italien '60!!!!) - oder wahlweise W. von Trips...
5. J.P. Beltoise (Mexico '69 - Mexiko '70) & (Argentinien '73 - Canada '74)
6. P. Depailler (USA '74 - Monaco '79)
7. E. deAngelis (Frankreich '79 - Holland '84)
8. G. Berger (Italien '84 - Barcelona '97)
9. ab Barcelona '97 beinahe freie Auswahl... aber bleiben wir bei meinem Vorschlag E. Irvine :)

Der Trick sind halt die Lückenfüller - aber ich hoffe das gilt - denn nirgendwo stand geschrieben, daß die Fahrer die Rennen am Stück gefahren sein müssen.

Geile Frage!!!!! :) :)

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