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ChampCar Meister und Formel-1

Das Formel 1 Forum früherer Tage...

Beitrag Mittwoch, 22. November 2006

Beiträge: 988
MichaelZ hat geschrieben:
@automatix: Zu den Meistern aus der Neuzeit komme ich ja auch noch und ich mach die Sache
1. Für mein Archiv (und da will ich das vollständig)
2. Für ein anderes Projekt
und nebenher stell ich sie halt auch ins Forum, in der Hoffnung, dass vielleicht der ein oder andere eine Ergänzung oder Berichtigung hat, aber auch, weil es doch welche gibt, die daran interessiert sind, zumindest ist es in einem anderen Forum so. Ich behandle die Fahrer ja nur sehr kurz (hauptsächlich weile ich keine weiteren Daten finde), aber ich finde sowas gehört zur Vollständigkeit alleine schon dazu.


erstmal natürlich: klasse was du da machst! aber wofür brauchst du denn diese infos bzw. was machst du beruflich?

Beitrag Mittwoch, 22. November 2006

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Danke für das Lob!

Beruflich geh ich zur Schule und vom Projekt erzähl ich euch noch mehr, wenns richtig aufgestellt ist, ich denke das dürfte für die User von Yesterday ein sehr schönes Projekt sein.

Beitrag Mittwoch, 22. November 2006

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Billy Arnold (AAA Meister 1930)
Der AAA Meister von 1930 fuhr kein GP Rennen.

Louis Schneider (AAA Meister 1931)
Der AAA Meister von 1931 fuhr ebenfalls kein GP Rennen.

Bob Carey (AAA Meister 1932)
Der AAA Meister von 1932 fuhr kein GP Rennen.

Beitrag Mittwoch, 22. November 2006

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Bill Cummings (AAA Meister 1934)
Bill Cummings, der im US Bundesstaat Indiana und genauer in Indianapolis geboren wurde, fuhr kein GP Rennen. Dennoch war er – und wie kann es bei diesem Geburtsort anders sein – ein großer Fahrer, gewann 1934 den AAA Titel und 1933 auf einem Miller, sowie 1937 auf einem Stevens Miller das Indy 500.

Beitrag Mittwoch, 22. November 2006

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Kelly Petillo (AAA Meister 1935)
Der US Amerikaner wurde am 5. Dezember 1903 als Cavino Michelle Petillo in Pennsylvania geboren. 1928, sowie von 1932 bis 1941 fuhr er jeweils beim Indy 500, gewann auch die 1934er Ausgabe auf einem Adams Miller und wurde 1935 AAA Meister. Zwischen 1930 und 1939 siegte Petillo bei 6 AAA Meisterschaftsrennen. Er fuhr bei keinem GP Rennen.

Beitrag Mittwoch, 22. November 2006

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Jetzt kommt ein für die meisten interessanterer Fahrer:

Mauri Rose (AAA Meister 1936)
Mauri Rose (exakter Maurice Rose) fuhr GP Rennen und zwar sogar in der Weltmeisterschaft! Von 1950-1960 zählte das Indy 500, eigentlich ja ein AAA bzw. USAC Rennen, zur Formel-1 WM und 1950 und 1951 fuhr auch Mauri Rose beim Indy Rennen und somit fuhr er auch 2 Rennen in der WM. Der US Amerikaner fuhr für das Howard Keck Team jeweils einen Deidt Offenhauser. Das Team fuhr in den 3 Jahren darauf beim Indy 500 mit Bill Vukovich, der das Rennen auch 1953 und 1954 gewinnen konnte und somit auch 2 GP Rennen gewann. 1950 wurde Rose, der 1936 die AAA Meisterschaft gewinnen konnte, 3. im Rennen und 1951 fiel aufgrund eines Unfalls aus. Bei seinen 2 WM Rennen fuhr er also auch 4 WM Punkte ein. Rose, der 1906 in Columbus in Ohio geboren wurde, hatte in Amerika in der AAA einige große Erfolge, der Meistertitel 1936 war einer, seine drei Siege beim Indy 500 andere. Er war auch der erste Fahrer, der das Indy 500 dreimal gewinnen konnte (1941,1947,1948)! 1927 begann er mit dem Rennsport und 1933 startete er erstmals beim 500 Meilenrennen von Indianapolis (mit einem Snowberger Studebaker). 1967 fuhr er noch mal im Pace Car in Indy.

Beitrag Mittwoch, 22. November 2006

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Wilbur Shaw (AAA Meister 1937 und 1939)
(Warren) Wilbur Shaw fuhr kein GP Rennen. Der US Amerikaner gewann 3-mal das Indy 500: 1937 auf einem Shaw Offenhauser und 1939 und 1940 auf einem Maserati. Er war zudem Präsident vom Indianapolis Motorspeedway bis zum Tod 1945.

Beitrag Mittwoch, 22. November 2006

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So einer geht heut noch, jetzt nähern wir uns schon der Neuzeit.

Floyd Roberts (AAA Meister 1938)
Der am 12. Februar 1904 in Jamestown (North Dakota) geborene US Amerikaner fuhr kein GP Rennen. In der AAA Meisterschaft war er dagegen in seinen wenigen Jahren als Rennfahrer eine Elite. 1938 gewann er mit einem Wetteroth Miller das Indy 500 und die AAA Meisterschaft. 1939 verstarb er bei einem Unfall.

Beitrag Donnerstag, 23. November 2006

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Rex Mays (AAA Meister 1940 und 1941)
Rex Mays wurde 1913 in Kalifornien geboren. 1934 und 1935 gewann der US Amerikaner die Pacific- Küste- AAA Meisterschaft, 1940 und 1941 auch die richtige AAA Meisterschaft. 1934 fuhr er erstmals beim Indy 500, holte die Pole, fiel aber mit mechanischen Problemen aus. Er war der erste Fahrer, der beim Indy 500 3 Pole Positions holte (1948 kam sogar noch eine 4. dazu!). Seine beste Platzierung beim Indy 500 war 1940 Rang 2 auf seinem Stevens Winfield. Es gab Pläne, dass Mays auch in den GP Sport einsteigt, Tazio Nuvolari und Alfa Romeo wollten das Talent nach Europa holen, aber geklappt hat dies nicht. Für Alfa Romeo fuhr Mays 1937 und 1938 auch beim Indy 500.

Beitrag Donnerstag, 23. November 2006

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Ted Horn (AAA Meister 1946,1947 und 1948)
Der US Amerikaner wurde am 27. Februar 1910 in Ohio geboren und begann mit 15 Jahren bereits mit dem Rennsport. Mit 18 musste er auf Druck von seinen Eltern nach einem Unfall zunächst paussieren, nach 3 Jahre feierte der AAA Meister von 1946, 1947 und 1948 (Jeweils auf Miller) ein Renncomeback und schließlich 1934 versuchte er sich mit einem Duesenberg erstmals beim Indy 500 zu qualifizieren. 1948 verstarb er bei einem Unfall beim AAA Rennen in Illinois. GP Rennen fuhr er nicht.

Beitrag Donnerstag, 23. November 2006

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Jetzt kommen wir langsam in die Neuzeit:
Johnnie Parsons (AAA Meister 1949)
Parsons fuhr GP Rennen und zwar war er sogar bei 9 WM Rennen am Start und durfte sich sogar in die Siegerlisten eintragen! Wie viele Amerikaner zu dieser Zeit profitierte er allerdings nur davon, dass das Indy 500 von 1950 bis 1960 zur Formel-1 WM zählte und bei diesem Rennen war Parsons eben in diesem Zeitraum 9-mal am Start. 1949, das Jahr, in dem der am 4. Juli 1918 geborene US Amerikaner AAA Meister wurde, startete er erstmals beim Indy 500 und wurde 2. Die Ausgabe 1950 gewann Parsons und somit trug er sich auch in die Siegerliste der Formel-1 ein. Er fuhr dabei für das Kurtis Kraft Werksteam einen Kurtis Kraft Offenhauser. Bis 1958 fuhr er beim Indy 500 mit, 1956 wurde er auf einem Kuzma Offenhauser des JC Agajanian 4. Bei seinen 9 WM Rennen holte er also 12 WM Punkte, einen Sieg und wurde 1950 WM-6. und 1956 WM-17. Auch sein Sohn Johnny Parsons fuhr ChampCar Rennen.

Beitrag Donnerstag, 23. November 2006

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Zum nächsten habe ich eine Frage: Hat jemand Infos zum Maserati Offenhauser mit dem er beim Indy 500 1950 fuhr?

Henry Banks (AAA Meister 1950)
Henry Banks ist US Amerikaner, geboren allerdings am 14. Juni 1913 in England. Banks fuhr nur zweitläufig AAA Rennen, meist war er bei Midget Rennen anzutreffen. Dennoch wurde er 1950 Meister. Er startete 1938, 1946/1947, sowie von 1950-1952 beim Indy 500 und fuhr somit auch bei 3 WM Rennen in der Formel-1. Für das Indianapolis Race Car Team fuhr er beim Indy 500 einen Maserati Offenhauser und fiel aus. 1951 wurde er mit einem Moore Offenhauser 6., was sein bestes Formel-1 Resultat darstellte und 1952 fuhr er einen Lesovsky Offenhauser.

Beitrag Donnerstag, 23. November 2006

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So der letzte für heute:

Tony Bettenhausen Sr. (AAA/USAC Meister 1951 und 1958)
Der US Amerikaner fuhr bei allen 11 Indy 500 Rennen, die zur F1 WM zählten. In der AAA Serie (später in der USAC – die Serie wurde 1955 in USAC umbenannt) war Tony Bettenhausen Sr. (es gab auch einen Tony Bettenhausen Jr., der ebenfalls Rennsport betrieb) eine Klasse für sich. Nach 1946 gewann Bettenhausen 21 Championshiprennen. 1951 und 1958 wurde er zudem AAA bzw. USAC Meister. 1951 stellte er einen Rekord auf, in dem er die meisten Siege in einer Saison einfuhr: er gewann 8 der 15 Rennen. Erst 1964 wurde dieser Rekord von AJ Foyt gebrochen. Bei seinen Indy 500 Abenteuern und damit sind wir bei seinen GP Rennen, wurde er 1955 mit einem Kurtis Kraft Offenhauser für das HA Chapman Team 2. 1958 und 1959 erreichte er ferner jeweils den 4. Rang – gewinnen konnte er das Rennen nie. Mit diesen Ergebnissen aber sammelte er nicht nur Punkte für die AAA und USAC, sondern auch für die Formel-1 Meisterschaft. 1955 wurde er WM-13. 1961 verstarb Bettenhausen aufgrund eines Unfalls bei einem USAC Rennen.

Beitrag Freitag, 24. November 2006

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MichaelZ hat geschrieben:
Zum nächsten habe ich eine Frage: Hat jemand Infos zum Maserati Offenhauser mit dem er beim Indy 500 1950 fuhr?



- Bezeichnung : Maserati 8CTF

- zw.1950 und 1957 versuchten Fahrer 17 sich für die 500 Meilen von Indy zu qualifizieren. Es gelang aber nur drei (H.Banks; S.Webb: 1950 ; J.McDowell: 1951) Alle anderen scheiterten an der Qualifikation.


- Röhrenchassis

- 800 Kg leicht

- 270 L Tankvermögen

- Aufhängung : Feder / Gabel

- 4-Gang Schaltgetriebe

- Trommelbremsen

- Reifen : Firestone

Beitrag Freitag, 24. November 2006

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Recht herzlichen Dank! Hast du auch die vollständige Liste der 17 Fahrer?

Beitrag Samstag, 25. November 2006

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MichaelZ hat geschrieben:
Recht herzlichen Dank! Hast du auch die vollständige Liste der 17 Fahrer?



Ich werde heute mal nachschauen.

Beitrag Samstag, 25. November 2006

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Hier, es sind 14 Fahrer:


AGABASHIAN Fred
AYULO Manuel
BANKS Henry
BARZDA Joe 3 Rennen
BURCH Mike
FORBERG Carl
HOLMES Jackie
KLADIS Danny
McDOWELL Johnny
NEUMAN Roy
RIGSBY Jim
SENNET Bud
VUKOVICH Bill
WEBB Spider 2 Rennen

Alle anderen 1 Rennen

Beitrag Samstag, 25. November 2006

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Danke für die Infos! Hast du dafür ne Netzseite als Quelle?

Beitrag Samstag, 25. November 2006

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MichaelZ hat geschrieben:
Danke für die Infos! Hast du dafür ne Netzseite als Quelle?



keine Konkrete Netzseite. Meistens ist es von meinem Archiv, wenn aber um Infos zu ergänzen, beziehe ich mich auf diverse Datenbänke.

Beitrag Sonntag, 26. November 2006

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So ich mach dann mal weiter.

Chuck Stevenson (AAA Meister 1952)
Der US Amerikaner fuhr 5 WM Rennen – auch alle durch das Indy 500. Er fuhr dabei mit Rennfahrzeugen von Marchese Offenhauser, Kurtis Kraft Offenhauser, Kuzma Offenhauser und Watson Offenhauser. Die beste Platzierung des AAA Meisters von 1952 war Rang 12 beim Rennen 1954, bei dem er für das JC Agajanian Team startete. Die beste Platzierung überhaupt beim Indy 500 erreichte Stevenson 1961, als er die Ziellinie mit seinem Epperly Offenhauser als 6. überkreuzte. Chuck Stevenson wurde am 15. Oktober 1919 in Sidney (Montana) und gewann in der AAA bei 54 Rennen insgesamt 4 – zwei davon in seinem Titeljahr 1952. Stevenson fuhr auch nicht immer in seinem Rennen, viel mehr stückelte er seine Karriere auf und fuhr in der AAA von 1949 bis 1954, 1960/1961 und nochmals von 1963 bis 1965.

Beitrag Sonntag, 26. November 2006

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Sam Hanks (AAA Meister 1953)
Sam Hanks fuhr 8 WM Rennen – auch der US Amerikaner erreichte diese Anzahl nur, weil das Indy 500 damals zur Formel-1 Weltmeisterschaft zählte. Hanks war bei seinen 8 WM Rennen – die Indy 500 von 1950 bis 1957 auch sehr erfolgreich. Der am 13. Juli 1914 in Columbus (Ohio) geborene Hanks konnte sogar die Indy Ausgabe 1957 für das George Salih Team auf einem Epperly Offenhauser gewinnen! Zuvor wurde er bereits 1952 und 1953 jeweils auf einem Kurtis Kraft Offenhauser des Ed Walsh Team 3. 1956 wurde er 2. Somit ist seine Bilanz stark: Bei 8 WM Rennen sammelte er 20 Punkte und wurde WM-7. 1956 – unter anderem vor Mike Hawthorn oder Luigi Villoresi! Ab Mitte der 30er Jahre bestritt Hanks in Amerika Tourenwagen- und AAA Rennen und gewann 1953 die AAA Meisterschaft. Hanks packte auch die Faszination der Nascar Serie. 1994 verstarb er kurz vor seinem 80. Geburtstag.

Beitrag Sonntag, 26. November 2006

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Jimmy Bryan (AAA/USAC Meister 1954,1956 und 1957)
Der US Amerikaner fuhr ebenfalls 8 WM Rennen, auch alle beim Indy 500. Bryan war in der AAA und später in der USAC ein Toppilot und deshalb erzielte er auch bei den 500 Meilenrennen von Indianapolis während der 50er Jahre gute Ergebnisse: 1954 fuhr er für AE Dean einen 2. Platz heraus und musste sich mit seinem Kuzma Offenhauser nur Bill Vukovich geschlagen geben. 1957 wurde er für das gleiche Team 3. und 1958 gewann er das WM Rennen für das Team von George Salih in einem Epperly Offenhauser. Damit ließt sich seine Formel-1 Bilanz auch ganz gut: 1 Sieg, 18 WM Punkte und WM Rang acht 1954. Geboren wurde Jimmy Bryan, der mit exaktem Namen James Bryan heißt, am 28. Januar 1926 in Phoenix (Arizona). Bryan konnte 1954, 1956 und 1957 Meister in der AAA bzw. USAC Meisterschaft werden. Bryan tauchte noch einmal zu einem Formel-1 und USAC Rennen auf. 1957 fuhr er beim Race of two Worlds – einem Einladungsrennen auf den Steilkurven im italienischen Monza, bei dem die es Formel-1 gegen USAC hieß. Bryan gewann dieses Rennen sensationell! 1960 kam Bryan bei einem Unfall in Pennsylvania ums Leben – am gleichen Tag, an dem beim Belgien GP Chris Bristow (Cooper Climax) und Alan Stacey (Lotus Climax) ihr Leben verloren. Bryan konnte 19 AAA/USAC Rennen gewinnen.

Beitrag Sonntag, 26. November 2006

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Bob Sweikert (AAA Meister 1955)
Der am 20. Mai 1926 in Los Angels geborene US Amerikaner fuhr 5 WM Rennen – alle durch das Indy 500. Dabei gewann Sweikert, der 1955 AAA Meister wurde auch das Indy 500 des Jahres 1955 auf einem Kurtis Kraft Offenhauser des John Zink Teams. Sweikert begann seine Rennfahrerkarriere erst 1950 – bereits 1956 verstarb Sweikert bei einem Unfall in Salem.

Beitrag Sonntag, 26. November 2006

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Rodger Ward (USAC Meister 1959 und 1962)
Der US Amerikaner Rodger Ward fuhr insgesamt 12 WM Rennen – einige davon durch das Indy 500, aber auch so fuhr Ward bei GP Rennen in der Formel-1 WM. 1946 begann er mit dem Rennsport. Der am 10. Januar 1921 geborene USAC Meister von 1959 und 1962 fuhr von 1951 bis 1966 bei mehr als 150 AAA/USAC Rennen und gewann 26 davon. Auch die 500 Meilen von Indianapolis konnte er 2-mal für sich entscheiden – einmal 1959, als das Rennen auch zur Formel-1 Weltmeisterschaft zählte, und einmal 1962. Bei seinen Indy 500, die er im Rahmen der F1 WM bestritt, pilotierte er Bromme Offenhauser, Kurtis Kraft Offenhauser, Pawl Offenhauser, Kuzma Offenhauser, Lesovsky Offenhauser und Watson Offenhauser. Bei seinem Sieg 1959 fuhr er einen Watson Offenhauser für das Leader Cards Team. Dieses Team stellte für Ward auch einen Kurtis Kraft Offenhauser für den USA GP zur Verfügung. Der Renner musste dabei erst den Formel-1 Regeln angepasst werden und letztlich konnte Ward damit nichts reißen. Beim USA GP 1963 versuchte sich Ward noch einmal in der Formel-1. Dabei fuhr er neben Masten Gregory und Harp Sharp einen Lotus BRM für das Reg Parnell Racing Team. Gegen Gregory war Ward kein Kraut gewachsen, aber im Qualifying wies er Sharp in die Schranken: Während dieser Sharp nur von Rang 18 aus startete, qualifizierte sich Ward für den 17. Startplatz – 9 Plätze hinter Gregory. Im Rennen gingen dann alle 3 Autos des Reg Parnell Teams kaputt. Der von Ward hatte einen Schaden am Getriebe. Bei 12 WM Rennen fuhr Ward also 14 Punkte ein und wurde WM-10. 1959.

Beitrag Mittwoch, 29. November 2006

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Jetzt kommt ein interessanter Fahrer, vielleicht kann da jemand was genaueres dazu schreiben, mir fehlt momentan die Zeit :cry:

AJ Foyt (USAC Meister 1960, 1961, 1963, 1964, 1967, 1975 und 1979)
AJ Foyt, der am 16, Januar 1935 in Houston (Texas) geboren wurde, ist erfolgreichster USAC bzw. ChampCar Fahrer der Geschichte! Foyt fuhr von 1958 bis 1993 ununterbrochen beim Indy 500! Das heiß, dass Foyt 36-mal beim Indy 500 an den Start ging, bei seinem letzten Start 1993 nicht weniger als 58 Jahre alt war und dass er auch 3 WM Rennen fuhr, da ja 3 Indy 500 Starts von Foyt noch in die Zeit reichte, in der die 500 Meilen von Indianapolis zur Formel-1 WM zählte. In dieser 3 Jahren kam er nur einmal ins Ziel: 1959 wurde er auf einem Kuzma Offenhauser des AE Dean Teams 10. Seine erfolgreichen Jahre in der USAC, ChampCar und auch beim Indy 500 kamen noch: Er wurde 7-mal USAC Meister – so oft wie Michael Schumacher Formel-1 Weltmeister wurde, das dürfte verdeutlichen, wie stark AJ Foyt wirklich war, allerdings ist zu sagen, dass Foyt auch eine viel größere Zeitspanne lang in den Vorgängerserien der ChampCar fuhr als Schumacher in der Formel-1. Alleine vom ersten Titel Foyts 1960 bis zu seinem letzten Titel 1979 vergingen knapp 20 Jahre! Dazwischen wurde er noch 1961,1963,1964,1967 und 1975 Meister in Amerika. Das Indy 500 gewann Foyt ebenfalls mehrmals: 1961 siegte er auf einem Trevis Offenhauser, 1964 auf einem Watson Offenhauser, 1965 stellte er den Formel-1 Lotus Ford auf Pole Position, 1967 gewann er das Rennen auf einem Coyote Ford, wie auch 1969 und 1977 gewann er das Rennen auf einem Coyote Foyt. Der letzte Sieg fuhr er also auf einem Rennwagen heraus, der von einem eigenen Motor angetrieben wurde, dem Foyt Motor. AJ Foyt gründete bereits in den 60er Jahren einen eigenen Rennstall, der noch heute in der IRL an den Start geht. Von 1957 bis 1992 fuhr AJ Foyt 374 ChampCar Rennen und gewann davon 67! Foyt fuhr aber auch außerhalb der Serie, zum Beispiel in der Nascar, aber auch bei Rennen wie dem 24 Stundenrennen von Le Mans oder Daytona.

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