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Das DTM-Reglement in ein paar Jahren

Fahrer, Teams, Rennen - Gesprächsstoff rund um die DTM
Beitrag Donnerstag, 04. September 2008

Beiträge: 2951
Hallo
Es wird ja immer gesagt, dass 2010 ein neues Reglement kommt, dass die Rennen wieder spannender und die Autos günstiger machen soll. Wie sollte das eurer Meinung nach aussehen? Mein Reglement sähe so aus:

Technisches Reglement
- Fahrzeuge aus Kohlefaser (für ordentlichen Tourenwagensport mit Tür-an-Tür-Fahren und Lackaustausch)
- Verbot aller Winglets und Flügel außer Heckflügel und Frontsplitter (für besseres Überholen)
- Energierückgewinnung, Turbo und Allrad und Biosprit erlaubt (Umweltaspekte)
- Keine elektronischen Hilfen wie Traktionskontrolle o.Ä.
- Verbot von Slicks

Sportliches Reglement
- 2 Rennen á 100 Kilometer
- keine Boxenstopps
- In der Qualifikation hat jeder Fahrer nur eine Runde allein auf der Strecke (Chancengleicheit)

Bin gespannt, wie ihr das seht
Timo
Zuletzt geändert von Ekelstein am Sonntag, 20. September 2009, insgesamt 1-mal geändert.
R.I.P. Marco Simoncelli
20.01.1987-23.10.2011

Beitrag Donnerstag, 04. September 2008

Beiträge: 108
Sieht eigentlich ganz gut aus, aber..


....keine 2 Rennen, nicht so ein Kindergarten wie in der GP2.
....Boxenstopps würde ich ebenfalls lassen, bringen spannung rein.

Beitrag Freitag, 05. September 2008

Beiträge: 1213
Für Tür-an-Tür Kämpfe würde ich das bewährte richtige Blech vorziehen.
Flügel können natürlich weg.
Energierückgewinnung wird das Auto sicher nicht günstiger machen. Da soll die F1 mit KERS erst einmal Vorarbeit leisten ...
Warum sollten Slicks verboten werden? In der F1 sind die Rillenreifen angeblich die Wurzel allen Übels und man geht wieder auf Slicks zurück. Und in der DTM soll das Gegenteil der Fall sein?

2 Rennen sind Mist. Dann lieber eine Längeres!
Boxenstops bringen Würze in ein Rennen. Sonst gibt es eh nur Prozessionen bei dem Leistungsunterschied zwischen Alt- und Neufahrzeugen.
Einzelzeitfahren als Quali mag ja Chancengleichheit bringen, ist aber für die Fans an der Strecke ein echter Langweiliger. Hab es in der F1 erlebt. Muss man sich nicht anschauen, wenn alle 3 Minuten mal ein Auto vorbeikommt.

Ich weiß auch nicht wie man es anstellen kann. Aber für mich ist der Mangel an Herstellern DAS Problem der DTM. Könnte man noch 3-4 Werke für die DTM begeistern, dann wäre es möglich auf die nicht konkurrenzfähigen Gebrauchtwagen zu verzichten und müsste nicht an den Regeln herumfuhrwerken.
«Wenn ich einen guten Tag habe und Michael einen schlechten, dann könnte ich ihn schlagen. Leider hat der Kerl keine schlechten Tage.»
(Michael Schumachers ehemaliger Stallgefährte Eddie Irvine.)

Beitrag Freitag, 05. September 2008

Beiträge: 4564
Technisches Reglement:

- Fahrzeuge aus gutem alten Blech (das sorgt für Lackaustausch !!!)
- Verbot aller "Flügelchen". Der Heckflügel reicht.
- Kein Diffusor, glatter unterboden.
- Natürlich keine elektronischen Helferlein.


Sportliches Reglement:

- 2 Rennen á 100 Kilometer (Das alte Format bleibt einfach das beste).
- KEINE BOXENSTOPPS
- Reversed Grid der ersten 10 Piloten aus Lauf 1.
- Sollten ALLE Autos Neuwagen sein, kann das Qualifying so bleiben wie es ist.
- Einführung einer Privatfahrer-/Jahreswagenwertung.
- Auserdem sollte es keine Verwarnungen mehr für harmlose Berührungen geben. Grobes Unsportliches Verhalten sollte natürlich bestraft werden.


Ich bin ja mal sehr gespannt ob es 2010 wirklich ein neues Reglement gibt. Schließlich gibt es momentan keinen Bestätigten Zuwachs an Herstellern. Und genau der wurde einem neuen Reglement ja vorausgesetzt.
Tippspiel-Teams:
F1: Seifenkistel Roadrunners
Rallye: Ricola Rot Weiss Alpenteam Ilmor WRC
DTM: Speedpflicht DTM Team
MotoGP: Agostini MV Augusta

Beitrag Freitag, 05. September 2008

Beiträge: 1867
Ich glaub kaum dass es da große Hoffnungen gibt auf ein revolutionäres Reglement. Veränderungen gut und schön, nur da hängen immer mehrere Faktoren mit zusammen. Die 2 Rennen Regel würde ich auch begrüßen.

Beitrag Montag, 22. Dezember 2008

Beiträge: 2951
Hallo
Ich habe mir mal ein paar Gedanken gemacht, wie das aussehen könnte.
Ein seriennäheres Design wäre wohl auch für Marketing besser. Da erkennt man sein Auto auf der Rennstrecke wieder. So zum Beispiel:
Bild
Audi A4 Straßenedition
Bild
Audi A4 DTM

Einfach Heckflügel dran, bisschen was an der Karosserie ändern, Renncockpit und Rennreifen sowie ein stärkerer Motor und fertig is!
R.I.P. Marco Simoncelli
20.01.1987-23.10.2011

Beitrag Montag, 22. Dezember 2008

Beiträge: 4564
Nannte man damals STW und war nicht sonderlig beliebt (Sehr teuer, wenig Fans).

Ich wäre auch für so ein Konzept (S2000+ wie bei der Rallye-WM ab 2010) aber dazu wird es wohl nicht kommen. Ich glaube nichtmal daran, dass es überhaupt ein neues Reglement geben wird.
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Beitrag Dienstag, 23. Dezember 2008

Beiträge: 9403
Helmpflicht99 hat geschrieben:
Nannte man damals STW und war nicht sonderlig beliebt (Sehr teuer, wenig Fans).

Ich wäre auch für so ein Konzept (S2000+ wie bei der Rallye-WM ab 2010) aber dazu wird es wohl nicht kommen. Ich glaube nichtmal daran, dass es überhaupt ein neues Reglement geben wird.


das problem an der stw war, daß die kisten zu wenig dampf hatten.

mein Reglement für 2010 wäre:
Verstärkte Serienkarrosserie, Aerodynamik beschränkt auf Heckflügel und Frontspoiler.
Großvolumige Saugmotoren (ideal V8), mit wenigstens 600 PS, Stahlbremsen, keine Elektronik

Jeder Hersteller muß die gleiche Anzahl von Teams mit gleichwertigen, aktuellen Autos beliefern.
Keine Herstellerwertung, nur Teamwertung.
keine Pflichtboxenstops

wenigstens 15 rennen

Beitrag Dienstag, 23. Dezember 2008

Beiträge: 4564
Laut meiner Quelle waren die Umbaumassnahmen an den Autos zu teuer. Genügend Dampf hatten die Autos auch. James Thompson schwärmte in einem Interview sogar noch von den Dingern.

600 PS mag zwar schön und gut sein, ist aber auch zu teuer.
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Beitrag Montag, 19. Januar 2009

Beiträge: 357
Naja... also ich war 1999 bei der STW in Hockenheim, weil ich zwei Karten gewonnen habe. Gleichzeitig war es auch mein erstes Autorennen, was ich live vor Ort erleben durfte. Es waren absolut 0 Zuschauer anwesend (maximal 5000) und die Autos waren zum einen sehr leise und auch noch sehr langsam.

Ich bin zum Beispiel auch WTCC Fan, aber die Kisten sind auch viel zu lahm im Grunde. Was sind denn heute 280 PS? Jedes Auto der Mittelklasse verfügt über ein derartiges Aggregat.

Und wieso sind 600 PS zu teuer? Sprit? Versteh ich nicht ganz, ich bitte hier um Aufklärung.
Soweit ich informiert bin, könnten die Motoren der DTM locker 600 PS leisten, würde man die Air Restriktoren entfernen.

Beitrag Montag, 19. Januar 2009

Beiträge: 4564
Ja gut 600 PS-Motoren dürften nicht so der Preistreiber sein. Wohl aber Kohlefaser und sonstiger KrimsKrams. Man muss ein günstigeres Reglement schaffen. 750.000 € pro Auto sind zu viel und sorgten in den letzten 9 Jahren dafür das kein neuer Hersteller kam.

Schlimmer wie 2008 kann es kaum noch werden. Es gab vielleicht 1-2 gute Rennen und der Rest war einfach nur langweilig.
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Beitrag Dienstag, 20. Januar 2009

Beiträge: 357
Dass die DTM nicht der DTM von früher entspricht, muss wohl jeder zugestehen. Zwei Marken sind da auch einfach definitiv zu wenig!
Ich habe 1994 angefangen Motorsport zu gucken und da gabs in der DTM noch Mercedes, Alfa, Opel, Audi oder BWM (weiß nicht wer von denen gerade keine Lust hatte damals ^^) und privat eingesetzte Fords. DAS waren Zeiten! Dazu Strecken auf Flugplätzen und in der Stadt. Mal ganz ehrlich: Die Avus hatte doch was, zwar alt und kastriert, aber sie hatte Geschichte, überholt werden konnte gut und auf der Berliner Stadtautobahn zu fahren hat doch auch was für sich...
Ich bin einfach zu spät geboren, schätze ich ;-)

Bild

Beitrag Donnerstag, 22. Januar 2009

Beiträge: 8
Denke die besste Lösung wäre es mehr Herrsteller in die DTM zu locken. z.B.:Audi, Mercedes, BMW, Citröen, Alfa Doch wie bekommt man die in die DTM? Ich denke die beste Werbung wäre es mehr Rennen zu fahren. Aber bloss keine 2 Rennen am Wochenende. Mehr Strcken aber nur in Europa. Doch die beste Werbung sind volle Rennstrecken. Abschlussrennen 2008. Da wird Citröen auf jeden Fall aufmerksam. Denn die sind schon lange nicht mehr mit der WRC zufrieden. Und Herrschteller wie BMW haben ja schon gesagt, dass sie sich es vorstellen könnten, falls diese ganzen Zusatzflügel wieder abgeschafft werden, doch man sollte nicht dem Beispiel der WTCC nachrennen.
Schauen wir was passiert

Beitrag Freitag, 17. Juli 2009

Beiträge: 2951
Meine Idee zum Reglement wäre eine Art GT2 oder aber eine kleine 1.6 Liter Turbo-Klasse.

Die GT2 (ich nenne sie jetzt einfach vorerst mal "DT2") hätten 400-450PS und wären mit Serienmotoren, ein bisschen Aerodynamikoptimierung wie Splitter, Frontlippe und Heckflügel unterwegs, ein Renncockpit und fertig ist der Wagen. Kaufen und umbauen sollten zusammen nicht mehr als 200.000€ kosten und es gäbe zahlreiche Wagen, die teilnehmen könnten, Audi R8, Porsche Panamera, Aston Martin V8 Vantage, mal mindestens zehn verschiedene Fahrzeugtypen, die man da zusammensuchen könnte. Natürlich müssten die Wagen noch auf einander angepasst werden mit Gewichtszuladung, und Restriktorengrößen, der ganze Kram halt, der die WTCC momentan ins Verderben reißt.

Die 1.6l Turbos wären Kompaktwagen wie Opel Astra oder Audi A3 und wären auch mit Serienmotor, kleinen aerodynamischen Veränderungen wie Heckspoilern sowie mit einem Renncockpit ausgestattet. Diese Wagen würden wohl eine größere Zielgruppe ansprechen als Oberklasse- und Sportwagen, vor allem auch ein jüngeres Publikum, dass sich eben eher einen A3 als einen R8 leisten kann.
Diese Kompaktwagen würden dann vielleicht mit allen Umbauten 35.000€ kosten, also etwas, was dann solche Betriebe wie Kissling machen könnten.

In beiden Klassen sind die Hersteller nicht zwingend notwendig, man kann auch als Tuner (in der "DT2" eben als reicher wie etwa Alzen oder Manthey, Phoenix etc.) einfach einen Wagen kaufen und aufbauen.

Vielleicht sind das nicht die idealen Lösungen im Sinne von Spektakel/Umwelt/Verkauf/Kosten, aber es wären interessante Ideen, worüber die Hersteller mal nachdenken könnten.
R.I.P. Marco Simoncelli
20.01.1987-23.10.2011

Beitrag Sonntag, 20. September 2009

Beiträge: 4564
Das Reglement wurde ja, wie in den letzten 3-4 Jahren immer, auf das darauf folgende Jahr verschoben (Könnt den Treadtitel also in "Reglement 2011" umbenennen).


Bekannt ist ja schon mal das sich für 2010 nur die Tatsache ändert das sich gar nichts ändert. Soll heissen: Es gibt nicht mal ein paar Neuwagen. Alles bleibt auf dem Stand von 2009 (und den Jahrgängen darunter).

Grund hierfür soll sein, dass man neuen Herstellern den Einstieg in die DTM erleichtern will. Kandidat in diesem Jahr: BMW

Nachdem die Münchner 2010 keine F1 mehr fahren, spekulieren viele auf einen Einstieg in die DTM. Aus München weiss man schon folgende Programmpunkte für 2010:

- Superbike-WM
- GT-Programm (z.B. ALMS)
- WTCC (Kundenteams sind wohl 100%ig sicher. Werkseinsatz auf dem Prüfstand)

Aus den Interviews mit Mario Theissen kann man schließen was die Münchner gerne für ein Reglement in der DTM wollen:

- Man will eine Serie die International anerkannt ist
- ein Reglement das es erlaubt Autos in mehreren Serien einzusetzen (Kundenteams).
- Nachhaltigkeit: Umweltfreundliche Technologien, Langlebige Bauteile, usw.

Laut Theissen ist auch klar das BMW bei dem bisherigen Reglement "sicher nicht" in die DTM kommt. Es muss also etwas passieren.


Da Mario Theissen es immer wieder erwähnt, ist ihm wohl besonders der Punkt mit den "Kundenteams" sehr wichtig. Was wird das für die DTM bedeuten ???

Wird man vielleicht mehr zum GT-Reglement übergehen oder sogar zum neuen Reglement des Weltmotors ???

Wie ist eure Meinung ???
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Beitrag Sonntag, 20. September 2009

Beiträge: 322
ich hoffe es wird kein GT-Reglement , wir haben ja schon die GT Masters, wir brauchen keine zweite GT serie.

die sollen einfach wieder coupes wie von 2000-2003 einsetzen

Beitrag Sonntag, 20. September 2009

Beiträge: 4564
Ich bin da sehr gespannt was passiert. Bis auf das Formel 1 Projekt hat BMW immer nur Sachen gemacht, wo man die Fahrzeuge auch Kunden anbieten konnte um z.B in anderen Serien damit zu fahren.

Und welche Serie fährt schon mit alten DTM-Autos ???
Die Tschechische Langstreckenmeisterschaft wird den Münchnern wohl nicht reichen. Es wird wohl auf GT- oder das ganz neue S2000-Reglement (oder wie es auch immer heissen wird) hinauslaufen.

Oder BMW kommt gar nicht. Und dann gibt es überhaupt kein neues Reglement. Aber dann wäre ich gespannt wie man das den Vorständen erklären will.
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Beitrag Dienstag, 13. Oktober 2009

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Gedankenspiel zu den Aussagen von Norbert Haug in Dijon:

Er tätigte Vorgestern ja zwei interessante Aussagen.

Nr.1: "Die C-Klasse hat die meisten Siege geholt und das kann uns keiner mehr nehmen"

Nr.2: "es gibt da ein paar andere Dinge im Hintergrund aber die Besprechen wir nicht an so einem Tag"


Zu 1: Bezieht man die Aussage auf diese Saison, muss man ganz klar sagen das sie nicht stimmt. Mercedes holte in dieser Saison 5 Siege (3x Paffett, 1x Green, 1x di Resta). Audi gewann bisher 4 Mal (2x Scheider, 1x Kristensen, 1x Tomczyk). Audi könnte also mit einem Sieg in Hockenheim ausgleichen und sollte diesen ein Neuwagen einfahren, stellt man auch den erfolgreicheren Neuwagen (Green gewann in einem 08er-Benz).

Zu 2: Was hat "Nobby" damit gemeint ???
Bezieht man seine Aussage "Nr.1" auf die komplette "DT-Masters-Geschichte", stimmt sie doch noch. Mercedes fährt und siegt mit der C-Klasse seit 2000. Audi fährt und siegt mit dem A4 erst seit 2004. Aber warum kann man dies Mercedes nicht mehr nehmen ???

Bezog sich seine Aussage "Nr.2" vielleicht darauf, dass er ganz genau weiss was nach 2010 passiert ??? Der Vorsprung der C-Klasse bleibt nur dann unangetastet wenn es nicht genügend Rennen gibt um diese Serie einzuholen. Soll heissen: Die DTM gibt es nach 2010 nicht mehr (Dazu passt auch der Entwicklungsstopp).

Seine Aussagen bieten auf jeden Fall viel Raum für Spekulationen.
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Beitrag Dienstag, 13. Oktober 2009

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Hat Norbert nicht gesagt: "Mehr Siege als wir kann keiner mehr holen" oder sowas? Und warum bezog er sich auf die C-Klasse? Würde er einen Ausstieg ankündigen, würde er doch wohl eher von der Marke Mercedes-Benz reden und nicht von einem Auto. Außerdem fährt die C-Klasse auch erst seit 2004, als nämlich die Viertürer eingeführt wurden.
R.I.P. Marco Simoncelli
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Beitrag Freitag, 04. Dezember 2009

Beiträge: 4564
Morgen wird bei BMW bekannt gegeben was man in Zukunft machen will und schon gibt es neue Gerüchte in Sachen DTM-Reglement:

https://www.motorsport-magazin.com/dtm/news-89478-nachricht-anreiz-f-FCr-dritten-hersteller.html

Mittlerweile ist mir alles recht. Hauptsache es gibt endlich wieder spannende DTM-Rennen.
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Beitrag Sonntag, 06. Dezember 2009

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Also...
1.) Der Reiz der alten DTM lag vor allem in den Zweikämpfen. Die Autos haben das locker ausgehalten und den Fahrern blieb auch nichts anderes übrig, als den Vorausfahrenden anzugreifen, wenn sie an ihm vorbei wollten. Es gab einfach keine Operetten-Boxenstopps. An die Box fuhr man, wenn es etwas zu tun gab und nicht weil man vom Reglement dazu gezwungen wurde. Zwangspausen gab es damals nur für Bus- und LKW-Fahrer. An guten Renntagen erzeugte das Spannung pur. Wenn ich an die Raufereien Anfang der 1990iger denke, kriege ich feuchte Augen. Motorsport pur! Mann gegen Mann (und Frau), Maschine gegen Maschine und die Warmduscher aus der Strategieabteilung saßen noch in der Uni oder gingen in die Schule..
2.) Bernd Schneider holten 1995 den Titel mit einer C-Klasse. Die allerdings auch noch eine wirkliche C-Klasse war...
3.)...denn seit Beginn der "neuen" DTM (die das T im Namen zu Unrecht trägt) werden Quasi-Einheitschassis mit Plastikdeckel benutzt. Ob die nun eine Coupé-Silhoutte haben oder aussehen wie ein LKW. V.a. die Leute von Audi verstehe ich nicht. Die DTM-Schleudern mit ihrem Zwangsheckantrieb haben aber auch so überhaupt nichts mit Audi und der Markenphilosophie zu tun.
Alles in Allem ist das Produkt Neue-DTM eher auf Zirkus und Lifestyle-Tralala ausgelegt. Da wundert es nicht, dass keine neuen Interessenten dazu kommen, denn die -so sollte man meinen- würden ja am liebsten ihre Technik und ihr Know-How zeigen wollen und das können sie überall besser, als in der aktuellen DTM.

Beitrag Sonntag, 06. Dezember 2009

Beiträge: 10724
Wobei dieses "Know how zeigen" momentan halt immer in endlosen Streitereien über die Wettbewerbsfähigkeit des jeweiligen Herstellerprinzips endet. Egal ob Turbo gegen Sauger in der F1, Front/Heck/Allrad bei den TW, Diesel/Benziner in der WTCC und LeMans oder die Zylinderzahl bei den Superbikes - entweder schließt das Hersteller-Konzept die Wettbewerbsfähigkeit von vornherein aus oder muß man sich über Einstufungen streiten. Deshalb ist auch eine gewisse "Formel", wenn auch technisch einschränkend, sportlich gesehen besser. Vielleicht auch ein Punkt, über den Weltmotor nachzudenken...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Sonntag, 06. Dezember 2009

Beiträge: 4564
BMW hat gestern bekannt gegeben, dass man in der WTCC (nur mit Farfus und Priaulx) bleibt und das "BMW M3 GT2"- Projekt weiter ausbaut.

Nix DTM.....

So wie es aussieht muss die DTM nun zu einer GT-Meisterschaft werden um BMW in die Serie zu holen. Mit dem jetzigen Reglement gibt es in den nächsten 20 Jahren keine weiteren Hersteller.

Wobei ich stark bezweifel, dass die DTM 2011 auch ohne "Zuwachs" weitermachen wird. Den Entwicklungsstopp kann man nicht einfach so Rückgängig machen. Die Vorstände wollen gute Gründe für´s "Geld ausgeben" hören.
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Beitrag Dienstag, 08. Dezember 2009

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Helmpflicht99 hat geschrieben:
BMW hat gestern bekannt gegeben, dass man in der WTCC (nur mit Farfus und Priaulx) bleibt und das "BMW M3 GT2"- Projekt weiter ausbaut.

Nix DTM.....

So wie es aussieht muss die DTM nun zu einer GT-Meisterschaft werden um BMW in die Serie zu holen. Mit dem jetzigen Reglement gibt es in den nächsten 20 Jahren keine weiteren Hersteller.
Wäre das der falsche Schritt? Ich glaube nicht! Ob FIA GT Reglement oder Etwas nach dem Regelwerk der WTCC oder in die Richtung würde die DTM sportlich nach vorne bringe und das Image des Markenpokals etwas aufpolieren.
Wobei ich stark bezweifel, dass die DTM 2011 auch ohne "Zuwachs" weitermachen wird. Den Entwicklungsstopp kann man nicht einfach so Rückgängig machen. Die Vorstände wollen gute Gründe für´s "Geld ausgeben" hören.

Warum sollten Firmen in dieses eingefrorene "Hightech" Konzept stecken? Ohne grundsätzliche Änderungen bleibt die DTM was sie ist! Eine Two Men Show ohne sportlichen Wert. Und hoffentlich geht sie nicht an der Arroganz von Mercedes und Audi zugrunde, sondern reisst sich am Riemen und geht auf Hersteller wie BMW, Alfa oder Toyota zu.

Beitrag Mittwoch, 09. Dezember 2009

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Also ich wäre dafür, wenn die DTM zu einer GT-Serie wird. Hauptsache das jetzige Reglement ist weg und wir sehen endlich wieder spannende Rennen mit mehr als 2 Herstellern.
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