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Zu langes Ferrari-Pannenregister

Diskussionsforum über Teams und Motoren in der Formel 1.
Beitrag Mittwoch, 17. November 2010

Beiträge: 9403
formelchen hat geschrieben:
Ferraristo hat geschrieben:
Daß man die Erkenntnisse aus zwei unterschiedlichen Jahren genau wie Äpfel und Birnen nicht miteinander vergleichen kann möchte ich jetzt garnicht lang erklären...
Sowohl der Alterungsprozeß des Belages, wie auch die veränderten Mischungen bei den Reifen, mehr oder weniger Sand auf der Strecke, usw. Das sind alles Faktoren die sowohl bei der reinen Performance, als auch bei der Haltbarkeit der Reifen erhebliche Unterschiede bewirken. Und wie gesagt die Erkenntnisse vom Freitag reichen aufgrund der sich stetig verändernden Beschaffenheit der Strecke bestenfalls zum Mutmaßen. Da is nix mit man wär ja so viel klüger gewesen, oder die anderen waren ja so viel dümmer. Das war einfach Glück, und das gehört einfach dazu.


Soweit alles richtig. Letztlich haben Red Bull, Mercedes, McLaren und Renault im Rennen einfach einen besseren Job gemacht als Ferrari.


Ferraristo hat geschrieben:
Alonso eine schlechte Leistung zu attestieren ist sehr naiv, denn vor dem Boxenstop als die weichen Reifen scheinbar abzubauen begannen, fuhr Alonso die schnellsten Zeiten im Feld. Man befürchtete bei Ferrari eben daß die Reifen genau dann einbrechen, wenn Webber anfängt schnellere Zeiten zu fahren, und dann hinter ihn zurückzufallen.


Natürlich war er schlecht. Wie oft war er neben der Strecke? Ich habe irgendwann aufgehört zu zählen. Das war stümperhaft. Eine Zeit lang habe ich echt geglaubt, der Alonso sitzt in dem Renault und der Petrov im Ferrari. So schien es mir.


Ferraristo hat geschrieben:
Mal anders gefragt, glaubst Du denn daß Vettel Petrov hätte überholen können, wenn er hinter ihm gewesen wäre? Wenn ich mich erinnere, wie Webber nicht annähernd an Alonso ranfahren konnte, dann kann ich mir das nichtmal mit naivster Träumerei vorstellen.
Aber einem Vollblutracer wie Dir brauch ich das ja nicht zu erzählen... :roteyes:


Soso der Webber konnte nicht an den Alonso ranfahren. Hast du dich schonmal gefragt, ob er das überhaupt wollte???

Alonso war so oft neben der Strecke. Webber hat (absichtlich) schön etwas Abstand gelassen, um brav hinter Alonso zu bleiben. Alles mit dem Hintergedanken, Vettel nicht zu helfen.



klar, Webber gondelt lieber im Niemandsland rum, als vielleicht zu versuchen, doch noch Weltmeister zu werden. wie dumm muß man eigentlich sein? Wenn Webber eine Chance gehabt hätte, glaubst du, der wäre nicht auf die Idee gekommen, Alonso und die ganzen vor ihm zu überholen?
Ich mein, auch ein Webber weiß um die Schwächen von Red Bull - nö, der konnte einfach nicht, genauso wenig wie Massa oder Alonso groß was ausrichten konnten.
Nachdem die Seite nicht mehr ordentlich funktioniert bin ich dann weg. Viel Spaß noch.

Beitrag Mittwoch, 17. November 2010

Beiträge: 25710
automatix hat geschrieben:
klar, Webber gondelt lieber im Niemandsland rum, als vielleicht zu versuchen, doch noch Weltmeister zu werden. wie dumm muß man eigentlich sein? Wenn Webber eine Chance gehabt hätte, glaubst du, der wäre nicht auf die Idee gekommen, Alonso und die ganzen vor ihm zu überholen?
Ich mein, auch ein Webber weiß um die Schwächen von Red Bull - nö, der konnte einfach nicht, genauso wenig wie Massa oder Alonso groß was ausrichten konnten.



Das sehe ich anders. Alonso muss man zugute halten, dass er es offensichtlich probiert hat Petrov zu schnappen. Deshalb war er ja vielfach neben der Strecke.

Bei Webber habe ich nicht einen wirklichen Angriff gegen Alonso gesehen.


Und dass Webber Interesse daran hatte, Alonso zu überholen, so lange Vettel das Rennen anführt, ist doch unlogisch. Webber wusste genau, dass er nicht mehr aufs Podium fahren würde....denn das wäre nötig gewesen, so lange Alonso irgendwo auf P6 oder P7 fährt, schließlich lag Webber 8 Punkte hinter Alonso.

Meine Theorie hat daher nichts mit Dummheit zutun, sondern mit Logik. Wäre Vettel im Rennen frühzeitig ausgefallen, hätte Webber sich viel mehr Mühe gegeben, da bin ich sicher.
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Beitrag Mittwoch, 17. November 2010

Beiträge: 13287
Ja eben, aber wäre Seb ausgefallen, dann wäre er womöglich nicht mehr in der Position gewesen, nach vorn zu kommen, weil schon zu spät.
Bild

Beitrag Mittwoch, 17. November 2010

Beiträge: 0
formelchen hat geschrieben:
automatix hat geschrieben:
klar, Webber gondelt lieber im Niemandsland rum, als vielleicht zu versuchen, doch noch Weltmeister zu werden. wie dumm muß man eigentlich sein? Wenn Webber eine Chance gehabt hätte, glaubst du, der wäre nicht auf die Idee gekommen, Alonso und die ganzen vor ihm zu überholen?
Ich mein, auch ein Webber weiß um die Schwächen von Red Bull - nö, der konnte einfach nicht, genauso wenig wie Massa oder Alonso groß was ausrichten konnten.



Das sehe ich anders. Alonso muss man zugute halten, dass er es offensichtlich probiert hat Petrov zu schnappen. Deshalb war er ja vielfach neben der Strecke.

Bei Webber habe ich nicht einen wirklichen Angriff gegen Alonso gesehen.


Und dass Webber Interesse daran hatte, Alonso zu überholen, so lange Vettel das Rennen anführt, ist doch unlogisch. Webber wusste genau, dass er nicht mehr aufs Podium fahren würde....denn das wäre nötig gewesen, so lange Alonso irgendwo auf P6 oder P7 fährt, schließlich lag Webber 8 Punkte hinter Alonso.

Meine Theorie hat daher nichts mit Dummheit zutun, sondern mit Logik. Wäre Vettel im Rennen frühzeitig ausgefallen, hätte Webber sich viel mehr Mühe gegeben, da bin ich sicher.


Wenn man im Windschatten Abtrieb verliert, kann man halt ab einem gewissen Punkt nicht näher ran fahren. Wenn das vorausfahrende Fahrzeug dann auch auf der Geraden schneller ist, bleibst Du eben hängen... Wenn man zu nah ran fährt, passieren Fehler da der Abtrieb verloren geht, siehe Alonso. Wenn man in dem Bereich bleibt, in dem noch halbwegs saubere Luft aufs Auto kommt, kommt man eben nie nah genug ran, siehe Webber... Hat man jedoch niemanden vor sich, und eine saubere Anströmung der Aerodynamik kann man problemlos erheblich schneller fahren, siehe Vettel. Fahr erstmal selbst ein Fahrzeug, das so abhängig von der Aerodynamik ist, dann siehst Du auch welchen Einfluß gewisse Umstände auf die Leistungsfähigkeit haben. Dann wärst Du evtl. in der Lage gewisse fahrerische Leistungen einzustufen...
Müßtest dann nur noch Deine Teutonen-Brille ablegen um eine objektive Einschätzung zu treffen...

Beitrag Mittwoch, 17. November 2010

Beiträge: 25710
Ferraristo hat geschrieben:
Wenn man im Windschatten Abtrieb verliert, kann man halt ab einem gewissen Punkt nicht näher ran fahren. Wenn das vorausfahrende Fahrzeug dann auch auf der Geraden schneller ist, bleibst Du eben hängen... Wenn man zu nah ran fährt, passieren Fehler da der Abtrieb verloren geht, siehe Alonso. Wenn man in dem Bereich bleibt, in dem noch halbwegs saubere Luft aufs Auto kommt, kommt man eben nie nah genug ran, siehe Webber... Hat man jedoch niemanden vor sich, und eine saubere Anströmung der Aerodynamik kann man problemlos erheblich schneller fahren, siehe Vettel. Fahr erstmal selbst ein Fahrzeug, das so abhängig von der Aerodynamik ist, dann siehst Du auch welchen Einfluß gewisse Umstände auf die Leistungsfähigkeit haben. Dann wärst Du evtl. in der Lage gewisse fahrerische Leistungen einzustufen...
Müßtest dann nur noch Deine Teutonen-Brille ablegen um eine objektive Einschätzung zu treffen...



Alles Ausreden.

2009 gabs dort so einige Überholmanöver, vor allem Kobayashi hat gezeigt, dass es geht. Offenbar kann der mehr als ein Alonso oder Webber.

Abtrieb hin oder her. Dass man schneller fahren kann, wenn man niemanden vor sich hat ist natürlich eine ganz neue Erkenntnis (vorsicht Ironie).

Wenn ich bedenke, wie sich Alonso-Freaks darüber lustig machten, als Schumacher in Melbourne etwas länger brauchte, bis er Alguersuari schnappte, sollten sich die Alonso-Fanatiker jetzt mal an den Kopf fassen.

Aber Alonso ist ja unantastbar, das muss man immer wieder feststellen. Fehler machen nur die anderen. Massa, Dyer, Domenicali....
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Beitrag Mittwoch, 17. November 2010

Beiträge: 0
formelchen hat geschrieben:
Ferraristo hat geschrieben:
Wenn man im Windschatten Abtrieb verliert, kann man halt ab einem gewissen Punkt nicht näher ran fahren. Wenn das vorausfahrende Fahrzeug dann auch auf der Geraden schneller ist, bleibst Du eben hängen... Wenn man zu nah ran fährt, passieren Fehler da der Abtrieb verloren geht, siehe Alonso. Wenn man in dem Bereich bleibt, in dem noch halbwegs saubere Luft aufs Auto kommt, kommt man eben nie nah genug ran, siehe Webber... Hat man jedoch niemanden vor sich, und eine saubere Anströmung der Aerodynamik kann man problemlos erheblich schneller fahren, siehe Vettel. Fahr erstmal selbst ein Fahrzeug, das so abhängig von der Aerodynamik ist, dann siehst Du auch welchen Einfluß gewisse Umstände auf die Leistungsfähigkeit haben. Dann wärst Du evtl. in der Lage gewisse fahrerische Leistungen einzustufen...
Müßtest dann nur noch Deine Teutonen-Brille ablegen um eine objektive Einschätzung zu treffen...



Alles Ausreden.

2009 gabs dort so einige Überholmanöver, vor allem Kobayashi hat gezeigt, dass es geht. Offenbar kann der mehr als ein Alonso oder Webber.

Abtrieb hin oder her. Dass man schneller fahren kann, wenn man niemanden vor sich hat ist natürlich eine ganz neue Erkenntnis (vorsicht Ironie).

Wenn ich bedenke, wie sich Alonso-Freaks darüber lustig machten, als Schumacher in Melbourne etwas länger brauchte, bis er Alguersuari schnappte, sollten sich die Alonso-Fanatiker jetzt mal an den Kopf fassen.

Aber Alonso ist ja unantastbar, das muss man immer wieder feststellen. Fehler machen nur die anderen. Massa, Dyer, Domenicali....


Na klar, formelchen...
Kobayashi hat in 2009 damit aufhorchen lassen, indem er Button rundelang hinter sich gehalten hat... Daß Abu Dhabi von der Streckencharakteristik her ein ähnlicher Überhol-Tod ist wie z. B.: Barcelona, das blenden wir jetzt einfach mal aus! Daß Dein ürsprünglicher Erstgott in Melbourne hinter Alguersuari fast verhungert wär hab ich ihm zwar nicht vorgeworfen, aber wenn wir jetzt mal einfach ignorieren daß Melbourne charakteristisch zum Überholen besser geeignet ist als Abu Dhabi, dann nehm ich den Schumichel jetzt einfach mal mit dem Argument in Schutz daß das Überholen in der F1 bekanntermaßen seit längerem ein technisches Problem ist. Aus diesem Grund sehen die Autos auch aus wie Einkaufswägen mit Schneeschaufel. Gebracht hats nix... Aber wenn Du schon die Überholfähigkeiten einzelner Fahrer anzweifelst, darfst Du uns hier gerne mal sämtliche Überholmanöver der einzelnen Fahrer in dieser Saison auflisten, mal schaun wo die teutonischen Götter aus Walhalla da so landen...

Beitrag Mittwoch, 17. November 2010
AMG AMG

Beiträge: 115
Außerdem gab es heuer auch ein rennen wo Alonso auch eine Zeitlang hinter Alguersuari herfuhr und nicht vorbeikam.lol
Alonos Glück war das dann Alguersuari an die Box fuhr.lol

Nun Alonso hat es gar nicht so oft ernsthaft versucht an Petrov vorbei zukommen, da er wusste das jener gerne mal fehler macht und er kein großes risiko eingehen wollte bei einen überholmanöver nicht schadlos aus der Aktion rauskommt.
Und sicher hat er und am Kommandostand gehofft das vor ihm noch einige ausfallen könnten.

Beitrag Mittwoch, 17. November 2010

Beiträge: 25710
AMG hat geschrieben:
Nun Alonso hat es gar nicht so oft ernsthaft versucht an Petrov vorbei zukommen, da er wusste das jener gerne mal fehler macht und er kein großes risiko eingehen wollte bei einen überholmanöver nicht schadlos aus der Aktion rauskommt.
Und sicher hat er und am Kommandostand gehofft das vor ihm noch einige ausfallen könnten.



Genau das ist ja schon immer Alonsos Problem gewesen. Er riskiert nichts. Alle meckern immer über Vettel oder Hamilton, wenn sie mal solche Aktionen wie in Spa, Istanbul oder Singapur starten. Aber einem Alonso passiert sowas nicht, weil er lieber hinterherfährt und auf Probleme beim Gegner wartet oder weil er einfach ein "ridiculous" an die Box funkt und dann so vorbeikommt, wenns denn der TK ist der vor ihm liegt.

Aber am Sonntag ist ihm das Schönwetterfahren zum Verhängnis geworden. Jede Wette, dass ein Hamilton oder Vettel da mehr probiert hätten. Und wenns kracht...ja und??! Petrov hat ja auch gesagt, dass er bei einem ernsthaften Versuch Alonsos vorsichtig gewesen wäre, weil er keinen WM-Kandidaten raushauen wollte.


Es ging um den Titel und wenn man dann im Rennen auf einer Position liegt, die nicht ausreicht, muss man GAS geben und sehen, dass man nach vorne kommt. ich verweise dabei auf Schumacher in Brasilien 2006, der durchs Feld geflügt ist wie kaum ein anderer jemals zuvor. Auch Vettel hat es in Brasilien 2009 so gemacht, genauso wie Button. Und ja ich weiß, dass man in Brasilien besser überholen kann als in Abu Dhabi. Dennoch machte Alonso den Eindruck als gehe es um nichts, nach dem Motto der Herrgott wird es schon richten, denn in Korea hat er es ja auch getan.
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Beitrag Mittwoch, 17. November 2010
AMG AMG

Beiträge: 115
Nun vor paar Jahren war Alonso auch einer der viel mehr riskierte,und auf biegen und brechen an den Gegner vorbei wollte.
Das hat er heuer bei Ferrari nicht gezeigt da war er in manchen situationen zu brav.
Na,ja vielleicht hat man ihm bei Ferrari etwas eingebremst das er mehr auf ankommen fahren soll und keine unnötigen risiken eingehen soll.

Nun der angsriffslusigste Fahrer war heuer wiedereinmal Hamilton der wo es ging dann auch es versuchte am Gegner vorbei zukommen, leider ging es paarmal schief so das er sich um eine echte WM Chance brachte.

Beitrag Mittwoch, 17. November 2010

Beiträge: 4004
formelchen hat geschrieben:
AMG hat geschrieben:
Nun Alonso hat es gar nicht so oft ernsthaft versucht an Petrov vorbei zukommen, da er wusste das jener gerne mal fehler macht und er kein großes risiko eingehen wollte bei einen überholmanöver nicht schadlos aus der Aktion rauskommt.
Und sicher hat er und am Kommandostand gehofft das vor ihm noch einige ausfallen könnten.



Genau das ist ja schon immer Alonsos Problem gewesen. Er riskiert nichts. Alle meckern immer über Vettel oder Hamilton, wenn sie mal solche Aktionen wie in Spa, Istanbul oder Singapur starten. Aber einem Alonso passiert sowas nicht, weil er lieber hinterherfährt und auf Probleme beim Gegner wartet oder weil er einfach ein "ridiculous" an die Box funkt und dann so vorbeikommt, wenns denn der TK ist der vor ihm liegt.

Aber am Sonntag ist ihm das Schönwetterfahren zum Verhängnis geworden. Jede Wette, dass ein Hamilton oder Vettel da mehr probiert hätten. Und wenns kracht...ja und??! Es ging um den Titel und wenn man dann im Rennen auf einer Position liegt, die nicht ausreicht, muss man GAS geben und sehen, dass man nach vorne kommt. ich verweise dabei auf Schumacher in Brasilien 2006, der durchs Feld geflügt ist wie kaum ein anderer jemals zuvor. Auch Vettel hat es in Brasilien 2009 so gemacht, genauso wie Button. Und ja ich weiß, dass man in Brasilien besser überholen kann als in Abu Dhabi. Dennoch machte Alonso den Eindruck als gehe es um nichts, nach dem Motto der Herrgott wird es schon richten, denn in Korea hat er es ja auch getan.


Das mit dem nichts riskieren ist bei dem derzeitigen Punktesystem auch keine schlechte Strategie wenn man um die WM fährt. Aber im Falle von Abu Dhabi wundert es mich schon etwas, das Alonso nicht irgendwann in den Risiko Modus geschaltet hat als irgendwann klar war, dass die WM sonst sowieso weg ist wenn er hinter Petrov bleibt. Evtl. hat Ferrari wirklich zu lange auf Webber geschielt und sich drauf verlassen, dass der Motor von Vettel wieder hochgeht oder sonstwas passiert.
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Mittwoch, 17. November 2010

Beiträge: 25710
Mr_Mutt hat geschrieben:
und sich drauf verlassen, dass der Motor von Vettel wieder hochgeht oder sonstwas passiert.



Wer weiß....alles etwas merkwürdig. Vielleicht dachten sie, dass Hamilton den Vettel noch abfängt. Alonso meinte ja schon vor dem Rennen, dass Hamilton den Vettel vielleicht am Start kassieren würde....habe ich selbst auch vorm Rennen erwartet, aber ausnahmsweise legte Vettel mal einen guten Start hin und es war ein Vorteil, dass der Weg bis zur 1. Kurve nur sehr kurz war. 100-200 Meter mehr und Hamilton wäre vorbei gewesen, sah man auch gut an den onboard-Aufnahmen.

Jedenfalls war Ferrari da sehr naiv. Man könnte fast meinen sie hätten sich verrechnet und meinten, dass Vettel auch bei einem Sieg hinter Alonso bleibt. :lol:
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Beitrag Mittwoch, 17. November 2010

Beiträge: 6675
Mr_Mutt hat geschrieben:
Aber im Falle von Abu Dhabi wundert es mich schon etwas, das Alonso nicht irgendwann in den Risiko Modus geschaltet hat als irgendwann klar war, dass die WM sonst sowieso weg ist wenn er hinter Petrov bleibt.


Ich glaube, dass Alonso schon einmal auf Risiko geschalten hat, für meine Begriffe aber zu spät. Denn da fuhr er glaub gleich 3 oder 4 mal neben die Strecke und für mich sah es so aus, dass er einfach mit Schwung iwie am Renault vorbeiwollte.
Kimi Raikkonen

Beitrag Mittwoch, 17. November 2010

Beiträge: 0
Mr_Mutt hat geschrieben:
Das mit dem nichts riskieren ist bei dem derzeitigen Punktesystem auch keine schlechte Strategie wenn man um die WM fährt. Aber im Falle von Abu Dhabi wundert es mich schon etwas, das Alonso nicht irgendwann in den Risiko Modus geschaltet hat als irgendwann klar war, dass die WM sonst sowieso weg ist wenn er hinter Petrov bleibt. Evtl. hat Ferrari wirklich zu lange auf Webber geschielt und sich drauf verlassen, dass der Motor von Vettel wieder hochgeht oder sonstwas passiert.


Also ich glaube es gibt ne viel profanere Begründung, er konnte einfach nicht so schnell fahren wie Petrov so einfach ist das.

Beitrag Mittwoch, 17. November 2010

Beiträge: 4004
Funer hat geschrieben:
Mr_Mutt hat geschrieben:
Das mit dem nichts riskieren ist bei dem derzeitigen Punktesystem auch keine schlechte Strategie wenn man um die WM fährt. Aber im Falle von Abu Dhabi wundert es mich schon etwas, das Alonso nicht irgendwann in den Risiko Modus geschaltet hat als irgendwann klar war, dass die WM sonst sowieso weg ist wenn er hinter Petrov bleibt. Evtl. hat Ferrari wirklich zu lange auf Webber geschielt und sich drauf verlassen, dass der Motor von Vettel wieder hochgeht oder sonstwas passiert.


Also ich glaube es gibt ne viel profanere Begründung, er konnte einfach nicht so schnell fahren wie Petrov so einfach ist das.



Mag sein. Dann hätte Ferrari aber möglicherweise noch mehr falsch gemacht, als nur die Strategie wenn man die Autos, Fahrer und Motoren vergleicht. Vielleicht wäre ein Setup mit weniger Downforce und mehr Speed auf der Graden besser gewesen? OK, ist jetzt natürlich reine Spekulation.
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Mittwoch, 17. November 2010

Beiträge: 0
Mr_Mutt hat geschrieben:
Funer hat geschrieben:
Mr_Mutt hat geschrieben:
Das mit dem nichts riskieren ist bei dem derzeitigen Punktesystem auch keine schlechte Strategie wenn man um die WM fährt. Aber im Falle von Abu Dhabi wundert es mich schon etwas, das Alonso nicht irgendwann in den Risiko Modus geschaltet hat als irgendwann klar war, dass die WM sonst sowieso weg ist wenn er hinter Petrov bleibt. Evtl. hat Ferrari wirklich zu lange auf Webber geschielt und sich drauf verlassen, dass der Motor von Vettel wieder hochgeht oder sonstwas passiert.


Also ich glaube es gibt ne viel profanere Begründung, er konnte einfach nicht so schnell fahren wie Petrov so einfach ist das.



Mag sein. Dann hätte Ferrari aber möglicherweise noch mehr falsch gemacht, als nur die Strategie wenn man die Autos, Fahrer und Motoren vergleicht. Vielleicht wäre ein Setup mit weniger Downforce und mehr Speed auf der Graden besser gewesen? OK, ist jetzt natürlich reine Spekulation.



Das kann schon sein, auffällig war jedenfalls das der Renault auf der Geraden schneller war, dazu deutlich eher am Gas hing (Traktion) und damit bereits am Kurvenausgang wegfuhr. Es gab unter diesen Bedingungen keine Chance für Alonso, zumal das Auto beim Hinterherfahren deutlich an Grip verliert da man sich die Reifen ruiniert. Man konnt das gut sehen als Alonso es mit Gewalt versuchte, es ging nicht, jedesmal rutschte er von der Strecke....( was unser Mr. Oberschlau selbstverständlich als Stümperei bezeichnet hat, würde mich mal interessieren was dann Schumacher Fahrt war.....)

Und wir habens ja auch von Hamilton geshen, es führte keine Weg an den Renaults vorbei und Hamilton ist ganz sicher keiner, der es nicht versuchen würde. Aber auch hier ging nichts. Der einzige Unterschied war der, das Hamilton wusste das Kubica noch mal an die Box musste. Der Zeitverlust war dennoch so gross, das es kein herankommen mehr an Vettel gab.

Beitrag Mittwoch, 17. November 2010

Beiträge: 9403
Hamilton hätte Kubica wohl bekommen, wenn er seine MiniWM Chance nicht mehr gehabt hätte - denn man hat klar gesehen, daß er zurückgezogen hat wo er normal reinzieht.
allerdings konnten z.b. kubica und hamilton mühelos den Kobayashi überholen, also wenn das Setup gepasst hätte wäre ein Überholen möglich gewesen
Nachdem die Seite nicht mehr ordentlich funktioniert bin ich dann weg. Viel Spaß noch.

Beitrag Mittwoch, 17. November 2010

Beiträge: 7113
automatix hat geschrieben:
Hamilton hätte Kubica wohl bekommen, wenn er seine MiniWM Chance nicht mehr gehabt hätte - denn man hat klar gesehen, daß er zurückgezogen hat wo er normal reinzieht.

wieder mal nur eine 'usermeinung', die nichts mit der wirklichkeit zu tun hat, es sei denn Lewis luegt mal wieder.
Frage: "Bist du der Meinung, dass Robert Kubica die WM entschieden hat?"
Hamilton: "Das spielt jetzt keine Rolle mehr. Ich weiß nur, dass ich nicht an ihm vorbeikam und dadurch Sebastian nicht attackieren konnte. Erst als sie stoppten, konnte ich etwas näher kommen, doch dann war es zu spät.
Fernando Alonso: "Everything I have done up to now has been more than worth it – all the sacrifices I have had to make since I was a child. Every drop of sweat along the way has been worth it to get to Formula One, to win."

Beitrag Mittwoch, 17. November 2010

Beiträge: 1592
Mr_Mutt hat geschrieben:
Vielleicht wäre ein Setup mit weniger Downforce und mehr Speed auf der Graden besser gewesen? OK, ist jetzt natürlich reine Spekulation.

Das ist keine Spekulation, Renault hat das richtige Setup für ihre mögliche Startposition gehabt, ebenso Alonso, Hamilton und Vettel.
Renault musste auf Low-downforce setzen, ansonsten hätten sie im Pulk genausowenig ausrichten können, wie später Alonso oder Hamilton, Dasselbe schicksal hätte Vettel auch erleiden müssen.

Also Setup-technisch hat keiner der Fahrer auf den vorderen Positionen etwas falsch gemacht. Dieses trottelige Layout von Tilke lässt eben nichts anderes zu.
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Beitrag Mittwoch, 17. November 2010
CMR CMR

Beiträge: 4496
Wenn sich hier so über die fehlende fahrerische Klasse aufgeregt wird von Alonso warum er nicht an Petrov vorbeikam, da muß ich immer an Brasilien 1992 denken als sich der Drittplatzierte beschwerte, das er einen waidwunden McLaren nicht überholen konnte bzw. der ihn nicht überholen ließ. Da lag es bestimmt auch am fehlenden Können des Drittplatzierten oder vielleicht doch nicht? Vergleichbar ist es nicht ganz, da 1992 der McLaren schon mit Getriebeproblemen fuhr und Petrov jetzt in AD keine Probleme mit dem Auto hatte. :wink:
Meine Theorie ist, das in beiden Fällen das zu überholende Auto jeweils auf der Geraden schneller war und deshalb nicht überholt werden konnte.

Beitrag Mittwoch, 17. November 2010

Beiträge: 1592
CMR hat geschrieben:
Wenn sich hier so über die fehlende fahrerische Klasse aufgeregt wird von Alonso warum er nicht an Petrov vorbeikam, da muß ich immer an Brasilien 1992 denken als sich der Drittplatzierte beschwerte, das er einen waidwunden McLaren nicht überholen konnte bzw. der ihn nicht überholen ließ. Da lag es bestimmt auch am fehlenden Können des Drittplatzierten oder vielleicht doch nicht? Vergleichbar ist es nicht ganz, da 1992 der McLaren schon mit Getriebeproblemen fuhr und Petrov jetzt in AD keine Probleme mit dem Auto hatte. :wink:
Meine Theorie ist, das in beiden Fällen das zu überholende Auto jeweils auf der Geraden schneller war und deshalb nicht überholt werden konnte.

Das ist keine Theorie, sondern Fakt. Das kann jeder, sogar RTL Zuschauer und Wasser-Huldiger wie beispielsweise Formulaone nachsehen, nur man muss es eben wollen. :D
_______________________

Beitrag Donnerstag, 18. November 2010

Beiträge: 25710
Wen es interessiert:

Auf Pro 7 läuft gerade ein Galileo-Spezial zur neuen Ferrari-World in Abu Dhabi....
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Beitrag Donnerstag, 18. November 2010
AWE AWE

Beiträge: 13287
formelchen hat geschrieben:
AMG hat geschrieben:
Nun Alonso hat es gar nicht so oft ernsthaft versucht an Petrov vorbei zukommen, da er wusste das jener gerne mal fehler macht und er kein großes risiko eingehen wollte bei einen überholmanöver nicht schadlos aus der Aktion rauskommt.
Und sicher hat er und am Kommandostand gehofft das vor ihm noch einige ausfallen könnten.



Genau das ist ja schon immer Alonsos Problem gewesen. Er riskiert nichts. Alle meckern immer über Vettel oder Hamilton, wenn sie mal solche Aktionen wie in Spa, Istanbul oder Singapur starten. Aber einem Alonso passiert sowas nicht, weil er lieber hinterherfährt und auf Probleme beim Gegner wartet oder weil er einfach ein "ridiculous" an die Box funkt und dann so vorbeikommt, wenns denn der TK ist der vor ihm liegt.

Scheinbar kann das mit dem risikieren der Alonso genau so wenig wie der Sepp nur mit dem Unterschied das der Alfons das auch weiss und danach handelt ( zumindest zetiweise ) .

Aber am Sonntag ist ihm das Schönwetterfahren zum Verhängnis geworden. Jede Wette, dass ein Hamilton oder Vettel da mehr probiert hätten. Und wenns kracht...ja und??! Petrov hat ja auch gesagt, dass er bei einem ernsthaften Versuch Alonsos vorsichtig gewesen wäre, weil er keinen WM-Kandidaten raushauen wollte.

Alonso und Ferrari haben dem Sepp den Titel geschenkt .Das müsste dich doch glücklich machen . Was regst du dich also so auf .


Es ging um den Titel und wenn man dann im Rennen auf einer Position liegt, die nicht ausreicht, muss man GAS geben und sehen, dass man nach vorne kommt. ich verweise dabei auf Schumacher in Brasilien 2006, der durchs Feld geflügt ist wie kaum ein anderer jemals zuvor. Auch Vettel hat es in Brasilien 2009 so gemacht, genauso wie Button. Und ja ich weiß, dass man in Brasilien besser überholen kann als in Abu Dhabi. Dennoch machte Alonso den Eindruck als gehe es um nichts, nach dem Motto der Herrgott wird es schon richten, denn in Korea hat er es ja auch getan.

Wenn man doch so "reden hört" könnte man glatt meinen ,du hättest schon mal in einem Rennwagen gesessen :D

Beitrag Donnerstag, 18. November 2010

Beiträge: 9403
indalo hat geschrieben:
automatix hat geschrieben:
Hamilton hätte Kubica wohl bekommen, wenn er seine MiniWM Chance nicht mehr gehabt hätte - denn man hat klar gesehen, daß er zurückgezogen hat wo er normal reinzieht.

wieder mal nur eine 'usermeinung', die nichts mit der wirklichkeit zu tun hat, es sei denn Lewis luegt mal wieder.
Frage: "Bist du der Meinung, dass Robert Kubica die WM entschieden hat?"
Hamilton: "Das spielt jetzt keine Rolle mehr. Ich weiß nur, dass ich nicht an ihm vorbeikam und dadurch Sebastian nicht attackieren konnte. Erst als sie stoppten, konnte ich etwas näher kommen, doch dann war es zu spät.


was widerspricht sich da? keiner hat Lewis gefragt, ob er hätte vorbeikommen können, wenn er volles Risiko gegangen wäre.
Was Lewis wiedergibt ist die Tatsache, daß er nicht vorbeikam - aber jeder hat deutlich gesehen, daß er nicht mit letzten Risiko in den Zweikampf ging (wohl, weil Kubica noch an die Box mußte und er seine Minichance nicht gefährden wollte)
Nachdem die Seite nicht mehr ordentlich funktioniert bin ich dann weg. Viel Spaß noch.

Beitrag Donnerstag, 18. November 2010

Beiträge: 7113
formelchen hat geschrieben:
Dennoch machte Alonso den Eindruck als gehe es um nichts, nach dem Motto der Herrgott wird es schon richten, denn in Korea hat er es ja auch getan.


:| was fuer ein schw*******; du uebertriffst dich mal wieder selbst. AWE wuerde jetzt sagen: "Herrgott lass hirn vom himmel regnen..."

Wenn man dieser quelle Glauben schenken kann, dann war Alonso gegen die strategie, wurde aber vom kommandostand ueberstimmt.

Alonso warnt sein Team vor dem Fehler
Als Alonso von dem Plan hört, rät er über Funk seinen Ingenieuren ab. Mithörer des Funkverkehrs berichten, dass der Spanier trotz Rennstress den totalen Überblick hatte. "Was soll das? Wir machen einen Fehler", soll Alonso gewarnt haben.

Alonso wurde trotz aller Bedenken von seinem Kommandostand überstimmt. Insider berichten, dass Alonsos Weitblick in strategischen Fragen kein Einzelfall ist. Der 26-fache GP-Sieger hätte seiner Crew schon mehrmals in der Hitze des Gefechts bei heiklen Entscheidungen aus dem Cockpit assistiert.

Verständlich, dass Alonso gleich nach der Zieldurchfahrt sauer auf seine Strategen war. Der Vize-Weltmeister soll sogar ziemlich lautstark geworden sein.


Kein wunder, das Monte Alonso von jeglicher schuld frei spricht.....
Fernando Alonso: "Everything I have done up to now has been more than worth it – all the sacrifices I have had to make since I was a child. Every drop of sweat along the way has been worth it to get to Formula One, to win."

Beitrag Donnerstag, 18. November 2010

Beiträge: 13287
Er muß Natürlich seinen Senf auch noch dazu abgeben. :roll:
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