Foren-Übersicht / Formel 1 / Die Teams

Die kleinen Teams und ihre Wahrnehmung

Diskussionsforum über Teams und Motoren in der Formel 1.
Beitrag Donnerstag, 06. Dezember 2012

Beiträge: 45816
Sobald die Formel-1 wieder einigermaßen erschwinglich wird, würden die neuen Teams Schlange stehen. So aber bleibt die Formel-1 ein Spielball reicher Milliardäre, Investmentgesellschaften und anderen Firmen. Richtige Racer wie Frank Williams und Peter Sauber werden nicht mehr kommen und sie können sich auch nur wegen ihrer Historie und ihres Namens behaupten. Wobei das eben auch immer schwieriger wird.

Beitrag Donnerstag, 06. Dezember 2012

Beiträge: 10778
Ist auch dann nicht so einfach! Momentan bedeutet das von 0 auf 100 ein GP2-Team von 20 Mann (oder was hat ART?), die gewohnt sind, ein Einheitschassis abzustimmen, auf 200-300 Mann inkl. Kompletter Technik-Abteilung aufzublasen. Und da Caterham nach 3 Jahren trotz Muehe und anerkanntem Technik-Chef noch nicht mal den Anschluss geschafft hat klingt das alles wie ne Mars-Mission fuer Afghanistan...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Donnerstag, 06. Dezember 2012
AWE AWE

Beiträge: 13287
Ekelstein hat geschrieben:
Inzwischen ist die F1 aber wohl leider zu einer zu elitären Exklusivveranstaltung hochgezüchtet worden, so dass Kundenautos nicht mehr ins Konzept passen. Man hört ja gerne Argumente wie "der Königsklasse unwürdig", in diesem wie in anderen Themen. Nur stellt sich dann eben die Frage, was daran unwürdig ist? Kundenautos waren ja lange Zeit ein Teil der Formel 1 und bei den meisten Leuten wird diese Zeit im Nachhinein nicht als "unwürdig" angesehen, sondern als die beste Phase die man in der F1 hatte. Da muss man eben gucken, dass man die heutigen Vorteile (gute Sicherheitsstandards, viele Rennen) mit den damaligen Vorzügen (technische Diversität, große, abwechslungsreiche Starterfelder) kombinieren kann, anstatt alle möglichen Ansätze gleich mit "der Formel 1 unwürdig" abzuschmettern.


Das Problem ist ,das die FIA und Bernies Vermarktungstruppe in den letzten 20 Jahren den Herstellern immer
mehr Macht gegeben haben .

Beitrag Donnerstag, 06. Dezember 2012

Beiträge: 10778
AWE hat geschrieben:
Das Problem ist ,das die FIA und Bernies Vermarktungstruppe in den letzten 20 Jahren den Herstellern immer
mehr Macht gegeben haben .

Ich weiß nicht, ob man alles an den Herstellern festmachen kann... Wie gesagt, der Spagat vom Einsatzteam für Einheitschassis zur HiTech-Schmiede ist schon einer, der einem den Mut nehmen kann...
Interessantes Detail am Rande - das betrifft übrigens nicht nur die Teams sondern auch die Fahrer. Werden die im Kart-Alter teilweise noch recht intensiv in die Test- und Entwicklungsarbeit der Werke mit eingebunden gehts in den diversen Formelklassen fast nur noch um ein paar Grad Flügel, paar Stabis und die Stoßdämpfer. Und dann sollen sie am liebsten schon beim Young Drivers Test Input für die Fahrzeugentwicklung geben...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Freitag, 07. Dezember 2012

Beiträge: 2951
Da ist es dann aber auch an den Veranstaltern der Nachwuchsklassen, nicht nur ausschließlich Serien mit kompletten Einheitsteilen auszuschreiben. Früher gab es ja noch die Formel V als Nachwuchsklasse mit auch technisch unterschiedlichen und interessanten Konzepten, das hilft vermutlich auch dem Fahrer, wenn er schon früh lernt, einen Eigenbau zu entwickeln. Nur leider ist eben die Formel V inzwischen soweit an den Rand gedrängt worden, dass in der Serie soweit ich weiß der Altersdurchschnitt so um die 50 liegen müsste, von einer Nachwuchsklasse kann man also wirklich nicht reden. Natürlich wäre bei so einem Konzept dann auch wieder die Kostenfrage problematisch, irgendwer würde immer mehr Geld investieren und sich so Vorteile erarbeiten, das sieht man ja selbst in den Einheits-Formel-Klassen, da sind ja trotz der quasi identischen Autos trotzdem immer die Gleichen vorne und bei freieren Fahrzeugkonzepten würde sich diesere Effekt nochmal verstärken.
R.I.P. Marco Simoncelli
20.01.1987-23.10.2011

Beitrag Freitag, 07. Dezember 2012

Beiträge: 45816
Mav05 hat geschrieben:
Ich weiß nicht, ob man alles an den Herstellern festmachen kann... Wie gesagt, der Spagat vom Einsatzteam für Einheitschassis zur HiTech-Schmiede ist schon einer, der einem den Mut nehmen kann...
Interessantes Detail am Rande - das betrifft übrigens nicht nur die Teams sondern auch die Fahrer. Werden die im Kart-Alter teilweise noch recht intensiv in die Test- und Entwicklungsarbeit der Werke mit eingebunden gehts in den diversen Formelklassen fast nur noch um ein paar Grad Flügel, paar Stabis und die Stoßdämpfer. Und dann sollen sie am liebsten schon beim Young Drivers Test Input für die Fahrzeugentwicklung geben...


Mit anderen Worten: Wenn schon in der GP2 Teams eigene Fahrzeuge bauen dürften, würde es mehr Interessenten geben? (sofern es finanzierbar wäre?)

Inzwischen werden auch in der F3 die Chassis angeglichen...

Beitrag Freitag, 07. Dezember 2012

Beiträge: 10778
Nein, ich glaube nicht dass eigene Chassis in der GP2 helfen - das ist unbezahlbar... Aber das Problem bleibt - und die einzige Lösung die für mich funktioniert ist die, die AWE nicht gefällt... Aber das ist wohl der Preis des Fortschritts im HighTech-Zeitalter!
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Samstag, 08. Dezember 2012

Beiträge: 45816
Wie wäre die Lösung?

Beitrag Samstag, 08. Dezember 2012

Beiträge: 10778
...leider eine weitestgehend von Herstellern geprägte F1 - wie vor 4-5 Jahren...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Sonntag, 09. Dezember 2012

Beiträge: 45816
Naja aber so kommen auch nicht wieder richtige Rennteams in die F1, außer sie spannen mit Werksteams zusammen,

Beitrag Sonntag, 09. Dezember 2012
AWE AWE

Beiträge: 13287
Warum sind die kleinen Teams wie Tyrrell ,Arrows ,Minardi und Co. denn verschwunden .
Weil die Hersteller und die großen Teams nicht mehr mit den kleinen Poppeln in der
gleichen Wanne spielen wollten . Da sie Dank der FIA mittlerweile die Macht hatten ,die F1 zum
elitären Club zu formieren ,wurden die kleinen mit viel Geld überedet ,ihre Eintrittskarte zu verkaufen .

Warum eine F1 mit vielen Herstellern irgend ein Problem lösen sollte ,erschließt sich mir nicht wirklich .

Was wir vielmehr brauchen ist eine starke FIA ,die die Regeln bestimmt ( incl, der Vermarktung ) ,ein
Regelwerk das den Namen auch verdient und Fahrer die wieder Rennfahrer sind und keine Modepüppchen
die alle 14 Tage ne neue "Handtasche" brauchen , nur noch mit Nanny überlebensfähig sind und trotz Urlaub alle
6 Wochen ständig stöhnen ,wie gestresst sie doch sind .

Aber wir haben keine starke FIA sondern den Nägel kauenden Todt ,der ohne Händchen halten ,nicht mehr das Klo findet , Rennfahrer die auf Modenschauen als Dressman stolzieren ,Fahrer die scheinbar nichts anderes zu tun haben ,als alle zwei Wochen einen neuen Helm zu designen und und und ...
also bleibt das was ich oben schrieb leider nur Theorie .

Beitrag Sonntag, 09. Dezember 2012

Beiträge: 2951
Dem kann man eigentlich so zustimmen. Okay, die Sache mit dem Helmdesign ist eigentlich komplett unerheblich für den Zustand der Formel 1, da gibt's ja eigentlich immer sowohl Leute, die so oft wie möglich wechseln und andere die ihre ganze Karriere lang mit einem Design durchfahren. Am Ende eine Frage des Geschmacks und da demjenigen, der mit dem Posting wahrscheinlich angedeutet wurde, der Erfolg sowieso Recht gibt, kann man da wohl getrost drüber hinweg sehen, wenn man nicht krampfhaft ein Haar in der Suppe sucht.
Muss man ja auch gar nicht, an anderer Stelle wie beim Regelwerk gibt's da genug Potenzial, mal aufzuräumen. Erstmal sollte man zwar alle sportlichen Gummiparagraphen entfernen oder konkretisieren, dafür aber technisch wieder mehr Spielraum lassen. Das das dann nicht in einem Wettrüsten ausartet, bei dem am Ende die mit der meisten Kohle gewinnen, muss dann eben Sache der FIA sein. Ging ja früher auch irgendwie, dass kleinere Teams durch technische Inovationen mit den größeren Mithalten konnten. Ob eine Budget-Grenze dazu ein Weg sein kann, lässt sich nicht genau sagen, zumindest, so lange die nicht exakt definiert ist. Denn wenn zum Beispiel eine Zuliefererfirma Geld für ihre Teileentwicklung ausgibt, zählen diese Kosten dann auch für das begrenzte Budget oder nicht? Erst wenn sowas geklärt und sinnvoll beschlossen ist, kann es mal wieder eine Formel 1 geben, in der die Effizienz belohnt wird und nicht nur das größte Kapital.
R.I.P. Marco Simoncelli
20.01.1987-23.10.2011

Beitrag Montag, 10. Dezember 2012

Beiträge: 1614
AWE hat geschrieben:
Was wir vielmehr brauchen ist eine starke FIA ,die die Regeln bestimmt ( incl, der Vermarktung ) ,ein
Regelwerk das den Namen auch verdient und Fahrer die wieder Rennfahrer sind und keine Modepüppchen
die alle 14 Tage ne neue "Handtasche" brauchen , nur noch mit Nanny überlebensfähig sind und trotz Urlaub alle
6 Wochen ständig stöhnen ,wie gestresst sie doch sind .

Aber wir haben keine starke FIA...


wie soll das auch gehen mit einer starken FIA? die f1 ist ein geschäft. die FIA kann sich nur in dem rahmen bewegen, den diejenigen, die das ganze finanzieren, zulassen.

Beitrag Montag, 10. Dezember 2012

Beiträge: 45816
AWE hat geschrieben:
Warum sind die kleinen Teams wie Tyrrell ,Arrows ,Minardi und Co. denn verschwunden .
Weil die Hersteller und die großen Teams nicht mehr mit den kleinen Poppeln in der
gleichen Wanne spielen wollten . Da sie Dank der FIA mittlerweile die Macht hatten ,die F1 zum
elitären Club zu formieren ,wurden die kleinen mit viel Geld überedet ,ihre Eintrittskarte zu verkaufen .

Warum eine F1 mit vielen Herstellern irgend ein Problem lösen sollte ,erschließt sich mir nicht wirklich .

Was wir vielmehr brauchen ist eine starke FIA ,die die Regeln bestimmt ( incl, der Vermarktung ) ,ein
Regelwerk das den Namen auch verdient und Fahrer die wieder Rennfahrer sind und keine Modepüppchen
die alle 14 Tage ne neue "Handtasche" brauchen , nur noch mit Nanny überlebensfähig sind und trotz Urlaub alle
6 Wochen ständig stöhnen ,wie gestresst sie doch sind .

Aber wir haben keine starke FIA sondern den Nägel kauenden Todt ,der ohne Händchen halten ,nicht mehr das Klo findet , Rennfahrer die auf Modenschauen als Dressman stolzieren ,Fahrer die scheinbar nichts anderes zu tun haben ,als alle zwei Wochen einen neuen Helm zu designen und und und ...
also bleibt das was ich oben schrieb leider nur Theorie .


Ob Fahrer nun Bubis sind oder nicht bringt doch keine neuen, richtigen Rennteams in die Formel-1...

Beitrag Montag, 10. Dezember 2012

Beiträge: 2951
War vermutlich auch nur eine offensichtlich notwendige Spitze gegen Vettel, von wegen Helmdesigns ändern und so. Geht anscheinend nicht ohne... :roll:
R.I.P. Marco Simoncelli
20.01.1987-23.10.2011

Beitrag Montag, 10. Dezember 2012
AWE AWE

Beiträge: 13287
Ekelstein hat geschrieben:
Dem kann man eigentlich so zustimmen. Okay, die Sache mit dem Helmdesign ist eigentlich komplett unerheblich für den Zustand der Formel 1, da gibt's ja eigentlich immer sowohl Leute, die so oft wie möglich wechseln und andere die ihre ganze Karriere lang mit einem Design durchfahren. Am Ende eine Frage des Geschmacks und da demjenigen, der mit dem Posting wahrscheinlich angedeutet wurde, der Erfolg sowieso Recht gibt, kann man da wohl getrost drüber hinweg sehen, wenn man nicht krampfhaft ein Haar in der Suppe sucht.
Muss man ja auch gar nicht, an anderer Stelle wie beim Regelwerk gibt's da genug Potenzial, mal aufzuräumen. Erstmal sollte man zwar alle sportlichen Gummiparagraphen entfernen oder konkretisieren, dafür aber technisch wieder mehr Spielraum lassen. Das das dann nicht in einem Wettrüsten ausartet, bei dem am Ende die mit der meisten Kohle gewinnen, muss dann eben Sache der FIA sein. Ging ja früher auch irgendwie, dass kleinere Teams durch technische Inovationen mit den größeren Mithalten konnten. Ob eine Budget-Grenze dazu ein Weg sein kann, lässt sich nicht genau sagen, zumindest, so lange die nicht exakt definiert ist. Denn wenn zum Beispiel eine Zuliefererfirma Geld für ihre Teileentwicklung ausgibt, zählen diese Kosten dann auch für das begrenzte Budget oder nicht? Erst wenn sowas geklärt und sinnvoll beschlossen ist, kann es mal wieder eine Formel 1 geben, in der die Effizienz belohnt wird und nicht nur das größte Kapital.



Natürlich ist es für die F1 unerheblich wie oft ein Fahrer sein Helmdesign wechselt . Es wäre für die F1 auch unerheblich ob der McLaren in jedem Rennen anders lackeriert wäre , trotzdem ist es da verboten obwohl man als
aussenstehender darin zumindest einen Sinn erkennen könnte , nämlich den , Sponsorengelder zu kassieren .
Es ist natürlich irgendwo ein Witz wenn 23 F1 Rennfahrer bei jeder sich bietender Gelegenheit behaupten wie
sehr sie doch schaffen müssen und wie wild sie im Stress stehen aber gleichzeitig die Zeit haben um sich ständig um so nebensächliche Dinge wie das 127te Helmdesign zu kümmern .
Natürlich ging früher einiges ,was heute nicht mehr funktioniert . Früher waren die großen Werke egal ob als Ausrüster oder Teams Bewerber in einer Sportart,deren Regeln der Ausrichter festlegte .
Heute legen die Hersteller und die großen Teams im allgemeinen mehr oder weniger die Regeln fest .
Eine Budgetgrenze bringt nichts ,ausser das die kleinen noch mehr an die Wand gedrückt werden .
Sauber hat keinen weltumspandenden Konzern ,bei dem man Entwicklungskosten und Personal verstecken kann .
Wer will bitteschön bei FIAT /Ferrari oder auch Mercedes die kompletten Bücher prüfen ?
Wir leben im Kapitalismus . Wer will den Ferrari vorschreiben ,was eine Entwicklung eines KERS Systems bei Alfa kosten darf,wenn man es Ferrari "verkauft" oder wer will festlegen was die Entwicklung überhaupt kosten muss ,wenn Ferrari die Konstruktonsunterlagen quasi komplett eines Montags auf dem Schreibtisch eines Ing. findet .
Wer will festlegen wieviel die die Mitarbeiter kosten müssen ,die Team McLaren dann bei TAG oder wem auch immer "leiht" . Am Ende wird die FIA keine Möglichkeit haben ,das Budget eines Teams auch nur annähernd feststellen zu können , wenn das Team das nicht möchte .

Beitrag Montag, 10. Dezember 2012
AWE AWE

Beiträge: 13287
thoraya hat geschrieben:
AWE hat geschrieben:
Was wir vielmehr brauchen ist eine starke FIA ,die die Regeln bestimmt ( incl, der Vermarktung ) ,ein
Regelwerk das den Namen auch verdient und Fahrer die wieder Rennfahrer sind und keine Modepüppchen
die alle 14 Tage ne neue "Handtasche" brauchen , nur noch mit Nanny überlebensfähig sind und trotz Urlaub alle
6 Wochen ständig stöhnen ,wie gestresst sie doch sind .

Aber wir haben keine starke FIA...


wie soll das auch gehen mit einer starken FIA? die f1 ist ein geschäft. die FIA kann sich nur in dem rahmen bewegen, den diejenigen, die das ganze finanzieren, zulassen.



Ich gehe mal davon aus ,das die die das ganze finanzieren ,dies tun um in und mit der F1 ein Geschäft zu machen .
Wer mitspielen will muss sich bei einer starken FIA ganz einfach an die Regeln halten sonst darf er halt nicht mitspielen . Das setzt natürlich eine starke un unabhängige FIA voraus ,die unter Todt wohl nicht vorstellbar ist.

Beitrag Montag, 10. Dezember 2012
AWE AWE

Beiträge: 13287
MichaelZ hat geschrieben:
AWE hat geschrieben:
Warum sind die kleinen Teams wie Tyrrell ,Arrows ,Minardi und Co. denn verschwunden .
Weil die Hersteller und die großen Teams nicht mehr mit den kleinen Poppeln in der
gleichen Wanne spielen wollten . Da sie Dank der FIA mittlerweile die Macht hatten ,die F1 zum
elitären Club zu formieren ,wurden die kleinen mit viel Geld überedet ,ihre Eintrittskarte zu verkaufen .

Warum eine F1 mit vielen Herstellern irgend ein Problem lösen sollte ,erschließt sich mir nicht wirklich .

Was wir vielmehr brauchen ist eine starke FIA ,die die Regeln bestimmt ( incl, der Vermarktung ) ,ein
Regelwerk das den Namen auch verdient und Fahrer die wieder Rennfahrer sind und keine Modepüppchen
die alle 14 Tage ne neue "Handtasche" brauchen , nur noch mit Nanny überlebensfähig sind und trotz Urlaub alle
6 Wochen ständig stöhnen ,wie gestresst sie doch sind .

Aber wir haben keine starke FIA sondern den Nägel kauenden Todt ,der ohne Händchen halten ,nicht mehr das Klo findet , Rennfahrer die auf Modenschauen als Dressman stolzieren ,Fahrer die scheinbar nichts anderes zu tun haben ,als alle zwei Wochen einen neuen Helm zu designen und und und ...
also bleibt das was ich oben schrieb leider nur Theorie .


Ob Fahrer nun Bubis sind oder nicht bringt doch keine neuen, richtigen Rennteams in die Formel-1...


Das mag durchaus so sein ,zeigt aber wohin die F1 driftet und das dass für einige kein Grund ist ,sich in der
F1 angagieren zu wollen ,wäre schon vorstellbar .

Beitrag Montag, 10. Dezember 2012
AWE AWE

Beiträge: 13287
Ekelstein hat geschrieben:
War vermutlich auch nur eine offensichtlich notwendige Spitze gegen Vettel, von wegen Helmdesigns ändern und so. Geht anscheinend nicht ohne... :roll:



Eigentlich war es eine Spitze gegen die aktuelle F1 ,angefangen von den Brilli -Helmen bei McLaren ,den
Models ala Rosberg ,Sutil und Co. ,den Helmdesignern im Zweitberuf Seppel und Co. und und und ...
Seppel ist ja nicht der einzige der scheinbar soviel Freizeit hat ,sich dauernd neue Helmdesigns auszusuchen .
Aber er ist schon einer fleißigsten .

Wenn ich was zu sagen hätte ,gäbe es diese permanente Hutmodenschau nicht . Schließlich ist das ganze auch eine
Frage der Wiedererkennung für die Zuschauer und genau aus dem Grund gibt es zum Beispiel auch die Lackiervorschriften für die Fahrzeuge .
Bei Lauda war es schon ein Drama als er damls bei seinem Comeback mit einem anderen Design erschienen ist ,
heute wechseln die Piloten dreimal zwischen ersten Training und Rennen .

Beitrag Mittwoch, 12. Dezember 2012

Beiträge: 45816
Dass du dich an den wechselnden Helmdesigns so aufreiben kannst. Ist doch Geschmackssache und doch eigentlich kotegal.

Beitrag Mittwoch, 12. Dezember 2012
AWE AWE

Beiträge: 13287
MichaelZ hat geschrieben:
Dass du dich an den wechselnden Helmdesigns so aufreiben kannst. Ist doch Geschmackssache und doch eigentlich kotegal.



Ich reg mich da doch nicht drüber auf :-) Wenn ich mich ernsthaft aufrege ,dann sieht das ganz anders aus .
Ich finde es nur eine absolut unschöne Sitte ,ganz unabhängig ob der Weltmeister im Deckelwechsel nun
Seppel ,Alfons oder Jenson heisst . Eine Entwicklung der "Show F1" ,die ich ,wie du weisst ,ablehne .
Da wird dem ähm... auf der Tribüne bei jedem dritten Atemzug sugerieriert ,wie schwer die F1 Rennfahrer doch
ackern müssen für ihre Millionen , wie schwer die Jungs im Stress stehen und wenn man mal hinter die Kulissen schaut ,dann gibts für jeden Fliegenschiss einen Manager ,Teambeauftragten ,zwei Pressetanten und ein Kloschüsselwarmhalter ,der den Buben das Leben versüsst .
Vor mir aus darf das ja auch gern so sein aber dann soll man doch andersrum nicht versuchen ,sie als die großen
Arbeitstiere hin zu stellen .
Du als "Altpapier-Sammler" würdest doch mit dem Gesäss an die Decke gehen ,wenn die in den 70er Jahren bei jedem Rennen den Deckel neu beklebt hätten . Das Identifizieren auf alten Fotos wäre um ein vielfaches schwerer genau wie das identifizieren auf der Rennstrecke.
Genau aus dem Grund hat die FIA vor Jahren beschlossen ,das die Lackierung eines Autos über die Saison nur in Ausnahmefällen geändert werden darf . Da wäre es ja wohl auch durchaus sinnvoll die Hüte der Fahrer einem solchen
Reglement zu unterziehen .

Beitrag Mittwoch, 12. Dezember 2012

Beiträge: 1272
Jaja, früher war halt alles besser :lol:

Beitrag Mittwoch, 12. Dezember 2012

Beiträge: 45816
Also mir wärs egal, ob die in den 70er Jahren mitm gleichen oder dauernd anderen Helmdesigns gefahren sind.
Heute ist die Zuordnung doch auch leichter als damals.

Beitrag Mittwoch, 12. Dezember 2012

Beiträge: 0
für bernie ist es nur dann sport, wenn die kohle stimmt, für mich fängts dort an und endets dort. die grossen hersteller sind die pekuniären geister, die er dabei rief, dank der wirtschaftskrise sind wir ein paar davon los. mit allen möglichen kunstgriffen werden die rennen spannend gemacht, wobei die mit dem meisten geld meistens auch die besten autos und/oder die besten fahrer haben und die sind in der WM unterm strich vorne gelandet. noch spannender wird's, wenn die regeln so geändert werden, dass jeder WM führende, der 20 punkte vorsprung hat, einmal extra in die box kommen und für eine minute die luft anhalten muss. der 900 ccm motor muss dabei abgestellt werden - wegen des umweltschutzes. aus gründen der kostenersparnis, muss es jedes jahr einen neuen motor geben, der 50ccm weniger als der vorjährige hat und der abtrieb ist jeweils um mind. 2 prozent abzubauen. danach ist im selben ausmass luftwiderstand aufzubauen. schon in etwa 20 jahren wären damit die kosten für die motoren eingespart, irgendwann kann man dann so auf den windkanal ganz verzichten - was für eine ersparnis. dem tv kanal, der am meisten zahlt, gehören die blutunterlaufenen augen und das helmdesign des rennens für diese sauerstoffarme minute in der box - ganz alleine. wer mehr kohle hat, dem gehört das schnellere der baugleichen geräuschlosen fahrzeuge. und die nachfolgenden generationen werden die neue F1 von den konsolenspielen nicht mehr auseinanderhalten können, weil die die wirkichkeit übertreffen. früher war die erste frau und der erste schwarze hinterm lenkrad gefragt, in den nächsten jahren wird die frage sein, wer die erste drohne und den ersten haushaltsroboter als fahrer bringt, im design vom ausgestopften ecclestein - als hommage. so werden auch die teuren helme eingespart und der wiedererkennungswert steigt von runde zu runde. die ersten staubsauger werden bereits umgebaut. und die kleinen privaten teams? beiwagerln werden halt mitgezogen, sonst wärs ja fad wie in der DTM. soferne es sie immer noch gibt, wird man sie bei sternstunden, ausfällen und überrundungen sehen. die siegerteams müssen den hinterbänklern die motoren zahlen um ihre punkte zu behalten - formel eins kommunismus. denen, die nie richtige formel eins monster mit zwölf zylindern, 1000 ps, trommelfell-korkenziehern und breiten, patzigen qualireifen erlebt haben, denen können sie auch nicht abgehen. die F1 ist doch eh spannend wie nie zuvor, oder? :D)

Beitrag Donnerstag, 13. Dezember 2012
AWE AWE

Beiträge: 13287
MichaelZ hat geschrieben:
Also mir wärs egal, ob die in den 70er Jahren mitm gleichen oder dauernd anderen Helmdesigns gefahren sind.
Heute ist die Zuordnung doch auch leichter als damals.



Weil die Start.Nr. noch übersichtlicher sind ,stimmts ?

VorherigeNächste

Zurück zu Die Teams