Ekelstein hat geschrieben:
Die entsprechenden Stimmen gab's doch eigentlich schon immer, selbst in seiner McLaren-Zeit, als er richtig stark unterwegs war. Allerdings lag das dann vielleicht auch daran, dass er so zum Feindbild der versammelten Rotkappen wurde.
Ich kann mich nicht dran erinnern, dass die "Rotkappen" ihn jemals zum Feindbild gemacht haben. Warum auch? Es gab damals kaum eine Saison in der er gegen Ferrari um die WM kämpfte.
Da war lediglich die Saison 2003, wo er im letzten Rennen noch eine minimale WM-Chance gegen Schumacher hatte. Damals spielten aber auch noch andere Fahrer im WM-Kampf lange eine Rolle und wenn es damals überhaupt ein Feindbild gab, dann war das eher ein Montoya, aber sicher nicht Raikkönen.
2004 war Ferrari dominant und Kimi spielte keine Rolle, 2005 war Ferrari schwach und Kimi kämpfte gegen Alonso. 2006 war Kimi wieder weiter hinten und Ferrari kämpfte gegen Renault. Und 2007 war der Kimi dann schon selbst ein Rotkapperl.
Insofern finde ich deine Aussage nicht korrekt.
Ekelstein hat geschrieben:
Aber bei Lotus sehe ich ihn durchaus längerfristig erfolgreich, natürlich vorrausgesetzt, er verliert die Lust an der F1 nicht wieder. 2013 wird er zwar wohl auch in etwa im gleichen Bereich fahren, vielleicht den ein oder anderen Sieg abstauben, für die WM dürfte der Lotus aber immer noch nicht schnell genug sein. Aber wenn man sich rechtzeitig auf das neue Reglement 2014 einstellt und es in der WM einen langen Kampf gibt, die Topteams sich also nicht schon vorzeitig aufs nächste Jahr konzentrieren können, könnte Lotus einen Schritt nach vorne machen wie Red Bull 2009 und Räikkönen könnte der glückliche Gewinner dabei sein. Ist zwar etwas hypothetisch, aber durchaus möglich.
Ich rechne nicht damit, dass Lotus 2013 deutlich besser sein wird. Vielleicht kann er mal nen Sieg abstauben, aber dem Team fehlen einfach die Mittel und vielleicht auch richtig gute Ingenieure.
Die letzten Interviews von Kimi gehen ja schon in die Richtung, dass er mit einem Wechsel für 2014 liebäugelt. Es wird ja auch seine Gründe haben, dass er nur um ein Jahr verlängerte. Ein klares Bekenntnis sieht anders aus.