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Glaskugel 2017 - Eure Vorhersagen

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MichaelZ hat geschrieben:
China war halb nass - kaum zu vergleichen.
Und wie du an den Zahlen siehst: Bahrain war auch 2016 schon sehr überholintensiv. Da gab es kaum Rennen, in denen da noch mehr überholt wurde (China war eines :D) ) - die Realität wird weiter eher so sein, dass wir Rennen wie Australien und Russland auch auf Strecken wie Barcelona, Budapest, Monaco, Singapur, Mexiko und so weiter haben werden. Die Zahlen sind da eindeutig, die Hintergründe ja logisch und nachvollziehbar.

China 2016 war noch mehr Chaos und dennoch ziehst du es gnadenlos heran um deinen Punkt zu untermauern. Warum zählt also deine eine als Vergleich und das andere nicht?

Und ja, die Hintergründe sind bekannt und nachvollziehbar, wieso wenig überholt wird. Zum einen wie schon gesagt, ist es streckenspezifisch zu erklären, zum anderen haben wir auch 2017 die gleichen Probleme wie praktisch die letzten >20 Jahren was die Aero-Problematik anbelangt. Nur ist es nicht so, dass wegen der neuen Regeln es schwer als zuvor ist, denn wie man sieht kann man durchaus Autos 2017 innerhalb eines Abstandes von 1-2sec folgen ohne dass die Reifen merklich darunter leiden. Dass das alles nicht optimal ist, das wissen wir, aber es ist nicht so schlimm wie vorher prognostiziert und zu teilen sogar besser (was eben den Reifenabbau in der DirtyAir betrifft).

MichaelZ hat geschrieben:
Manche finden halt Gefallen an Rennen, die nur am Start oder am Kommandostand entschieden werden, aber ein echtes Überholmanöver zwischen Ferrari/Mercedes gab es noch nicht und ich wage mal die Prognose, dass wir das 2017 auch nicht sehr häufig sehen werden. Die Rennen werden jedenfalls nicht mehr auf der Strecke entschieden.

Genau, weil wie die Jahre zuvor auch so viele geniale Überholmanöver um den direkten Sieg gesehen haben, die nicht durch DRS oder andere äußere Umstände begünstigt waren :lol:


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Historiker hat geschrieben:
Nur ist es nicht so, dass wegen der neuen Regeln es schwer als zuvor ist,


So nicht schwerer? Wieso wird dann weniger überholt als 2016? Wieso sagen es dann die Fahrer? Wieso sagen es die Techniker, dass ein Mehr an Abtrieb (und da gibt es ja 2017 30% mehr) auch dazu führt, dass es schwieriger ist?

Historiker hat geschrieben:

Genau, weil wie die Jahre zuvor auch so viele geniale Überholmanöver um den direkten Sieg gesehen haben, die nicht durch DRS oder andere äußere Umstände begünstigt waren :lol:


Mercedes-Politik, Mercedes-Dominanz etc - aber gut, das dir jetzt alles bis ins Detail zu erklären, wieso das so ist, ist unnötig. Das weißt du sicherlich :wink:


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formelchen hat geschrieben:
Wir hatten ebenso geile Manöver dieses Jahr, siehe Vettel gegen Ricciardo in China oder auch das gegen Kimi.


China hat es geregnet, da war kein Grip da - ist nicht vergleichbar mit Mexiko 2016.

formelchen hat geschrieben:
Man muss halt weiter an Lösungen arbeiten, um das Überholen ohne künstliche Mittel etwas einfacher zu machen. Aber bitte auch nicht ZU einfach.


Darum geht es ja. Aber nicht WEITER daran arbeiten, sondern ÜBERHAUPT mal dran arbeiten.

formelchen hat geschrieben:
Wie ihr ja schon geschrieben habt: das Verhältnis aus Power und mechanischem Grip sowie Abtrieb muss geändert werden. Mehr Power, weniger Grip und Abtrieb.


Richtig und das Gegenteil ist ja 2017 passiert.

formelchen hat geschrieben:
Wäre gut wenn man nochmal bei den Motoren 300-400 PS draufpackt. Ich meine Supersportwagen bewegen sich ja mittlerweile auch zunehmend im Bereich von 1000-1500 PS. Dahin sollte auch die F1, selbst wenn das aus einer Kombination von Elektro/Verbrenner erreicht wird.


Volle Zustimmung. Berger spricht auch von 2000 PS. Wieso nicht - Wenn dafür die Aerodynamik rudimentärer wird...


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MichaelZ hat geschrieben:
So nicht schwerer? Wieso wird dann weniger überholt als 2016? Wieso sagen es dann die Fahrer? Wieso sagen es die Techniker, dass ein Mehr an Abtrieb (und da gibt es ja 2017 30% mehr) auch dazu führt, dass es schwieriger ist?

Weil du die Umstände der jeweiligen Rennsituationen nicht 1:1 von 2016 auf 2017 übertragen kannst? Warum kann ein Ferrari recht problemlos über mehr als 10 Runden innerhalb der DirtyAir fahren ohne dass die Reifen stark darunter leiden, wenn doch die Aero das hinterherfahren noch schwieriger machen soll und die Reifen noch stärker leiden müssten?

Ich habe eigentlich keine nennenswerten Aussagen von Fahrer oder Teams in den letzten Rennen vernommen, die sich über grundlegende Probleme beschwert hätten, die nicht auch schon die Jahre zuvor vorhanden waren.

MichaelZ hat geschrieben:
Mercedes-Politik, Mercedes-Dominanz etc - aber gut, das dir jetzt alles bis ins Detail zu erklären, wieso das so ist, ist unnötig. Das weißt du sicherlich :wink:

Ah, jetzt werden wieder die Gründe vorgeschoben, wieso man keine Vielzahl an Überholmanövern an der Spitze ohne technische Unterstützung oder äußere Umstände gesehen hat :D Du darfst übrigens auch gern noch 10 Jahre weiter zurück gehen.


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Historiker hat geschrieben:
Weil du die Umstände der jeweiligen Rennsituationen nicht 1:1 von 2016 auf 2017 übertragen kannst? Warum kann ein Ferrari recht problemlos über mehr als 10 Runden innerhalb der DirtyAir fahren ohne dass die Reifen stark darunter leiden, wenn doch die Aero das hinterherfahren noch schwieriger machen soll und die Reifen noch stärker leiden müssten?


Die Reifen sind 2017 überholfreundlicher.Das hab ich nirgends bestritten. Aber die Aerodynamik eben nicht. Aber gut, die Fahrer, Ingenieure kennen sich einfach nicht so gut aus, wie ein Couch-TV-Zuschauer wie du. Und die Zahlen sind halt Fakten, aber was sind schon Fakten wert, wenn du einfach eine andere Meinung hast :lol:

Historiker hat geschrieben:
Ah, jetzt werden wieder die Gründe vorgeschoben, wieso man keine Vielzahl an Überholmanövern an der Spitze ohne technische Unterstützung oder äußere Umstände gesehen hat :D Du darfst übrigens auch gern noch 10 Jahre weiter zurück gehen.


Selbst in den Jahren, in denen es wirklich schwierig war von der Zahl der Überholmanöver (die ja seit 1983 erfasst und daher gut einsehbar ist), gab es diverse Manöver zwischen den Titelkandidaten, siehe Schumi gegen Häkkinen bzw. oft ja auch umgekehrt.


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Im übrigen gehts mir auch nicht darum den Zustand irgendeines Jahres der letzten 10 Jahre herzustellen, sondern zum Beispiel der 80er Jahre, als es deutlich mehr Überholmanöver gab - aber eben nicht künstlich.


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MichaelZ hat geschrieben:
Die Reifen sind 2017 überholfreundlicher.Das hab ich nirgends bestritten. Aber die Aerodynamik eben nicht. Aber gut, die Fahrer, Ingenieure kennen sich einfach nicht so gut aus, wie ein Couch-TV-Zuschauer wie du. Und die Zahlen sind halt Fakten, aber was sind schon Fakten wert, wenn du einfach eine andere Meinung hast :lol:

Nochmal, warum kann Ferrari/Vettel trotz der angeblich so hinderlichen Aero 2017 besser in der DirtyAir fahren als 2016?

MichaelZ hat geschrieben:
Selbst in den Jahren, in denen es wirklich schwierig war von der Zahl der Überholmanöver (die ja seit 1983 erfasst und daher gut einsehbar ist), gab es diverse Manöver zwischen den Titelkandidaten, siehe Schumi gegen Häkkinen bzw. oft ja auch umgekehrt.

Ah, ein Manöver haben wir dann schon aus den letzten 20 Jahren zusammenbekommen. Wird langsam.


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Historiker hat geschrieben:
Nochmal, warum kann Ferrari/Vettel trotz der angeblich so hinderlichen Aero 2017 besser in der DirtyAir fahren als 2016?


Kann er das? gestern hat er in der Medienrunde gesagt, sobald er im Windschatten war, hat er die Balance verloren und ist zurückgefallen.

Und nochmal: Ist es so, dass ein Plus von 30% Abtrieb 2017 da ist oder nicht? Ist es so, dass die Techniker deswegen schon gewarnt haben seit Monaten? Haben die keine Ahnung? Und ist es so, dass mehr Aerodynamik dafür sorgt, dass Überholen schwieriger ist? Ist es zudem so, dass die Zahlen das alles eindeutig belegen?

Aber gut, der der Couch-Historiker hat da halt eine andere Meinung, da kann man schon mal die Fakten und Experten aushebeln :lol:

Historiker hat geschrieben:
Ah, ein Manöver haben wir dann schon aus den letzten 20 Jahren zusammenbekommen. Wird langsam.


Sag ich doch :wink:


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MichaelZ hat geschrieben:
Kann er das? gestern hat er in der Medienrunde gesagt, sobald er im Windschatten war, hat er die Balance verloren und ist zurückgefallen.

Also gestern fuhr er 12 Runden innerhalb von 2s und die DirtyAir soll ja diese Saison schon deutlich früher wirken. Von daher sehe ich jetzt keine großen Probleme. Dass das fahren innerhalb der DirtyAir schwierig ist, hat nichts mit 2017 zutun. Aber laut den Unkenrufen vor der Saison bin ich davon ausgegangen, dass man nicht annähernd so nah auffahren und dann sogar über viele Runden dort verweilen kann.

MichaelZ hat geschrieben:
Sag ich doch :wink:

Na wenn du ein Dutzend vollbekommst, können wir gern nochmal nach der Saison drüber sprechen und schauen was am Ende bei rumgekommen ist.


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Historiker hat geschrieben:
Also gestern fuhr er 12 Runden innerhalb von 2s und die DirtyAir soll ja diese Saison schon deutlich früher wirken. Von daher sehe ich jetzt keine großen Probleme. Dass das fahren innerhalb der DirtyAir schwierig ist, hat nichts mit 2017 zutun. Aber laut den Unkenrufen vor der Saison bin ich davon ausgegangen, dass man nicht annähernd so nah auffahren und dann sogar über viele Runden dort verweilen kann.


Genau und weil das Hinterherfahren so viel einfacher wurde hat Vettel auch gleich so viele Angriffsversuche gestartet :drink:

Aber was sind schon Zahlen, Expertenaussagen, Tatsachen - wenns nicht zum eigenen Weltbild passt... :lol:


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MichaelZ hat geschrieben:
Genau und weil das Hinterherfahren so viel einfacher wurde hat Vettel auch gleich so viele Angriffsversuche gestartet :drink:

Aber was sind schon Zahlen, Expertenaussagen, Tatsachen - wenns nicht zum eigenen Weltbild passt... :lol:

Ich schrieb nirgendwo dass es einfach ist, sondern stellte die Frage an dich, wieso Vettel im Ferrari sowohl in Melbourne als als auch zuletzt in Sotchi recht problemlos innerhalb der DirtyAir fahren konnte. Dass man aus der DirtyAir heraus nur schwer überholen kann, hat nichts mit den Regeln 2017 zutun, das war schon immer so in der "Neuzeit" der F1.


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Also zweifelst du die Aussagen aller Aerodynamiker (oder gibt es ein paar, die das anders sehen) an, dass der Zuwachs an aerodynamischen Abtrieb das Überholen erschwert hat?

Denn genau das war dein Punkt: Du schriebst, dass das nicht schwieriger ist als 2017 und dem gegenüber stehen Aussagen von Fahrer, Techniker, die Logik und vor allem auch die nackten Zahlen und Fakten.


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MichaelZ hat geschrieben:
Also zweifelst du die Aussagen aller Aerodynamiker (oder gibt es ein paar, die das anders sehen) an, dass der Zuwachs an aerodynamischen Abtrieb das Überholen erschwert hat?

Denn genau das war dein Punkt: Du schriebst, dass das nicht schwieriger ist als 2017 und dem gegenüber stehen Aussagen von Fahrer, Techniker, die Logik und vor allem auch die nackten Zahlen und Fakten.

Schwieriger als 2017? Das ist wirklich schwer möglich^^

Mein Punkt war, dass ich in China als auch Bahrain Überholmanöver gesehen habe (und das mehrfach) die nach Unkenrufen vor der Saison so eigentlich nicht möglich hätten sein sollen. Es kann 2017 überholt werden (sogar ohne DRS) und es wird auch überholt wenn man in der entsprechenden Position ist. Genauso wie die Jahre zuvor.

Beitrag Dienstag, 02. Mai 2017

Beiträge: 45398
Gut intelligente Menschen wüssten jetzt, dass das 2016 heißen sollte.

Ich schrieb auch nirgends das Überholen nicht möglich ist. Aber es gibt eben deutlich weniger Überholmanöver - genau wie von mir prognostiziert. :wink:

Beitrag Dienstag, 16. Mai 2017

Beiträge: 1321
Nach 5 Rennen

Bellerophon hat geschrieben:
Glaskugel ist kaputt, aber ein toter Fisch tut´s auch :D)

Hamilton wird nicht Weltmeister - Vettel tut sein bestes
Ocon am Ende vor Perez - nur knapp dahinter
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*böses Wort* Fisch :(

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