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Die Urteile der Rennstewarts

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.
Beitrag Mittwoch, 23. März 2005

Beiträge: 4886
In Anbetracht der Verwarnung Giancárlo Fisichellas für seinen Unfall mit Mark Webber in Sepang stellt sich für mich die Frage, ob das Urteil der Rennstewarts überhaupt gerechtfertigt ist.

Fisico hat sicherlich nicht absichtlich diesen Unfall provoziert, er hat einfach nur versucht zu überholen - ist das jetzt in der Formel 1 verboten? Und für dieses Manöver - das einfach zum Racing dazugehört - ist er jetzt von den Rennkommissaren verwarnt worden, was bei einer nochmaligen Verwarnung eine Zeitstrafe bzw. eine schlechtere Startposition bedeuten würde...

Ich frage mich allen Ernstes, was diese Rennkommissare überhaupt sehen wollen - einfach nur stures Hinterherfahren oder Rennsport?

(Das alles, ohne den Unfall als solches wieder neu aufrollen zu wollen, den entsprechenden Thread gibt's schon im Fahrer Topic - mir geht es nur um die Rennkommissare und deren Urteilsvermögen)
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Beitrag Mittwoch, 23. März 2005

Beiträge: 3095
Mich würde interessieren, WER die Rennstewards sind. Wechseln die Herren (oder sind es Damen?) von Rennen zu Rennen? Welche Reputation haben diese Leute?
Mit freundlichen Grüßen
Jotti

Beitrag Mittwoch, 23. März 2005

Beiträge: 179
Da muß ich dir recht geben. Man wird nicht immer schlau aus den Herren.
" Er ist eine Legende unseres Sports und es liegt an uns allen, ihm das Leben so schwer wie möglich zu machen." Webber über Schumi.

Beitrag Mittwoch, 23. März 2005

Beiträge: 0
Abgesehen davon, das dieses Urteil wirklich ein Witz ist, hat Fisichella nicht versucht zu überholen. Er hat versucht, das Überholt werden seinerseits zu verhindern. Er hat eben auf der schmutzigen Seite der Linie zu spät gebremst. Das war sein einziger kleiner Fehler. Das passiert aber nun mal. Sind eben nur Rennfahrer, der eine (Webber) will überholen der andere (Fisico) wills verhindern. Ganz normaler Vorgangsweise. Wenn man jetzt bei solchen Sachen schon Verwarnungen auspricht, läuft man wirklich Gefahr auch die letzten Überholversuche zu verhindern. Denn dann hat kein Fahrer mehr Bock irgendetwas zu riskieren.

Deshalb zum Urteil: Schlicht und einfach MIST!!!!

Beitrag Mittwoch, 23. März 2005

Beiträge: 2995
Heinzelmann hat geschrieben:
Er hat eben auf der schmutzigen Seite der Linie zu spät gebremst. Das war sein einziger kleiner Fehler.


Ich bin auch der Meinung dass es ein kleiner Fahler Fisichellas war, dafür erhielt er zurecht auch keine Strafe sondern nur eine Verwarnung. Jetzt muss er auf so einen kleinen Fehler in den nächsten zwei oder drei Rennen eben Verzichten. Deshalb finde ich das Urteil der Rennkommission in diesem Falle richtig.

Beitrag Mittwoch, 23. März 2005

Beiträge: 3095
Vielleicht denken die Herren, dass sie durch solche Verwarnungen ein Überholen begünstigen. Der zu überholende Fahrer wird verurteilt, wenn er sich wehrt. Simple Logik, doch wie das nun einmal so ist mit der Logik in der F1 ... es passt nicht zusammen.
Mit freundlichen Grüßen
Jotti

Beitrag Mittwoch, 23. März 2005

Beiträge: 9403
seh ich nicht so. fisichella hat durch seine sturheit die gesundheit von mark webber gefährdet - von daher ist die verwarnung ein zeichen, daß nicht jede aktion einfach nur als rennunfall und kann passieren abgetan wird.
denn durch die verwarnung wird meines erachtens mehr darüber geredet und das ist gut.
und wenn man sieht, was die stewarts vor ein paar jahren noch für harmlos rempler bestraft haben, dann ist das auch ok, daß sie diesmal erst bei so einem crash reagieren.

Beitrag Mittwoch, 23. März 2005

Beiträge: 2995
Jotti hat geschrieben:
Mich würde interessieren, WER die Rennstewards sind. Wechseln die Herren (oder sind es Damen?) von Rennen zu Rennen? Welche Reputation haben diese Leute?


Die wechseln jedes Rennen. Und so wie ich den Text verstehe müssen sie im Besitz irgendeiner FIA Superlizenz sein.

Beitrag Mittwoch, 23. März 2005

Beiträge: 0
automatix hat geschrieben:
seh ich nicht so. fisichella hat durch seine sturheit die gesundheit von mark webber gefährdet - von daher ist die verwarnung ein zeichen, daß nicht jede aktion einfach nur als rennunfall und kann passieren abgetan wird.
denn durch die verwarnung wird meines erachtens mehr darüber geredet und das ist gut.
und wenn man sieht, was die stewarts vor ein paar jahren noch für harmlos rempler bestraft haben, dann ist das auch ok, daß sie diesmal erst bei so einem crash reagieren.


ich dachte auch im erstem Moment, es sei gefährlicher für Webber gewesen, weil dich dachte der Renault sei über Cockpit gegangen. Ist ja zum Glück nicht.

Steward, tja schwer zu sagen. Wie sie es machen ist es falsch. Gut wäre jedenfalls, wenn es eine offizielle Begründung gäbe, die man auch nachlesen kann.

Beitrag Mittwoch, 23. März 2005

Beiträge: 4886
shoemaker hat geschrieben:
Heinzelmann hat geschrieben:
Er hat eben auf der schmutzigen Seite der Linie zu spät gebremst. Das war sein einziger kleiner Fehler.


Ich bin auch der Meinung dass es ein kleiner Fahler Fisichellas war, dafür erhielt er zurecht auch keine Strafe sondern nur eine Verwarnung. Jetzt muss er auf so einen kleinen Fehler in den nächsten zwei oder drei Rennen eben Verzichten. Deshalb finde ich das Urteil der Rennkommission in diesem Falle richtig.


Wenn ich dagegen das Urteil im Falle Heidfeld vs. Schumacher anschaue, gab es da keine Verwarnung, obwohl Schumacher die Linie zugemacht hat und damit den Unfall eigentlich herbeibeschworen hat.

Wenn die gleichen Massstäbe herangezogen werden sollten, dann hätte Heidfeld (weil er versucht hat zu überholen) ebenfalls verwarnt werden müssen. Wo bleibt da das Gleichbehandlungsprinzip? Ich stelle mir - nicht nur nach Sepang - die Frage, ob man im Rennsport überhaupt solche Rennunfälle derart bewerten kann, dass man einem Fahrer gegenüber eine Verwarnung ausspricht. Jedes Überholmanöver birgt schliesslich die Gefahr eines Crashs in sich, der von keinem der Fahrer in irgendeiner Hinsicht beabsichtigt war. Hier fehlen meines Erachtens eindeutige Richtlinien, wie solche Situationen zu bewerten sind.
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Beitrag Mittwoch, 23. März 2005

Beiträge: 2995
Ich kann die Meinung, dass Fisichella versucht haben solle zu überholen auch nach mehrfacher Bildstudie nicht nachvollzhiehen. Ich finde halt dass er es beim Versuch sich gegen das überholt werden zu wehren etwas übertrieben hat wo er doch wusste dass er sowieso demnächst von den Williams kassiert werden würde. Und Webber hatte absolut keine Chance mehr den Crash zu verhindern als er bemerkte was Fisichella trieb, Heidfeld bekam von Schumacher zumindest noch eine kleine Chance einen Unfall zu verhindern.

Beitrag Mittwoch, 23. März 2005

Beiträge: 0
shoemaker hat geschrieben:
Ich kann die Meinung, dass Fisichella versucht haben solle zu überholen auch nach mehrfacher Bildstudie nicht nachvollzhiehen. Ich finde halt dass er es beim Versuch sich gegen das überholt werden zu wehren etwas übertrieben hat wo er doch wusste dass er sowieso demnächst von den Williams kassiert werden würde. Und Webber hatte absolut keine Chance mehr den Crash zu verhindern als er bemerkte was Fisichella trieb, Heidfeld bekam von Schumacher zumindest noch eine kleine Chance einen Unfall zu verhindern.


naja und ausserdem kann man Fisichella nicht zugutehalten, dass er Webber nicht gesehen hat. Trotzdem, es sind halt Rennfahrer, die Entscheidung in Sekundenbruchteilen fällen, und da kann es auch mal daneben gehen. Rennunfall halt.

Was mich allerdings interessieren würde wäre, ob die Fahrer wieder abstimmen wer Schuld hat, oder ob sie das nur bei MS machen.

Beitrag Mittwoch, 23. März 2005

Beiträge: 4886
Irgendwie scheint sich das hier wieder im Kreise zu drehen :wink:

Webber hat Fisico in der Kurve vor der langen Gerade überholt, lag vorne und dann in der Spitzkehre der Konterversuch von Ficico auf schmutziger Fahrbahn - OK? Wer's nicht glaubt, bitte mal die Videoaufzeichung ansehen..

Aber darum geht's mir ja gar nicht... Ich stelle lediglich das Urteilsvermögen der Rennkommissare in Frage. Gibt es da irgendwelche Richtlinien, oder urteilen die nach persönlicher Einschätzung? Ist eine derartige Entscheidung - so kurz nach dem Rennen - überhaupt gerechtfertigt? Was passiert jetzt bei weiteren Überholmanövern - jedesmal eine Strafe?

Edit: Oder noch einfacher: Überholversuch verboten in der Formel 1 ???
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Beitrag Donnerstag, 24. März 2005

Beiträge: 2281
es geht darum dass die qualifikation als formel 1 fahrer in sich birgt dass man solche rennsituationen überblicken und die folgen einschätzen kann.

fisichella hat aus eigener entscheidung eine situation geschaffen die für webber sehr gefährlich war, deshalb war die verwarnung gerechtfertigt. ein formel 1 fahrer MUSS in einer solchen situation zurückstecken wenn er ansonsten einen crash verursacht und der andere keine möglichkeit hat diesen zu verhindern.

es geht immer um die letzte instanz. fisichella war klar und deutlich der der es als letzter in der hand (bzw. im bremsfuß) gehabt hat die kollission zu verhindern. bei ms gegen nh vor 2 wochen liegt diese entscheidung nicht so klar, deshalb auch rennunfall ohne verwarnung/strafe. ich halte die entscheidung der rennstewards in diesen beiden fällen für richtig.

was nicht heisst dass ich das immer tue, die stewards haben in der vergangenheit auch schon öfters unsinnige entscheidungen getroffen.
Meine Postings wurden Bild mal gelesen und momentan tun das Bild Personen.

Beitrag Donnerstag, 24. März 2005

Beiträge: 0
McBenetton hat geschrieben:
Irgendwie scheint sich das hier wieder im Kreise zu drehen :wink:

Webber hat Fisico in der Kurve vor der langen Gerade überholt, lag vorne und dann in der Spitzkehre der Konterversuch von Ficico auf schmutziger Fahrbahn - OK? Wer's nicht glaubt, bitte mal die Videoaufzeichung ansehen..



genau. Die Frage ist halt nur, ob ein Fahrer der mit einen technisch nicht mehr völlig intakten Auto sich wirklich *so* intensiv gegen eine Überholung wehren sollte wie Fisico es getan hat. Und man kann Fisico eben nicht zugute halten, dass er die Situation nur durch eine Rückspiegel beobachten konnte. Ich meine aber trotzdem, die Strafe ist nicht berechtigt, es sind halt Rennfahrer, und Fisico hat sich in einer sehr schwierigen Situation verschätzt, Rennunfall halt.

Beitrag Donnerstag, 24. März 2005

Beiträge: 1614
vogtsophob hat geschrieben:
Was mich allerdings interessieren würde wäre, ob die Fahrer wieder abstimmen wer Schuld hat, oder ob sie das nur bei MS machen.


ich dachte es wurde gar nicht abgestimmt, sondern das war nur die erfindung irgendwelcher medien?

Beitrag Donnerstag, 24. März 2005

Beiträge: 277
Die Verwarnung ist für mich ein Witz! Wer sich die Szene noch mal anschaut, wird folgendes feststellen:
Fisico hat gemerkt, das er Webber den Vortritt lassen muss und hat zurückgesteckt. Er ist ja nicht etwa in Webber reingerutscht, weil er zu spät gebremst hat, sondern ihm ist das Heck ausgebrochen, weil er die Kurve ganz innen angefahren hat und damit den engsten Radius wählte. Für diesen Radius, war seine Geschwindigkeit zu hoch, deshalb ist ihm der Wagen ausgebrochen, soweit einfache Physik und sein Fehler. Aber wie man ihn deshalb verwarnen kann, ist mir zu hoch? Was ist mit Ralf Schumacher vs. Webber? Keine Verwarnung? Weil nichts passiert ist? Das war großes Glück in meinen Augen. Diese Aktion hätte genau so gut mit einem Crash enden können. Also was wird hier eigentlich verwarnt oder bestraft?
Es kann doch nicht sein, dass 2 Aktionen, die die gleiche Gefahr in sich haben, unterschiedlich bewertet werden, nur weil die eine sich irgendwie aus geht und die andere nicht.
Warum wird die F1 Weltmeisterschaft denn nicht gleich in Simulatoren ausgefahren? Ist viel billiger, kann nix passieren und man kann laut und leise einstellen...
Aus unserer Reihe "Verbalkatastrophen mit Jacques Schulz"
GP Malaysia: "Das tut weher als Zahnschmerzen."

Beitrag Donnerstag, 24. März 2005

Beiträge: 2281
lotus49 hat geschrieben:
Die Verwarnung ist für mich ein Witz! Wer sich die Szene noch mal anschaut, wird folgendes feststellen:
Fisico hat gemerkt, das er Webber den Vortritt lassen muss und hat zurückgesteckt. Er ist ja nicht etwa in Webber reingerutscht, weil er zu spät gebremst hat, sondern ihm ist das Heck ausgebrochen, weil er die Kurve ganz innen angefahren hat und damit den engsten Radius wählte. Für diesen Radius, war seine Geschwindigkeit zu hoch, deshalb ist ihm der Wagen ausgebrochen, soweit einfache Physik und sein Fehler.


wo liegt genau der unterschied?
Meine Postings wurden Bild mal gelesen und momentan tun das Bild Personen.

Beitrag Donnerstag, 24. März 2005

Beiträge: 277
Der Unterschied ist nicht groß, spielt aber bei der Bewertung für mich schon eine Rolle. Wenn Fisico bis zum letzten Meter auf dem Gas bleibt und dann in Webber rutscht, würde ich auch sagen, dass muß nicht sein. Aber er hatte letztendlich bei seiner Linienwahl nicht mehr viel Spielraum. Ich finde, beide haben sich fair verhalten, einer hat sich verschätzt.
Mal ehrlich, im Nachhinein ist jeder Unfall zu verhindern. Solche Aktionen
gehören aber doch dazu, oder?
Aus unserer Reihe "Verbalkatastrophen mit Jacques Schulz"
GP Malaysia: "Das tut weher als Zahnschmerzen."

Beitrag Donnerstag, 24. März 2005

Beiträge: 2281
lotus49 hat geschrieben:
Der Unterschied ist nicht groß, spielt aber bei der Bewertung für mich schon eine Rolle. Wenn Fisico bis zum letzten Meter auf dem Gas bleibt und dann in Webber rutscht, würde ich auch sagen, dass muß nicht sein. Aber er hatte letztendlich bei seiner Linienwahl nicht mehr viel Spielraum. Ich finde, beide haben sich fair verhalten, einer hat sich verschätzt.
Mal ehrlich, im Nachhinein ist jeder Unfall zu verhindern. Solche Aktionen
gehören aber doch dazu, oder?


das sehe ich genauso, unfälle gehören zum motorsport dazu.

die formel 1 ist aber die herzeigeklasse des motorsports und dort fahren die besten fahrer der welt. von diesen fahrern darf man verlangen dass sie solche situationen verstehen und richtig einschätzen können und vor diesem hintergrund finde ich die verwarnung richtig.

eine bestrafung (zurückversetzung u.s.w.) wäre nicht richtig gewesen.
Meine Postings wurden Bild mal gelesen und momentan tun das Bild Personen.

Beitrag Donnerstag, 24. März 2005

Beiträge: 179
I.P. hat geschrieben:
lotus49 hat geschrieben:
Der Unterschied ist nicht groß, spielt aber bei der Bewertung für mich schon eine Rolle. Wenn Fisico bis zum letzten Meter auf dem Gas bleibt und dann in Webber rutscht, würde ich auch sagen, dass muß nicht sein. Aber er hatte letztendlich bei seiner Linienwahl nicht mehr viel Spielraum. Ich finde, beide haben sich fair verhalten, einer hat sich verschätzt.
Mal ehrlich, im Nachhinein ist jeder Unfall zu verhindern. Solche Aktionen
gehören aber doch dazu, oder?


das sehe ich genauso, unfälle gehören zum motorsport dazu.

die formel 1 ist aber die herzeigeklasse des motorsports und dort fahren die besten fahrer der welt. von diesen fahrern darf man verlangen dass sie solche situationen verstehen und richtig einschätzen können und vor diesem hintergrund finde ich die verwarnung richtig.

eine bestrafung (zurückversetzung u.s.w.) wäre nicht richtig gewesen.

Sie fahren aber auch die schnellsten Autos der Rennwelt. Da können auch dem Besten "Fehler" passieren.
Niemand ist Vollkommen. :)
" Er ist eine Legende unseres Sports und es liegt an uns allen, ihm das Leben so schwer wie möglich zu machen." Webber über Schumi.

Beitrag Freitag, 25. März 2005

Beiträge: 2281
Ferrari2005 hat geschrieben:
I.P. hat geschrieben:
lotus49 hat geschrieben:
Der Unterschied ist nicht groß, spielt aber bei der Bewertung für mich schon eine Rolle. Wenn Fisico bis zum letzten Meter auf dem Gas bleibt und dann in Webber rutscht, würde ich auch sagen, dass muß nicht sein. Aber er hatte letztendlich bei seiner Linienwahl nicht mehr viel Spielraum. Ich finde, beide haben sich fair verhalten, einer hat sich verschätzt.
Mal ehrlich, im Nachhinein ist jeder Unfall zu verhindern. Solche Aktionen
gehören aber doch dazu, oder?


das sehe ich genauso, unfälle gehören zum motorsport dazu.

die formel 1 ist aber die herzeigeklasse des motorsports und dort fahren die besten fahrer der welt. von diesen fahrern darf man verlangen dass sie solche situationen verstehen und richtig einschätzen können und vor diesem hintergrund finde ich die verwarnung richtig.

eine bestrafung (zurückversetzung u.s.w.) wäre nicht richtig gewesen.

Sie fahren aber auch die schnellsten Autos der Rennwelt. Da können auch dem Besten "Fehler" passieren.
Niemand ist Vollkommen. :)


sehr richtig. und deshalb muss auch der beste bestraft (bzw. verwarnt) werden wenn ihm diese fehler passieren.
Meine Postings wurden Bild mal gelesen und momentan tun das Bild Personen.

Beitrag Freitag, 25. März 2005

Beiträge: 0
I.P. hat geschrieben:
lotus49 hat geschrieben:
Die Verwarnung ist für mich ein Witz! Wer sich die Szene noch mal anschaut, wird folgendes feststellen:
Fisico hat gemerkt, das er Webber den Vortritt lassen muss und hat zurückgesteckt. Er ist ja nicht etwa in Webber reingerutscht, weil er zu spät gebremst hat, sondern ihm ist das Heck ausgebrochen, weil er die Kurve ganz innen angefahren hat und damit den engsten Radius wählte. Für diesen Radius, war seine Geschwindigkeit zu hoch, deshalb ist ihm der Wagen ausgebrochen, soweit einfache Physik und sein Fehler.


wo liegt genau der unterschied?


ich würd auch sagen, das der Wagen ist ausgebrochen ist war die Folge, die Ursache war, dass er zu spät gebremst hat, bzw nicht früh genug zurückgesteckt hat. Das war vermutlich genau die Kritik der Stewards (Vermutung wie gesagt), zum Teil berechtigt das Fisiko offensichlich nen kleines Problem hatte, aber keine Strafe wert meinen Meinung nach.

Für mich ist die einzige interessante Frage in dem Zusammenhang ist nur, ob die Fahrer wieder abstimmen wer Schluld hat. Wenn sie es nicht machen, dann machen sie sich zu Idioten, weil dann offensichtlich ist, dass das nur geschieht wenn Schumacher schluldig gesprochen werden soll, wenn sie es doch machen machen sie sich sowieso Idioten, weil so eine Abstimmung halt nun mal idiotisch ist (traurig, dass *alle* 20 mitgemacht haben. Es gibt offenbar echt keine Individualisten mehr in dem Haufen, die Rückrad genug haben bei solchem Kinderkram einfach nicht mit zumachen).

Beitrag Freitag, 25. März 2005

Beiträge: 0
thoraya hat geschrieben:
vogtsophob hat geschrieben:
Was mich allerdings interessieren würde wäre, ob die Fahrer wieder abstimmen wer Schuld hat, oder ob sie das nur bei MS machen.


ich dachte es wurde gar nicht abgestimmt, sondern das war nur die erfindung irgendwelcher medien?


achso? Na, das würde mich beruhigen, aber ich ich dächte schon, dass sie das tatsache gemacht haben. Weiß jemand mehr?

Beitrag Freitag, 25. März 2005

Beiträge: 0
Naja, wenn beim Schumi die Fahrer abgestimmt haben wärs ja nicht so schlimm. Bei Fisico haben die Stewarts abgestimmt ........

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