Eugene Laverty konnte heute das Auftakt-Rennen der Supersport-Weltmeisterschaft souverän gewinnen. Auch wenn der Lauf zunächst aufgrund von Ölspuren abgebrochen werden musste behielt der Ire die Nerven und steuerte einem sicheren Start-Ziel-Sieg entgegen. "Nach einem harten Wochenende und dem Versuch, die Pace von Lascorz und Sofuoglu zu finden, war es ein ziemlich einfaches Rennen", strahlte der Honda-Pilot. "Diese Jungs können eine schnelle Runde abliefern, aber wir wussten, dass wir die Konstanz hatten und heute Morgen konnten wir das Rennsetup meiner CBR600RR noch ein weiteres Mal verbessern. Danke an mein Parkalgar Honda Team für all die harte Arbeit - sie hat sich ausgezahlt."

Ein besonderes Lob hatte Laverty für den Einheitsreifen von Pirelli übrig. "Danke auch Pirelli für einen exzellenten Reifen, der für mich das ganze Wochenende über gut funktioniert hat", pries er die runden Gummis an. Der Türke Kenan Sofuoglu klang bei der Siegerpressekonferenz aber alles andere als glücklich mit dem, was Pirelli mit nach Down Under gebracht hatte. "Pirelli hat absolut keine guten Reifen gebracht, die haben nicht funktioniert und ich bin davon sehr enttäuscht", schoss der Türke nach Rang drei gegen den Hersteller. "Ich hatte das ganze Wochenende über nicht viel Glück", fügte er noch an. Sofuoglu war vor dem Abbruch auch auf dem Öl ausgerutscht und gestürzt, konnte aber beim Re-Start wieder dabei sein und sich Rang drei sichern.

Zweiter wurde im Rennen der Mann, der das ganze Wochenende über die Pace gemacht hatte. Der Spanier Joan Lascorz konnte anfänglich mit der Kawasaki mit Laverty mithalten, doch musste er den Iren nach wenigen Runden ziehen lassen. Am Ende wurde es für ihn der zweite Platz, nach vielen harten Kämpfen mit Teamkollege Katsuaki Fujiwara und Sofuoglu. "Wir hatten ein perfektes Qualifying, aber im Rennen fanden wir etwas Chattering. Ich war nicht sicher warum, aber ich gab alles. Es ist nicht schlecht, in diesem Rennen Zweiter geworden zu sein und viele Punkte geholt zu haben und beim nächsten Rennen sollten wir noch besser sein", sagte Lascorz anschließend.