Etwas anderes ist es schon, für die Supersport WM-Piloten. Denn seit diesem Wochenende steht ihnen eine komplette Trainingssession weniger zur Verfügung als noch in Australien und Katar. Es gibt nur noch ein einziges Qualifying am Samstagnachmittag. Und wenn man dies auch noch ziemlich zeitig mit einem Sturz beginnt, schafft man sich nicht gerade die beste Ausgangslage für das Rennen. So gesehen bei Eugene Laverty.

Der Sieger des zweiten Saisonlaufes von Katar, Eugene Laverty, presste seine Parkalgar Honda schon frühzeitig in den Kies. Er musste sich beeilen und auf sein Ersatzmotorrad umsatteln um mit Mühe und Not noch den 13. Startplatz zu holen. Wenigstens blieb er unverletzt. Die 15 Minuten, die er durch den Sturz verlor, musste er hinnehmen. Gegen Ende der Trainingssession aber wurde er von langsameren Fahrern aufgehalten.

"Wir sind mit dem Chassis heute einen Schritt zu weit gegangen", erklärte der Ire. "Wir wollten es weiter verfeinern und haben da angesetzt, wo wir gestern aufhörten. Aber wir haben dann zu viel Gewicht von der Front des Bikes genommen. An meinem Ersatzmotorrad sind wir dann wieder zwei Schritte zurückgegangen und es hat sich perfekt angefühlt."

"Auf meiner schnellen Runde wurde ich aufgehalten", ärgerte sich der Honda-Pilot. "Ich habe dabei fast eine halbe Sekunde verloren. Sonst könnte ich morgen in der zweiten Reihe stehen. Es war eine Session zum Abhaken. Aber um ehrlich zu sein: Ich wäre viel frustrierter, wenn wir die Pace nicht hätten. Aber die haben wir. Ich muss morgen sehr aggressiv fahren und mich durch das Feld kämpfen."