Michael van der Mark war mit seinem Wochenende in Donington rundum zufrieden: "Das war wunderbar, ich war das ganze Wochenende über schnell." Sowohl am Freitag im Trockenen, als auch am Samstag im Nassen spielte der Niederländer an der Spitze mit und holte am Samstag seine erste Pole. Im Rennen gelang ihm der Start eher mäßig und haderte in den ersten Runden mit dem Grip. "Dann fand ich meine Pace und wurde immer schneller", schilderte van der Mark. "Ich wurde immer schneller und konnte auf die Spitzengruppe aufholen und sie überholen." In den letzten beiden Runden duellierte sich van der Mark mit Jules Cluzel, wobei ihm ein paar Fehler unterliefen. "Die letzten zwei Kurven waren echt gut. Vielen Dank an mein Team, die mein Bike nach dem dummen Sturz im Warm-Up so schnell wieder repariert haben."

Der geschlagene Cluzel sprach von einem lustigen Rennen, das er sehr genossen habe. "Ich hatte das Gefühl, ich könne um den Sieg kämpfen. Ich hatte dank meiner Crew Yakhnich und MV Agusta ein gutes Bike. Wir werden immer stärker und verstehen das Bike immer besser." Das Rennen habe ihm großen Spaß gemacht und nun freue er sich schon auf den nächsten Lauf, der am 8. Juni in Sepang, Malaysia stattfinden wird.

Kev Coghlan sicherte sich den letzten Platz auf dem Podium. "Ich hatte einen guten Start und konnte fast das ganze Rennen über mit den anderen Kämpfen", erzählte der Schotte. Nach zwei Dritteln der Distanz habe er allerdings kaum noch Hinterrad-Grip gehabt. "Gegen Ende musste ich mich gegen Kenan [Sofuoglu] verteidigen. Nachdem Podium in Australien bin ich froh, hier bei meinem Heimrennen wieder auf dem Podest zu stehen."