Wenn an diesem Wochenende auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg die Motoren zum Finale des ADAC Formel Masters aufheulen, dann markieren die drei letzten Rennen nicht nur den Saisonschluss, sondern gleichzeitig auch das Ende für die beliebte Nachwuchsserie des ADAC. Einer vom internationalen Automobilverband FIA angeregten Neuordnung des weltweiten Formelsports hat sich auch Europas größter Automobilclub angeschlossen und wird ab 2015 mit der neuen Formel 4 eine Nachfolgeserie an den Start bringen, deren Ziel es weiterhin sein wird, jungen Talenten aus dem Kartsport den ersten Schritt in ihrer Formel-Karriere zu ermöglichen.
Für die drei Finalrennen hat sich die Schiller-Mannschaft noch einmal viel vorgenommen. Die nur knapp zweiwöchige Rennpause seit dem Gastspiel auf dem Sachsenring wurde von den Mechanikern genutzt, um die Fahrzeuge bis auf die letzte Schraube zu zerlegen und nach eingehender Prüfung möglichst optimal auf ihren Einsatz auf dem badischen Grand Prix-Kurs vorzubereiten. Denn nicht nur die beiden Fahrer sondern auch Teamchef Leonhard "Hardy" Schiller wollen alles daran setzen, sich mit einem guten Resultat in die wohlverdiente Winterpause zu verabschieden.
Am Freitag Morgen um 10:50 Uhr nehmen die Teilnehmer des ADAC Formel Masters den 4,574 km langen Kurs zu einem 45-minütigen freien Training unter die Räder, bevor es am Nachmittag ab 15:40 Uhr im Qualifying um die besten Startplätze geht. Die Rennen eins und zwei findet am Samstag um 09:55 Uhr und um 16:40 Uhr statt, der letzte Wertungslauf des Jahres startet am Sonntag um 15:05 Uhr.
Fabian Schiller (Start-Nr. 9):
"Der Formel 1-Kurs von Hockenheim gefällt mir sehr gut und im vergangenen Jahr waren wir dort auch richtig schnell. Ich hoffe, wir können zum Saisonabschluss bei unseren letzten ADAC Formel Masters-Rennen am Samstag und Sonntag noch einmal gute Ergebnisse einfahren und vielleicht sogar den Sprung auf das Siegerpodest schaffen!"
Nico Menzel (Start-Nr. 10):
"Ich war noch nie in Hockenheim! Wahrscheinlich bin ich der einzige, der den Kurs überhaupt nicht kennt. Um so ärgerlicher ist es, dass der sonst am Donnerstag vor den Rennwochenenden übliche Kollektivtest kurzfristig abgesagt wurde. Das sind zwar keine guten Voraussetzungen für mich, aber es nützt ja nichts. Ich werde trotzdem mein Bestes geben und vor allem die Zeit im 45-minütigen freien Training bestmöglich nutzen, um mich auf die Strecke einzuschießen und im anschließenden Zeittraining gute Startpositionen herauszufahren. Dann werden wir sehen, was in den drei Rennen möglich ist."
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