
Vier Mal 30: Zum 30. Mal hat ein deutscher Hersteller das Langstrecken-Rennen an der Sarthe gewonnen. Loïc Duval ist der 30. Franzose, der sein Heimrennen für sich entschieden hat. Ebenso verbuchten Rennwagen mit geschlossener Karosserie und Motoren mit Turboaufladung ihren 30. Sieg.

20 aus 9: Die neun Audi-Werksfahrer aus dem aktuellen Le-Mans-Aufgebot vereinigen nach dem jüngsten Erfolg 20 Siege bei dem Langstrecken-Klassiker auf sich.

13 Pokale: Tom Kristensen hält mit 9 Siegen bei 17 Starts eine 53-prozentige Erfolgsquote in Le Mans. Insgesamt 13 Mal stand der Däne bislang auf dem Podium. Bei vier Starts kam sein Auto nicht ins Ziel. Somit war "Mister Le Mans" im Fall einer Zielankunft nie schlechter als Dritter.

Aus 2 wird 1: Die Startnummer "2" gewann in diesem Jahr die 24 Stunden von Le Mans. Zuvor war in der Geschichte des Wettbewerbs sechs Mal ein späterer Sieger mit der Nummer "2" unterwegs, darunter Audi 2008 und 2011.

Zweiter Sieg: Der Audi R18 e-tron quattro mit der Chassisnummer "302" hat bereits die 6 Stunden von Silverstone für sich entschieden und gewann nun die 24 Stunden von Le Mans.

Dritter Sieg: Audi ist bei den ersten drei WEC-Saisonrennen 2013 in Silverstone, Spa und Le Mans ungeschlagen.

Achter Sieg: Zum achten Mal seit 2006 hat ein Rennwagen mit Dieselantrieb die 24 Stunden von Le Mans gewonnen. Audi verbuchte sieben dieser Erfolge (R10 TDI: 3; R15 TDI: 1; R18 TDI: 1; R18 e-tron quattro: 2).

64 Reifen: Der siegreiche Audi R18 e-tron quattro mit der Startnummer "2" hat die Distanz mit 16 Sätzen Reifen bewältigt. Bis zu vier Stints sind einzelne Reifensätze genutzt worden.

Klare Dominanz: Gab es vor einem Jahr in Le Mans 19 Führende, so sank der Wert in diesem Jahr auf sechs. Von den 348 absolvierten Runden lag Audi in 344 Umläufen vorn. Ab 21.47 Uhr – also kurz vor Beginn der achten Rennstunde – behauptete sich die Nummer "2" mit Loïc Duval/Tom Kristensen/Allan McNish an der Spitze.

Weiterer "Grand Slam" des Motorsports: Wie schon 2011 und 2012 verbuchte Audi in Le Mans die Trainingsbestzeit, die schnellste Rennrunde und den Gesamtsieg.

Neue Technologien: Der digitale Innenspiegel mit AMOLED-Bildschirm und die LED-Scheinwerfer mit Matrix-Beam-Technologie und integriertem Kurvenfahrlicht sind zwei zukunftsweisende Technologien im Audi R18 e-tron quattro, die das Potenzial besitzen, künftig auch in Serienautomobilen verwendet zu werden.

Folge-Wirkung: Seit 2010 hat Audi vier Mal in Folge an der Sarthe gewonnen. Nur zwischen 2004 und 2008 war die Marke mit fünf Siegen in ununterbrochener Sequenz noch erfolgreicher.

Lange Neutralisierungen: Zwölf Mal übernahm das Safety-Car das Kommando. So ergaben sich 2013 in der Summe fünf Stunden und 27 Minuten Rennunterbrechung. Ein Jahr zuvor waren es nur 2:22 Stunden gewesen.

Diese Unterbrechungen zusammen mit dem unstetigen Wetter waren die entscheidenden Faktoren dafür, dass die Sieger in diesem Jahr nur 348 Runden weit kamen. Das entspricht einer Distanz von 4742,892 Kilometern und einem Schnitt von 197,446 km/h. Seit Audi in Le Mans am Start ist, waren diese Zahlen nur einmal noch kleiner. Aufgrund heftigen Regens betrug die Renndistanz im Jahr 2001 nur 4.367,2 Kilometer für die Sieger Frank Biela/Tom Kristensen/ Emanuele Pirro im Audi R8.

Acht Mal Erster: Audi startete in Le Mans zum achten Mal von Platz eins. Loïc Duval gelang die Bestzeit. Im Rennen fuhr André Lotterer die schnellste Runde.

Hohe Ankunftsquote: 42 von 56 gestarteten Teilnehmern sahen in Le Mans das Ziel – also genau drei Viertel des Starterfeldes. Im Vorjahr war die Ausfallquote mit 41 Prozent um 16 Prozentpunkte höher. Bei Audi belief sich die Ausfallquote wie schon im vergangenen Jahr auf 0 Prozent. Alle drei Hybrid-Sportwagen sahen das Ziel.

Die richtige Wahl: Die hoffnungsvollsten französischen Talente werden in Le Mans mit dem Prix Jean Rondeau belohnt. 2002 erging der Preis an Benoît Tréluyer, 2008 an Loïc Duval. Beide wurden später mit Audi Gesamtsieger in Le Mans.
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