Vier Seat-Piloten standen zu Beginn des ersten WTCC-Rennens in Valencia ganz vorne. Drei davon kamen bis ins Ziel durch: Yvan Muller holte seinen dritten Saisonsieg vor Tiago Monteiro und Gabriele Tarquini. Der Vierte im Bunde schied schon in der ersten Kurve aus: Jordi Gené wurde von Alain Menu getroffen, der wiederum von Seat-Kollege Rickard Rydell angeschoben worden war. Für Gené war das Rennen sofort beendet. Rydell fiel bis ans Ende des Feldes zurück.

An der Spitze ging Muller nach dem Start an Pole-Mann Tarquini vorbei und fuhr danach einen ungefährdeten Sieg ein. Bei einem versuchten Konter gegen seinen Markenkollegen fiel Tarquini sogar hinter seinen zweiten Teamkollegen Monteiro zurück.

Bester Nicht-Seat-Pilot wurde Augusto Farfus, der vor Andy Priaulx und Jörg Müller Platz 4 belegte. Somit folgten auf drei Seats drei BMW. Platz 7 ging an Seat-Mann Tom Coronel, der als bester Privatfahrer acht Sekunden Rückstand auf den Sieger aufwies. Die Top10 komplettierten drei weitere BMW-Fahrer: Sergio Hernandez, Stefano D'Aste und Felix Porteiro. Franz Engstler kämpfte sich bis auf Rang 16 nach vorne.

Für Chevrolet bot Lauf 1 wenig Erfreuliches. Alain Menus Rennen war schon nach der Startkollision gelaufen. Er kam nu als 15. ins Ziel. Nur leicht besser lief es für Nicola Larini, der von 8 bis auf 11 zurückfiel. Der dritte Chevrolet von Rob Huff hatte eine unliebsame Begegnung mit dem privaten Seat von Mehdi Bennani und beschädigte sich dabei das Auto. Nach einem Reparaturstopp gab es noch eine Drive-Through-Strafe obendrauf.