Nach seinem schweren Unfall im Freien Training, zeigte sich Fredy Barth am Samstag wieder im Fahrerlager der WTCC. Die Nacht verbachte der Schweizer zur Kontrolle im Krankenhaus von Macau. Am Freitag war der 31-Jährige mit rund 150 Stundenkilometern in die Leitplanken eingeschlagen und hat daraufhin sein Bewusstsein verloren. "Ich kann mich nicht mehr an viel erinnern", erklärte Barth am Samstag.

Bis auf einen steifen Rücken und den blauen Flecken vom Sicherheitsgurt geht es dem Schweizer aber wieder besser. "Meine vollen Erinnerungen habe ich erst im Krankenhaus wieder bekommen", weiß der 31-Jährige. "Vom Unfall habe ich nur noch vereinzelte Bilder." Die beiden Rennen am Sonntag würde Barth trotzdem gerne bestreiten, doch der Rennarzt hat ihm ein Verbot erteilt. Dennoch wird er sich die Rennen an der Strecke angucken.

"Wenn es nach mir gehen würde, dann würde ich die Rennen fahren", war Barth schonwieder frohen Mutes. "Es ist sehr schade, denn in den Trainings hatte ich ein sehr gutes Gefühl mit dem Auto." Robert Dahlgren, der sich im Qualifying den Daumen brach, befindet sich unterdessen schon auf dem Rückflug in die Heimat. Er wird sich die Rennen im Fernsehen anschauen.