Der Tag begann schwierig: Schon am Morgen wurden zwei der drei Wertungsprüfungen abgesagt. Auch am Nachmittag fiel eine der drei Wertungsprüfungen dem schlechten Wetter zum Opfer. Erst am Abend konnten alle drei Wertungsprüfungen gefahren werden. Die Überraschung dabei war der Sieger: Dreimal fuhr Petter Solberg am schnellsten. Davor hatte Marcus Grönholm die Pace vorgegeben, der blieb am Ende jedoch auch in der Gesamtwertung vorne.

"Das war ein richtig guter Tag", freute sich Solberg. "Mein Auto war lange Zeit schnell, bevor wir Traktionsprobleme bekamen." Obwohl das Auto "nicht brillant" sei, gibt er sich für den Rest des Wochenendes optimistisch. "Wir verbessern uns konstant - das ist ein gutes Gefühl."

Weniger toll war es für Marcus Grönholm den ganzen Schlamm als Erster aus dem Weg zu räumen. "Das war ein schwieriger Tag", sagte er. Die Ford-Flotte steht nach dem ersten Tag gut da: Neben Grönholms Führungsposition belegen sie mit Hirvonen Rang 3 und Katajamaki Rang 5.

Colin McRae liegt dahinter auf dem 6. Platz. Er fällte eine falsche Reifenwahl für den Nachmittag und konnte somit kein Kapital aus den verbesserten Bedingungen schlagen. Auch für ihn war es somit ein "harter" Tag. "Wir wählten Reifen mit sehr limitiertem Profil und deshalb hatte ich keine Chance." Er berief sich auf Informationen, die eine abtrocknende Strecke vorhersagten. "Aber das war falsch. Wir hätten einiges gutmachen können, aber wenn man auf den falschen Reifen zu viel pusht, fliegt man ab."