Sebastien Ogier dominiert die WRC im Moment beinahe nach Belieben. Das bedeutet aber nicht, dass der VW-Pilot nicht über den Tellerrad hinaussieht und andere Piloten beobachtet. So auch Robert Kubica, der für Citroen in der WRC2 unterwegs ist. "Es ist wirklich beeindruckend, war er im Rallye-Sport zeigt. Er hatte einen wirklich schlimmen Unfall, hat aber nie sein Ziel aus den Augen verloren", lobte Ogier im Interview mit Motorsport-Magazin.com den Polen.

Zumal es Kubica nicht nur der Umstieg von der Rundstrecke in den Rallye-Sport schwer mache, er habe auch immer noch mit seinem Handicap nach dem schweren Unfall im Jahr 2011 zu kämpfen. "Er macht es für seine geringe Erfahrung wirklich gut. Ich habe wirklich großen Respekt vor ihm."

Allerdings fiel der Pole auch in jüngster Historie immer wieder durch Unfälle auf und viele Experten und Zuschauer machen sich Sorgen, er könnte übertreiben und erneut schlimme Verletzungen davontragen. "Sicherlich hoffe ich und wünsche ihm, dass ihm nichts passieren wird", erklärte Ogier, dem die häufigeren Crashs auch nicht verborgen blieben. Allerdings glaubt der WM-Führende, die Gründe dafür zu kennen. "Wenn du über so wenig Erfahrung verfügst und gleichzeitig so schnell sein willst, wie er ist, ist es Teil des Spiels. Vielleicht wird er mit etwas mehr Erfahrung auch weniger Unfälle bauen."