Citroen entschied sich nach weiteren Untersuchungen des DS3 WRC von Mikko Hirvonen, nicht gegen die Entscheidung der Rennkommissare, Hirvonen aus dem Ergebnis der Rallye Portugal zu streichen, zu protestieren. "Wir hatten erklärt, Berufung einzulegen, um Zeit zu gewinnen, den Fall im Detail zu analysieren", erklärte Teamchef Yves Matton.

Denn die Einspruchsfrist bei einem derartigen Urteil ist auf 48 Stunden begrenzt. Weiterhin erklärte der Teamchef, dass sich der Lieferant die Kupplung nochmals ansah und sich in einem Brief dafür entschuldigte, Teile geschickt zu haben, die nicht denen des Homologations-Dokuments entsprachen. "Dieser Brief bestätigt, dass wir niemals vorhatten zu betrügen", zeigte Matton nochmals auf.

Dennoch will man sich bei Citroen nun mehr Gedanken machen, warum dieser Fehler nicht auffiel. Auch zusätzliche Untersuchungen zum zu großen Turbinenrad wird es geben, wobei sich der Teamchef sicher ist, dass dies ausschließlich auf Wärmeausdehnung zurückzuführen ist. "Wir akzeptieren diese harte Strafe, aber wir sind entschlossen, unsere Lektion daraus zu lernen und sicherzustellen, dass wir zukünftig umso besser sein werden."