Jari-Matti Latvala konnte am Samstag in Australien bereits nach der ersten Prüfung in Führung gehen. Dabei half ihm auch die bessere Position auf der Strecke. Wenngleich er nicht ans Limit ging, konnte er alle Stage-Siege des Vormittags einfahren. "Ich bin heute morgen nicht vorsichtig gefahren, aber bin auch keine Risiken eingegangen", verriet Latvala.

Jari-Matti Latvala führt in Australien, Foto: Ford
Jari-Matti Latvala führt in Australien, Foto: Ford

Die Führung des zweiten Tages schenkte der Finne seinem Co-Piloten Miikka Anttila, der seinen Geburtstag feierte. Dennoch war sich der 26-Jährige noch nicht sicher, ob es beim Ford-Doppelsieg bleibt. "Heute Erster und Zweiter zu sein, ist eine großartige Position für das Team, aber es gibt noch einen lange Weg zurückzulegen. Daher müssen wir Risiken vermeiden und unsere Geschwindigkeit morgen korrekt dosieren." Das Wichtigste sei ohnehin, sich vollkommen auf das Fahren zu konzentrieren.

Trockner als erwartet

Mikko Hirvonen war überrascht, relativ gute Bedingungen vorzufinden, wenngleich er den Nachteil Erster auf der Strecke zu sein dennoch merkte. "Besonders in den Wald-Bereichen waren die Straßen nur feucht statt nass", freute sich Hirvonen, der sich dadurch aber etwas verpokert hatte. "Die Prüfungen waren fließend, ich habe einen guten Rhythmus gefunden und mich entspannt gefühlt. Es war kniffliger als ich dachte, weil die Straßen trockener waren als erwartet, war unser Setup heute morgen vielleicht zu weich eingestellt.

Der Nachmittag sei ebenfalls nicht leicht gewesen, da die hinteren Autos bei ihrer ersten Durchfahrt der Prüfungen viel Dreck hinterlassen hatten. Das wird am Sonntag einfacher sein. "Jari-Matti wird morgens die Straßen für uns säubern, aber wir müssen vorsichtig sein, weil es einige knifflige Stellen auf der langen Wertungsprüfung gibt", zeigte sich Hirvonen vorsichtig optimistisch. Zudem müsse er mutig sein, und seinem Aufschrieb auf den schnellen und engen Straßen blind vertrauen.

Al Qassimi überglücklich

Der dritte Fahrer des Teams, Khalid Al Qassimi, konnte sich durch die Ausfälle an der Spitze bis auf die fünfte Position nach vorne schieben. "Es ist fantastisch in dieser Position zu sein", freute sich der Pilot aus Abu Dhabi. Eigentlich wollte er noch mehr angreifen, aber nachdem er einige Male kurz vor einem Fehler war, wurde der Ford-Pilot nervös.