Bei der Rallye Portugal, die vom 24. bis 27. März stattfindet, gibt das neue Mini-Team sein Debüt. Allerdings nur in der S2000-Klasse. Das John-Cooper-Werksteam wird erst zur Rallye Italien dazustoßen. Doch trotzdem glauben die Verantwortlichen wichtige Erkenntnisse aus Portugal mitzunehmen. "Es gibt keinen all zu großen Unterschied zwischen den Autos", erklärte Prodrive-Geschäftsführer Richard Taylor. "Portugal wird unser erster Auftritt, um zu zeigen, was von Mini erwartet werden kann."

Für das Kundenteam Prodrive werden Daniel Oliveira und Armindo Araujo an den Start gehen, um das Auto, das über einen nahezu identischen Unterbau verfügt, zu fahren. Den größten Unterschied zum Werks-Mini bildet die Aerodynamik. "Mechanisch sind der Super 2000 und der WRC sehr ähnlich", bestätigte Taylor. "Deshalb werden wir nach Anhaltspunkten sehen, wo wir stehen."

Doch eines steht fest: Auch wenn die Rallye Portugal für Mini von großem Interesse ist, steht das Werksteam für Talyor im Vordergrund. Schon im letzten Monat absolvierte das Team Haltbarkeitstests, die zufriedenstellend verliefen. Nun geht es diese Woche nach Spanien, wo sowohl Daniel Sordo, als auch Kris Meeke jeweils zwei Tage testen werden. Das Ziel jedenfalls ist klar: "Wir arbeiten an der Geschwindigkeit des Autos für Italien", schildert Talor das Vorgehen. "Es ist leichter ein schnelles Auto zuverlässiger zu machen, als ein zuverlässiges schneller."

Letztes Fine-Tuning

Doch der Geschäftsführer ist sehr zuversichtlich im Hinblick auf die Leistung des Werksteams. "Ein Großteil der Entwicklungstests ist abgeschlossen. Wir konzentrieren uns jetzt auf das Fine-Tuning, was den Motor beinhaltet", erklärte Taylor, der den Mini sehr nah an der endgültigen Spezifikation sieht. "Wir wollen ein schnelles Auto und wir denken, dass wir eines haben."