Sebastien Ogier, der nach dem Freitagvormittag nachweislich die falsche Route eingeschlagen hatte, musste gestern nochmals zittern. Zwar war schon am Freitag die Entscheidung getroffen worden den Citroen-Piloten nicht zu bestrafen, allerdings war Konkurrent Ford mit einem neuen Beweisvideo aufgetreten.

Ogier war zur Mittagszeit, nachdem er aus der Medienzone kam, nicht wie vorgeschrieben zunächst nach rechts zum Regrouping gefahren. Stattdessen bog er nach links in den Servicebereich ab. Hiermit hatte er sich zwar nicht an sein Roadbook gehalten, doch die Verantwortlichen ließen Gnade walten.

In der verbotenen Zone gearbeitet

Nun soll allerdings das neue Video weitere Vergehen aufzeigen. "Wir haben bei der Rallyeleitung vorgesprochen und sie eingeladen, die unabhängige Aufnahme des Zwischenfalls anzuschauen", bestätigt ein Ford-Sprecher gegenüber Autosport. So soll auf dem Video zu sehen sein, wie zwei Mechaniker sich am DS3 WRC des Franzosen zu schaffen machen. Auch ein Wagenheber soll im Spiel gewesen sein. Allerdings ist im Regrouping-Bereich das Arbeiten am Auto, sowie jegliche Berührung durch das Team verboten.

Nach einem Meeting am späten Abend, wurde beschlossen, dass Ogier keine weiteren Sanktionen zu befürchten hat und damit wie geplant den letzten Tag der Rallye Mexiko eröffnen wird. Citroen wollte sich zu diesem Thema nicht äußern.