Sebastien Loeb mag die Rallye Deutschland zum achten Mal gewonnen haben. Doch mit Petter Solberg zeigte ein anderer Citroen-Pilot, noch dazu ein Privatier, mit starken Zeiten auf. Dabei wollte der Norweger nach einem Reifenproblem und einem Abflug schon aufgeben. "Ich bin froh, dass ich das nicht gemacht habe", sagte er nach seinem fünften Platz. "Es war frustrierend, als wir Probleme hatten, aber der Schlüssel war, zurück zu kommen und zu kämpfen."

So hat er zumindest mathematisch sogar noch Titelchancen. Realistischer ist jedoch, einen Platz unter den Top-3 in der Gesamtwertung anzupeilen. "Die Punkte aus Deutschland halten uns im Kampf", so Solberg, der hinter Loeb die meisten Bestzeiten setzte. "Das zeigt, wozu wir fähig sind. Wenn wir etwas mehr Glück haben, haben wir den Speed, um auf jedem Untergrund zu gewinnen."