Ohne Punkte musste Michel Fabrizio am Sonntagabend in Valencia abreisen. Während sein Ducati-Werksteamkollege Noriyuki Haga im zweiten Lauf noch den Sieg holen konnte, kam Fabrizio gar nicht so recht in Fahrt. Daher war für den ehrgeizigen Italiener klar, dass er immense Hausaufgaben haben würde. Also entschied man sich kurzerhand zu einem Zweitagestest in Mugello, welcher heute zu Ende ging.

"Es ist hier richtig gut gelaufen", fasste Fabrizio zusammen. "Mein Technik-Team konnte meine Probleme von Valencia fast sofort identifizieren und als wir erst einmal die notwendigen Änderungen an der Vorderbremse vorgenommen hatten, fühlte ich mich gleich viel wohler auf meiner 1198. Ich bin wirklich glücklich und freue mich nun schon darauf, in Assen wieder auf die Strecke raus zu gehen."

Auch Teamchef Ernesto Marinelli zeigte sich zufrieden. Er sagte: "Dieser Test hat wirklich eine Änderung zum Guten eingeleitet. Das Vertrauen eines Fahrers ist der wichtigste Aspekt bei der Leistung. Ich bin froh, dass das Problem mit der Bremse identifiziert und gelöst werden konnte. Und ich bin auch überzeugt davon, dass wir Michel in Assen wieder in Form erleben werden und er auf dem Top Level performen wird."