Trotz des einsetzenden Regens in Donington Park eroberte Ben Spies seine achte Superpole der Saison. Der US-Amerikaner holte sich damit seinen Spitzenplatz zurück, den er in Misano kurzfristig an Jakub Smrz hatte abgeben müssen.

Allerdings betonte Spies gleichzeitig, dass nicht etwas der Regen und sein gutes Timing allein für Startplatz eins verantwortlich waren. Der Yamaha Fahrer ist überzeugt, dass er auch im Trockenen vorn gewesen wäre.

"Das soll nicht arrogant wirken, aber wir waren mit die Letzten, die auf die Strecke und eine schnelle Runde gegangen sind. Ich denke ich hatte mehr Regen, als die anderen", sagte Spies auf Crash Radio.

Für die Rennen ist Spies zuversichtlich, auch wenn noch ein paar Änderungen an der Yamaha vorgenommen werden sollen.

"Im Rennen werden wir ein paar Kompromisse eingehen müssen, aber wir haben ein gutes Setup und wir sind schnell genug, um vorn mitfahren zu können. Man weiß nie wie das Wetter wird, aber ich freue mich auf die Rennen."

Ben Spies hofft auch, dass er ein paar Fahrer zwischen sich und Noriyuki Haga im Rennen haben wird. Denn der 24-Jährige muss so viele Punkte wie möglich aufholen.

"Es könnte für mich noch klappen, wenn sich ein paar Fahrer dazwischen schieben. Ich hätte mir nur gewünscht das wäre schon zu einem früheren Zeitpunkt so passiert. Jetzt machen mehr Leute Druck, das ist gut. Wir dürfen aber nicht nur auf Nori schauen, auf Michel muss ich auch aufpassen, man muss ihn ernst nehmen."