Valentino Rossi feierte in Assen seinen 100er, Jorge Martinez "Aspar" feierte den 200er. Durch den Dreifach-Sieg im 125cc-Rennen - Bradley Smith war durch die 20-Sekunden-Strafe gegen Nico Terol noch auf Platz drei gerückt - wurden Podestplatz 200, 201 und 202 für die Aspar Mannschaft eingefahren. Für den Team Manager, der 1992 als Fahrer-Manager mit Platz zwei in Brasilien das erste Podest für seine Mannschaft eingefahren hatte, klarerweise ein Grund zum Feiern, wie auch die speziellen T-Shirts zeigten, die er und die Fahrer trugen.

"Für mich ist es sehr passend, unser 200. Podest hier in Assen zu feiern, denn hier habe ich 1984 meinen ersten Grand-Prix-Sieg geholt", erzählte der Spanier. Seine Rennkarriere hatte er überhaupt schon vor 30 Jahren begonnen. "Wer hätte gedacht, dass ein kleiner 15-Jähriger, der nur Motorräder fahren wollte, heute hier stehen würde und diesen speziellen Moment genießen kann? Es ist eine doppelte Freude, denn einerseits haben wir die 200 Podestplätze, andererseits haben wir auch so viele Fahrer durch unser Team kommen sehen, die aus so vielen verschiedenen Ländern kommen - es ist eine wunderbar bereichernde Erfahrung", sagte er.

Und Martinez war dankbar, so dankbar, dass er jedem Fahrer, Mechaniker und Mitarbeiter, den sein Team je gehabt hat, persönlich danken wollte. Die allerwichtigsten Helfer, die heutzutage im Rennsport gar nicht mehr wegzudenken sind, wollte er aber auch nicht außen vor lassen. "Natürlich auch Dank an die Sponsoren, die uns über die Jahre die notwendige Unterstützung gaben, um dieses Projekt zu führen."