Suzuki bestritt auf Phillip Island die ersten beiden Rennen der Geschichte des Teams in der Superbike-WM. Am Ende reichte es für die Piloten Leon Camier und Josh Brookes zu den Plätzen 17 und 16 im ersten und zum 12. und 15. Rang in zweiten Rennen. Insgesamt gab sich Suzuki-Pilot Camier aber relativ zufrieden: "Ich wollte heute ein besseres Resultat, aber wir sammelten Massen an Informationen im ersten Rennen des Teams in der WSBK und ich bin zuversichtlich, dass wir für Imola eine große Verbesserung sehen werden."

Als Sechster gestartet, wäre im ersten Rennen sicherlich viel möglich gewesen, aber Camier wurde von Davide Giugliano von der Strecke gedrängt. "Ich begann mich zurück zu kämpfen, um wieder aufzuschließen, aber als das Rennen fortschritt, waren die Reifen am Ende und ich konnte nicht mehr härter pushen", erklärte der Suzuki-Pilot, der im zweiten Rennen ebenfalls mit Reifenproblemen zu kämpfen hatte.

Dennoch zog der Brite eine sehr positive Bilanz und erklärte, dass die GSX-R das Potenzial hat, um Rennen zu gewinnen. "Das Motorrad bremst wirklich gut, es ist stabil in der Kurvenmitte", lobte er sein Arbeitsgerät. Im Moment würde es alleine an der Leistung scheitern, dass das Motorrad noch nicht ganz vorne sei.

Lerneffekt

Teamkollege Josh Brookes fühlte sich am Sonntag deutlich wohler auf seiner Maschine als über den Rest des Wochenendes. Für das zweite Rennen veränderte er die Front des Motorrades allerdings wieder in die Richtung für die man sich am Samstag entschieden hatte. "Es machte einen großen Unterschied in Bezug auf das Gefühl an der Front und das Motorrad bremste besser und lenkte besser ein", freute sich der 28-Jährige.

Zudem reduzierte er die Traktionskontrolle, was sowohl negative als auch positive Folgen hatte. "Obwohl ich glücklicher mit dem Gefühl auf dem Bike war, führte es dazu, dass die Reifen deutlich schneller abbauten", schilderte der Australier, der über das Wochenende sehr viel lernen konnte.