Der Spanier Aleix Espargaro sicherte sich in Le Mans im MotoGP-Rennen den neunten Rang und holte damit auch sein persönlich bestes Ergebnis in dieser Klasse. "Ich bin sehr zufrieden mit dem Ausgang des Rennens, das ist mit Abstand mein bestes Ergebnis in der MotoGP und es ist das erste Mal, dass ich ein Rennen in den Top Ten beenden konnte", freute sich der 20-jährige.

Das ganze Wochenende über ist es für den Pramac-Piloten schon recht gut gelaufen. Im Qualifying hatte er sich mit Startplatz zehn eine gute Ausgangslage geschaffen, im Rennen setzte er diese um. Doch auch in allen anderen Trainingssitzungen kam er gut zurecht. Nur heute vermasselte er den Start. "Schade, denn ich verlor zwei Positionen in der ersten Runde, konnte nicht schnell genug fahren", klagte er. "In Runde acht war ich sogar vorletzter. Doch dann fand ich meinen Rhythmus und ich konnte um einige Zehntel schneller fahren, als die Leute vor mir."

"In der vorletzten Runde hatte ich Aoyama geschnappt, einen Fehler von Edwards ausgenutzt und Simoncelli überholt", fasste er zusammen. In seiner Gruppe kam lediglich Hector Barbera noch vor ihm ins Ziel.

Kallio erkämpft sich unter Schmerzen Punkte

Mika Kallio fuhr heute mit starken Schmerzen in der Schulter, dachte aber niemals ans Aufgeben, biss sich durch und holte für Rang 13 wenigstens drei WM-Punkte. "Mit den Schmerzen in der Schulter konnte ich nicht wirklich richtig konkurrenzfähig sein heute, auch nicht mit den Schmerzmitteln, die ich eine Stunde vorher bekommen habe", klagte der Finne, der gestern im zweiten freien Training heftig aus dem Sattel seiner Satelliten-Ducati geflogen war.

"Ich fühlte wirklich enorme Schmerzen, fühlte mich auf dem Motorrad überhaupt nicht wohl. Ich war ständig eine Sekunde langsamer als die Fahrer vor mir. Ich sah aber, dass einige Piloten schon ausgefallen waren, biss die Zähne zusammen und wollte das Rennen zu Ende fahren, um ein paar Punkte zu holen. Ich hoffe, dass es beim nächsten Rennen keine Probleme mehr mit meiner Schulter gibt", fasste Kallio zusammen.