Zu einem Podestplatz hat es für Nicky Hayden in dieser Saison zwar noch nicht gereicht, aber der Amerikaner kann bislang durchaus als einer der Aufsteiger des Jahres gesehen werden. Hatte er 2009 zunächst noch einige Anpassungsprobleme, die er im Laufe der Saison immer mehr ausmerzen konnte, war er in den bisherigen zwei Rennen 2010 durchaus bei der Musik dabei, was sich in zwei vierten Plätzen niederschlug. Kein Wunder also, dass sich Hayden gut fühlt.

"Es sind erst zwei Rennen vergangen, das ist also nicht viel, ich würde aber lügen, wenn ich sagte, ich wäre nicht ziemlich glücklich. Ich hatte nach dem vorigen Jahr nicht erwartet, dass ich dominieren würde, aber ich weiß, was ich kann und ich habe eine tolle Maschine sowie ein starkes Team", sagte er den Motorcycle News. Das Vertrauen und die Unterstützung des Teams seien sehr ermutigend für ihn, fuhr er fort.

Das lässt sich nicht nur an Ergebnissen, sondern auch an Zeiten messen. "Ich war im Rennen von Jerez 55 Sekunden schneller als 2009. Jeder andere war beinahe gleich. Ich denke, das Rennen war eine Sekunde schneller, es ist also nicht so, dass ich etwas Besonderes von den Reifen her bekommen hätte. Ich will nicht wie ein Idiot klingen, wenn ich sage, wie glücklich ich im Ducati-Werksteam bin, nachdem ich zwei vierte Plätze geholt habe, aber realistisch gesehen, ist das nicht schlecht", meinte Hayden.