Loris Capirossi war in der vergangenen Saison durchaus offen, wenn es um die Leistung von Suzuki ging. Ein ums andere Mal betonte er, dass sich an der Maschine etwas ändern müsse, damit es weiter nach vorne geht. Und auch in der Winterpause ist der Italiener nicht zur Ruhe gekommen. So hatte er nach Saisonende in Valencia zwar einige neue Motorteile, ein neues Auspuffsystem, eine neue Verkleidung und ein neues Chassis getestet, war damit allerdings nicht wirklich zufrieden.

"Die Verbesserung ist nicht genug und wir sind noch weit weg. Alles zusammengenommen, was wir in Valencia probiert haben, fanden wir ein paar Zehntel. Wir sind aber immer noch mehr als eine Sekunde weg und das ist das Problem", wurde Capirossi von den Motorcycle News zitiert.

Vor allem das Hauptproblem der Suzuki scheint noch nicht ausgeräumt: wenn es zu kalt ist, wird es besonders schwierig, Temperatur in die Reifen zu bekommen. "Unsere Maschine reagiert zu sensibel auf das Wetter. Wenn es heiß ist, haben wir eine Chance, Temperatur in den Reifen zu bekommen. Aber wenn es kühl oder kalt ist, haben wir eine Krise. Das große Problem ist das Chassis, denn wir können nicht genug Last auf die Reifen bringen, damit wir Grip oder Traktion schaffen. Das Problem gab es, als ich vor zwei Jahren zu Suzuki kam und wir haben es immer noch."