2009 war Leon Haslam bei Stiggy Honda noch in einem Privatteam unterwegs, 2010 wird er bei Alstare Suzuki in einer Werksmannschaft fahren und der Brite ist nicht nur von seinem neuen Team überzeugt, sondern durfte auch gleich merken, dass seine Erwartungen die richtigen waren. Bereits fünf Testtage hat er seit Saisonende hinter sich und könnte kaum zufriedener sein. "Das ist das erste Mal, dass ich für ein volles Werksteam fahre. Man denkt immer, das Gras wird dort grüner sein und das ist es. Ich kann nichts Falsches an dem erkennen, was sie getan haben. Alles ist organisiert, also muss ich nur die Maschine fahren, was perfekt für mich ist", sagte Haslam den Motorcycle News.

Zuletzt war er auf Phillip Island an drei Tagen 280 Runden gefahren, obwohl die Temperaturen äußerst hoch waren. Die Strecke erhitzte sich zeitweise auf bis zu 65 Grad. "Als wir dort waren, gab es eine Hitzewelle und das bedeutete, wir konnten nur am Morgen oder am späten Nachmittag wirklich schnelle Zeiten fahren. Ich darf nicht über Rundenzeiten sprechen, aber ich darf sagen, dass ich wirklich zufrieden bin", erklärte der Brite.

Vorteil für Haslam war, dass nur er und sein Teamkollege Sylvain Guintoli unterwegs waren und damit die Strecke fast völlig frei für sie war. Lediglich ein paar Möwen und etwas Schmutz störten. "Es waren nur wir Zwei unterwegs, also brauchte es Zeit, um die Strecke zu säubern. Sylvain und ich haben glaube ich insgesamt acht Vögel getroffen. Sylvain traf einen auf der Start-Ziel-Geraden mit seinem Helm, was etwas unappetitlich war", erzählte Haslam. Bei den Tests wurde unter anderem ein Vergleich zwischen den Aufhängungen von Öhlins und Showa gefahren und es wird erwartet, dass Alstare Suzuki komplett auf Öhlins wechselt.