Beide Pramac-Piloten durften sich in Japan über Punkte freuen. Mika Kallio wurde Achter, Niccolo Canepa belegte Platz 14. Dennoch haben beide mehr im Sinn. "Ein achter Platz ist kein unglaubliches Resultat, aber so wie das Wochenende in Japan gelaufen ist, ist es sehr zufrieden stellend", gesteht Technikchef Fabiano Sterlacchini.

"Wenn man mir vor der Saison angeboten hätte, meine ersten beiden MotoGP-Rennen als Achter zu beenden, hätte ich mit beiden Händen zugegriffen", sagt Kallio. Doch in Jerez möchte er auf einer ihm bekannten und normalerweise gut liegenden Strecke mehr erreichen. "Meine Ziele sind andere, aber als Neuling in den Top-10 zu landen ist für den Anfang nicht schlecht."

Niccolo Canepa muss für solche Positionen noch etwas arbeiten. "Wir erwarten eine wichtige Reaktion von ihm", sagt Sterlacchini. "Im Gegensatz zu Japan kennt er die Strecke und wird uns hier seine wahre Stärke zeigen können." Der Italiener ist ehrlich: "In Japan habe ich meine ersten WM-Punkte geholt, aber es war nicht wegen meiner Leistungen", gesteht er. "In Jerez bin ich, anders als in Motegi, schon oft gefahren, hier liegt es an mir, ein gutes Ergebnis zu erzielen."