Seit seinem Rücktritt 2012 hoffen Fans auf der ganzen Welt auf ein Comeback von Casey Stoner und auch sein ehemaliger Arbeitgeber Honda versuchte mehr als nur einmal, ihn zu einer Rückkehr ins MotoGP-Paddock zu überzeugen. Der Australier lehnte stets dankend ab, doch als sein ehemaliger Teamkollege Dani Pedrosa nach dem Saisonauftakt in Katar aufgrund von Armpump-Problemen eine Zwangspause einlegen musste, war Stoner bereit, die zweite Repsol Honda neben Marc Marquez zu pilotieren.

Doch dieses Mal kam die Absage von Honda. Ein Einsatz des Weltmeisters von 2007 und 2011 hätte ohne einen vorangehenden Test keinen Sinn und dafür fehle die Zeit, hieß es von Seiten des größten Motorradbauers der Welt. Anhand des unbestrittenen Talents Stoners und seiner nach wie vor großen Popularität eine durchaus überraschende Entscheidung, welche auch bei den Usern von Motorsport-Magazin.com auf Unverständnis stößt.

74 Prozent denken, dass ein Stoner Comeback gut für Honda gewesen wäre. 44 Prozent meinen, er hätte bessere Ergebnisse als HRC-Testpilot Hiroshi Aoyama eingefahren, 30 Prozent trauen ihm sogar immer noch Rennsiege zu. 38 Mal stand der mittlerweile 29-Jährige in der MotoGP bereits ganz oben auf dem Podium.

Die Zahl der Comeback-Gegner ist durchaus überschaubar. Zehn Prozent sind der Meinung der Honda-Bosse, dass eine Rückkehr ohne vorherige Testfahrten keinen Sinn hätte. 16 Prozent glauben sogar, dass sich der bisher einzige MotoGP-Weltmeister auf Ducati bei seinem Comeback übel blamiert hätte.