Die Saison 2014 läuft für Dominique Aegerter weiterhin wie am Schnürchen. Nach dem ersten Test einer MotoGP-Maschine in Barcelona und seinem ersten Grand-Prix-Erfolg am Sachsenring fuhr der Motorsport-Magazin.com-Kolumnist nun bei den prestigeträchtigen Acht Stunden von Suzuka mit seinen Teamkollegen Yukio Kagayama und Noriyuki Haga, beide selbst ehemalige Grand-Prix-Piloten, gleich bei seinem ersten Antritt auf den dritten Platz.

"Es war mein erstes Rennen in Suzuka. Für mich war hier alles neu und ich habe viel gelernt. Trotz einiger Unterbrechungen, wechselnden Bedingungen mit Regen und trockenen Phasen, und den ungewohnten Boxenstopps war es für mich eine wirklich tolle Erfahrung. Hoffentlich kann ich im nächsten Jahr wieder mit diesem Team hier an den Start gehen", meinte Aegerter, der auf Suzuki unterwegs war und als Dritter einen Platz vor Broc Parkes landete, dem einzigen aktuellen MotoGP-Piloten, der in Suzuka vertreten war.

Aegerter überzeugte gleich bei seinem ersten Antritt in Suzuka, Foto: Suzuki
Aegerter überzeugte gleich bei seinem ersten Antritt in Suzuka, Foto: Suzuki

Noch besser lief es für Randy de Puniet. Der Suzuki-Testpilot landete mit seinen Teamkollegen Takuya Tsuda und Josh Waters auf dem zweiten Rang. Auch er strich die Härte des Rennens hervor: "Die Bedingungen waren heute sehr schwierig, aber es war mein erstes Mal hier bei den Acht Stunden von Suzuka und es war eine wirklich tolle Erfahrung. Meine Teamkollegen und die Mannschaft in meinem Rennstall Yoshimura haben alle ihr Bestes gegeben und den Kampf bis zur Ziellinie spannende gehalten."

Randy de Puniet hatte Grund zur Freude, Foto: Bridgestone
Randy de Puniet hatte Grund zur Freude, Foto: Bridgestone

Kevin Schwantz erlebte ein Rennen zum Vergessen. Das Rennen war für das Team des 500ccm-Weltmeisters von 1993 schon früh vorbei, nachdem sein Teamkollege Nobuatsu Aoki bei einem Überholmanöver die Kontrolle über das Motorrad verlor, stürzte und nicht mehr weiterfahren konnte.

Kevin Schwantz sah mit seinem Team die Zielflagge nicht, Foto: Suzuki
Kevin Schwantz sah mit seinem Team die Zielflagge nicht, Foto: Suzuki

Der Sieg ging an das Honda-Team mit Takumi Takahashi, WSBK-Pilot Leon Haslam und WSS-Fahrer Michael Van Der Mark.