Das italienische Wetter bot den MotoGP-Piloten perfekte Bedingungen in beiden Qualifikationsdurchgängen am Samstagnachmittag. Marc Marquez war erneut absoluter Spitzenreite und angelte sich seine sechste Pole Position im sechsten Saisonrennen. Andrea Iannone und Jorge Lorenzo fuhren mit ihm in die erste Reihe.

Die Platzierungen Q1: Alvaro Bautista und Aleix Espargaro galten schon vor der ersten Qualifikationssession als Favoriten und setzten sich auch deutlich durch. Yonny Hernandez lag lange mit an der Spitze, wurde am Ende aber um 0.410 Sekunden auf Rang drei verdrängt und wird demnach am Sonntag die fünfte Startreihe an der Seite von Scott Redding und Michele Pirro anführen. Karel Abraham, Hiroshi Aoyama und Colin Edwards bilden Reihe sechs vor Hector Barbera, Michael Laverty und Mike di Meglio. Broc Parkes und Danilo Petruccis Last-Minute-Ersatzmann Michel Fabrizio folgen.

Die Platzierungen Q2: Marquez fuhr nur drei Runden, gab mit einer 1:47.270 Minuten aber einmal mehr das Spitzentempo vor. Iannone fehlten allerdings nur wenige Zehntel auf den Spitzenreiter. Lorenzo schnappte sich den letzten Platz in der ersten Startreihe. Dani Pedrosa verbesserte sich am Ende noch auf Position vier und führt damit die zweite Reihe vor Pol Espargaro und Cal Crutchlow an. Bradley Smith, Andrea Dovizioso und Stefan Bradl bilden Reihe drei, während Valentino Rossi nicht über den zehnten Rang hinauskam und aus der vierten Reihe neben Bautista und Aleix Espargaro starten muss.

Die Zwischenfälle: Pol Espargaro stürzte sechs Minuten vor Sessionende in Kurve neun. Der MotoGP-Rookie, der schon am Vortag heftig abflog, musste seine Session damit frühzeitig beenden.

Das Wetter: Unter der italienischen Sonne hatte sich der Asphalt in Mugello zur Qualifikation der MotoGP auf 45 Grad erwärmt. Die Lufttemperatur lag bei angenehmen 23 Grad Celsius. Die Sonne strahlte unablässig weiter und auch der leichte Wind, der zum Mittag noch etwas stärker wehte, hatte sich verzogen. Perfekte Bedingungen.

Die Analyse: Hernandez überraschte mit einer starken Leistung in Q1 und hätte Bautista und Aleix Espargaro fast die Tour versaut. Bautista musste dabei übrigens schon zum dritten Mal in diesem Jahr über die erste Qualifikation gehen. Dieser Marquez ist einfach nicht zu stoppen. Hatten Freunde der Abwechslung nach den letzten Trainings noch die Hoffnung, Pedrosa ganz vorn zu sehen, wurde diese schnell enttäuscht. Was Iannone da macht sieht allerdings auch nicht schlecht aus.