Das Aspar Team erlebt in Brünn ein schwieriges Wochenende. Aleix Espargaro erklärte: "Wir musste die Session am Morgen damit verbringen, den neuen Motor am Nummer-Eins-Bike abzustimmen und das war nicht leicht, aber die Mechaniker haben gegen die Uhr gearbeitet, um alles zum Laufen zu bekommen." Die Pace an diesem Wochenende ist laut dem Spanier sehr schnell. "Wir liegen weiter hinter den Prototypen als normal, aber das war auf einer so langen, anspruchsvollen Strecke zu erwarten."

"Mit dem Sturz am Ende des letzten Freien Trainings haben wir es uns nicht wirklich leichter gemacht und obwohl ich unverletzt war, mussten wir dann das zweite Bike für die Qualifikation nutzen", beschreibt Espargaro weiter, nachdem er auf Startplatz 13 landete. Der CRT-Pilot habe so hart gepusht wie er nur konnte, um in Q2 weiterzukommen, am Ende fehlten ihm allerdings zwei Zehntelsekunden. "Wir müssen weiterarbeiten und versuchen morgen wieder beste CRT-Fahrer zu sein - wie in Indianapolis."

Randy de Puniet war mit P15 zufrieden. "Wir konnten die Probleme, die wir zuletzt mit der Traktionskontrolle hatten, lösen", sagte er beruhigt. Noch immer fehle ihm allerdings Grip in einigen Sektoren, dazu habe der Franzose Probleme mit Chattering, wodurch er etwas Kurven-Speed einbüße. "Das Team hat hart gearbeitet und einige verschiedene Konfigurationen probiert, die uns in einigen Streckenabschnitten halfen, aber in anderen nicht. Wir müssen morgen im Warm-Up also noch ein paar Dinge ausprobieren."